Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Mal wieder etwas neues aus der Prignitz:
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Mal wieder etwas neues aus der Prignitz:
ZitatSie halten in zwei Herden 95 Mutterkühe gemeinsam mit Bullen ganzjährig auf der Weide. Deshalb gebe es keine begrenzte Zeit für die Kalbung, sondern Jungtiere werden das ganze Jahr über geboren. Davon habe ihnen der Wolfsexperte abgeraten. Ein Vorschlag, den Hartens ablehnen. Er passe nicht zu ihrer Philosophie. Ein Wolfszaun wäre eine zweite Empfehlung. „Zehn Kilometer lang müsste er bei unserem Weideland sein“, haben sie ausgerechnet. 1,20 Meter hoch und vier Querdrähte soll er laut Empfehlung haben. „Das ist nicht finanzierbar“, sagt Tempel.
Die Empfehlung mit den 4 Querdrähten ist nicht nur nicht finanzierbar, sondern je nach Machart auch völlig sinnlos.
Entweder ich habe 4 Reihen bei 30, 60, 90 und 1,20, dann hab ich keinen "Untergrabungsschutz", der bei 20 cm über dem Boden liegen muss (elektrifiziert) oder ich habe die 4 Reihen Zaun so merkwürdig mit großer Lücke verteilt, dass ich dem Wolf das Durchspringen schmackhaft mache.Das mit der Empfehlung, nur noch Blockabkalbung zu betreiben, ist auch süß. Gut, die Verbraucher werden sich bei zunehmender Wolfsverbreitung schon dran gewöhnen, dass es bei Blockabkalbung überall halt nur noch saisonal Rindfleisch zu kaufen geben wird, aber was sie vergessen, ist, dass der Bulle dann zwischenzeitlich aus der Herde müsste - sprich, ich zerstöre eine intakte (= auch Schutz bietende) Herdenstruktur.
Für mich ist das wieder ein Beispiel dafür, dass es keinen Sinn macht, wenn Wolfsberater, die nicht aus der Tierhaltungsbranche stammen, eine Herdenschutzberatung durchführen.
ZitatSie wissen noch nicht, was sie tun werden. Erst einmal abwarten, ob das Land ihnen eine Entschädigung zahlt und wenn ja, wie hoch diese ausfallen wird. Eine erneute Wolfssichtung hatten sie noch nicht wieder.
Auch ein Zeichen für schlechte Herdenschutz-Beratung - nach einer erfolgreichen Wolfsattacke NICHT in Sachen Herdenschutz unmittelbar zu reagieren, ist das Schlechteste, was man tun kann.
Sie kommen wieder. Immer.LG, Chris
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Genau. Sie kommen wieder. Bei meinen Bekannten morgens um kurz vor fünf hat die Wildkamera gezeigt. Drei Stück hüpften gute zehn Minuten munter durchs Bild und erkundeten wie sie denn nun an die Schafe kommen. Keine 50m von der Haustür entfernt. Normalerweise werden da schon oft Pferde gefüttert und Hunde raus gelassen. Ich hätte da auch morgens jetzt immer ein ungutes Gefühl.
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Drei Stück hüpften gute zehn Minuten munter durchs Bild und erkundeten wie sie denn nun an die Schafe kommen. Keine 50m von der Haustür entfernt
Ja, super.
Drei ist dann auch gleich nochmal ne andere Nummer als einen der so scheuen Jungwölfis.
Die Frau hier weiss auch schon, wie es ist, auf dem Weg zum Pferdefüttern morgens um 6.00 über den Wolf zu stolpern:
Wolf in Ströhen gefilmt | WagenfeldZitatDer Video-Film von Melanie Grimberg scheint außerdem mysteriöse Vorfälle aufzuklären: Von einer Koppel waren mehrfach Jungpferde ausgebrochen: „Innerhalb von fünf Tagen sind sie drei mal in Panik durch den Zaun gegangen.“ Vermutlich, so heißt es in Ströhen jetzt, weil der Wolf in der Nähe war.
LG, Chris
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ja vor allem kann man von ausgehen, dass der Rest vom Rudel im Gebüsch gewartet hat. Beim letzten Mal haben sie ja auch die Schafe aus dem Pferch getrieben und im Wald daneben getötet. Und Jungwolf? Pfotenabdrücke waren handtellergroß. Die waren nicht klein und niedlich. Schöne Tiere auf den Bildern ja aber denen möchte ich wirklich nicht zu nahe kommen.
Eine andere Bekannte hatte das Problem mit plötzlich ständig entfleuchten Pferden letztes Jahr auch massiv. Und die haben wirklich vorbildliche Zäune. Einmal wurde sogar Metalltor was ein Meter einbetoniert war mit genommen. Eh Pferde auf 30/40 Hektar etwas so in Panik versetzt... aber da wurden eben auch dann irgendwann Wolfsspuren rund um die Weiden entdeckt, damit war die Sache klar.
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Schöne Tiere auf den Bildern ja aber denen möchte ich wirklich nicht zu nahe kommen.
Wird man bloss schwierig, wenn sie vor der Haustür rumlungern.
