Probleme Welpe und mein Sohn

  • Guten Morgen,


    als unsere Hündin mit 4 Monaten ins Haus kam, waren meine Söhne 10 und 13 Jahre alt. Unsere Hündin war (und ist) sehr wild und wenn die Jungs tobten und balgten, war sie am liebsten mittendrin. Da gab es dann auch ein paar Blessuren und weinende Kinder.
    Ziemlich schnell habe ich angefangen, dem Hund das zu verbieten, d.h. die Kinder haben absichtlich vor ihr Quatsch gemacht und sie durfte nicht mitmachen, nicht mal in die Nähe kommen. Das hat sie schnell kapiert und auch tobende, rennende, schreiende Kinder außerhalb der Familie waren dann sehr bald uninteressant.
    Natürlich gab es einzelne Versuche von ihr, doch mitzumischen, aber da die Kinder wussten, das darf die nicht, hatten die dann auch schnell das entsprechende Selbstbewusstsein, sie mit einem klaren "nein" in ihre Schranken zu weisen.
    Und das ist, denke ich, das Wichtige. Dein Sohn braucht den Rückhalt von Dir, dass es ok ist, den Hund zurecht zu weisen. Dann wird er es auch mit dem entsprechenden Nachdruck bald selbst machen können.
    Ein Erlebnis gab es auch noch, das mir gezeigt hat, dass nur so der richtige Weg ist:
    Ich saß auf der Couch, Hund neben mir. Kleinerer Sohn kam an und wollte ebenfalls neben mich sitzen. Dazu schob er den Hund auf die Seite. Hund fand das doof und knurrte. Da gab es von mir einen Schubs und ein Nein und Hund flog von der Couch. Nie mehr wieder hatten wir danach irgendwelche Couchprobleme. Sie räumt freiwillig jeden Platz, egal wer kommt.

  • mensch..auf die idee mit festen schuhen bin ich gar nicht gekommen *koppgegenwand* danke :-)
    und es stimmt. als mein alter mann damals welpe war, gab es meinen sohn noch nicht. er hat noch nie einen welpen erlebt, tut mir leid, das hatte ich oben nicht geschrieben. hab es vergessen gehabt.


    @liv
    im großen und ganzen stimme ich dir zu, aber ich denke hund und kind wollen und sollen ja auch miteinander spielen dürfen. und ich bin ja immer anwesend dabei.


    gut, dann weiß ich jetzt bescheid. danke für die bestätigung. ich denke, ich weiß nun, wie ich mich verhalten muss, wenn sie sich wieder "hochschaukeln", bzw. wie ich das verhindern kann. war halt nur unsicher.


    danke :-)


  • Super ! Genau SO :gut:

  • Miteinander "spielen" müsste dann definiert werden.
    Ein einseitiges Beutespiel gibt es in meinem Haushalt nicht mit Welpen.
    Das heisst ich erkläre, dass ich es aus diesen und jenen Gründen nicht will.
    Hunde und Kinder ziehen sich eh an wie die Motten das Licht. Sie werden ihre Abenteuer auch so finden. Und der Hund wird auch genügend Beutespielchen bekommen auch wenn man das nicht sinnlos fördert.

  • Zitat

    im großen und ganzen stimme ich dir zu, aber ich denke hund und kind wollen und sollen ja auch miteinander spielen dürfen. und ich bin ja immer anwesend dabei.


    Ich glaube, da liegt der Denkfehler...


    Die beiden verbringen ja den Alltag zusammen, interagieren miteinander, die müssen aber nicht " irgendwie " miteinander spielen, du siehst ja, dass das in die Hose geht.


    Meine Kinder haben noch NIE grossartig mit dem Hund " gespielt" , schon gar nicht in der Welpenzeit.


    Weil Welpe erstmal die allgemeinen Regeln des Mitenanders ( VON MIR ! ) lernen sollte.


    Später dann, je nach Lust der Kinder, wurde dann strukturiert (! ) mit dem Hund umgegangen. Leckerchen versteckt, Hund suchen geschickt, Gehorsam abgefragt, alles unter meiner Aufsicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!