Aber Hilfe naht - die Internetseite der
Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf ist da:Ist ja schön, wenn man nun sehen kann, dass das viele teure Geld (1 Million) schon mal nicht für die Internetpräsenz rausgeschmissen wurde.....
Aber so richtig der Burner ist das Ding nun nicht.Goldschakale überall - in DK haben sie ja kürzlich erst Schafe gerissen (dabei sagen die Experten, sie würden Kleinsäuger fressen), aber auch in S-H sind sie:
Kiel – Goldschakal in Schleswig-Holstein aufgetaucht – LN - Lübecker NachrichtenIn Bayern auch, dort aber an der A9 gescheitert:
Seltener Goldschakal auf der A9 überfahren - Freising - Süddeutsche.deDie Mc`s - ich muss wohl mal langsam Autogrammkarten für die 2 drucken:
Erfahrungsbericht Einsatz Herdenschutzhunde und Rinder in Bayern - Blog Bayern wildLG, Chris
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Zeit für Fortbildung
Die Doku über Schakale ist noch 4 Tage verfügbar:
?mode=play&obj=37853LG, Chris
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Naja, ich hab mir jetzt etwa die Hälfte angeschaut - ich glaub, man MUSS es nicht gesehen haben.
Ich stelle mir ja immer wieder die Frage, wie da so manche Aufnahme zustande kommt. Und wenn ICH einen (!) Tag lang draussen war, sehe ich deutlich zerrupfter aus, als so manch eine Schakal-Forscherin nach mehreren Tagen..... Dabei prockel ich nicht mit blossen Händen in Caniden-Kot herum.LG, Chris
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Hier hat Sven de Fries extra eine Info-Seite zu der HSH-Petition erstellt - dort kann man sich noch mal ausführlicher über die Probleme im Herdenschutz mit Hunden und den Anforderungen der Tierschutzhundeverordnung informieren:
Petition - Bitte ermöglicht uns den Einsatz von Herdenschutzhunden.LG, Chris
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Etwas Sammelsurium mal wieder:
Die Frage, ob Rotwild nun Angstrudel bildet in Wolfsanwesenheit oder nicht, zieht sich ja seit Jahren durch die Berichterstattung. Die einen sagen ja, die anderen nein, was man glauben kann, weiss ich nicht. Auch die sonstigen Auswirkungen auf das Rotwild werden sehr unterschiedlich beschrieben - wahlweise halten die Wölfis die Rot- und Rehwild-Bestände gesund, womit deren Auswirkungen auf den Forst nicht deutlich reduziert werden dürften, oder aber sie pflegen den Wald, weil sie das Rotwild deutlich dezimieren. Möglicherweise ist das aber auch eine regional sehr unterschiedliche Geschichte?
Wunschdenken und Wirklichkeit: Das Rotwild und der Wolf | JawinaNS, Grafschaft Bentheim, Lohne - Aujeszky bei Wildschweinen entdeckt:
Wie aus dem Nichts aufgetaucht! | jagderleben.de
Aujeszky ist übel und bedeutet für Caniden den sicheren Tod - die Frage ist, wie sich Wölfe im ersten Stadium der Erkrankungen verhalten. Der Begriff Pseudo-Wut kommt nicht von ungefähr.Nochmal Goldschakale - nach den Rissen in DK stellt sich die Frage, ob es da nicht Zusammenhänge zu nicht einwandfrei Hund, Fuchs oder Wolf zuzuordnenden Rissen gibt?
Goldene Zeiten in Bayern? | jagderleben.deProjekt: Dem Goldschakal auf der Spur - Im Revier
Bayern - Die Sorgen eines Schafzüchters:
Die Sorgen eines Schafzüchters - Region Neumarkt - Mittelbayerische
Sein Wissen zum Thema Herdenschutzhunde müsste mal dringlichst aufgehübscht werden, leider kann ich den Artikel nicht kommentieren.ZitatEin guter Herdenschutzhund greift alles an, was er sieht: Radfahrer, Spaziergänger – einfach jeden.“
Meine Bestien haben sich heute, als Ferienkinder am Zaun standen auf den Rücken geschmissen und um Streicheleinheiten gefleht.
Ich sags mal so: Ein GUTER Herdenschutzhund weiß, was eine Bedrohung für seine Herde darstellt und was nicht.So etwa sieht der "Zaun-Tanz" der Mc`s aus, wenn Fremdhunde im Raps rumrennen (hier bei uns liest offensichtlich niemand das DF....
) oder auch Wildschweine, so wie gestern abend:
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Und Kangals sagen nicht "hau ab" zu Wölfi und Co, sie sagen: "Come in and make my day." Das macht einen sehr überzeugenden Eindruck.Das sind z. Zt. 2 x etwa 55 kg geballte Präsenz - da, wo es angebracht ist.
Damit sich die Hunde bei einem Menschen am Zaun SO aufführen, müßte der sich mächtig ins Zeug legen, das haben selbst die besoffenen, gröhlenden Vatertags-Milchschnitten-Bubis nicht geschafft.
Wenn man sie ihren Job so machen sieht, kann man auf einmal wieder ganz anders schlafen als Tierhalter.Ein Bericht über Schwedens populärste Wölfin:
Schwedens populärste Wölfin im Fokus der Medien | AmarokTVLG, Chris
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