Echte Wölfe und blöde Fragen
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Die Wisente, die in NRW frei rumlaufen, sind über den Förderverein wenigstens versichert. Bilanz: 1 totes Hausrind, eine ausgebrochene Rinderherde, ein zerbeultes Auto und ein kaputter Zaun
Wittgensteiner Wisente reißen Bresche für Hausrinder - Westfalen-Lippe - Nachrichten - WDRWobei ich gespannt bin, wie das mit den Wisenten laufen wird, wenn die Wölfis da auch angekommen sind.
LG, Chris
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Die Wisente sind hier bei uns in NRW ein Thema.
Da haben ganz kluge Leute Wisente freigelassen/ausgewildert in der Hoffung wohl die bleiben standortreu und wandern nicht aus dem Sauerland ins südliche Siegerland oder woandershin.....
Ob die Schäden die die Waldbauern durch die Wisente erlitten haben ganz und gar ersetzt werden, ich weiß es nicht.Landwirte im Sauerland klagen über die hungrigen Wisente | WAZ.de
Wir haben unsere Gassirunden schon umgelegt als morgens in den Nachrichten die Meldung kam wo die Wisente sich rumtreiben...
Siegener Zeitung :: LOKALES :: Wisentbullen-Flirt mit Kuhdamen?
Und auch ich bin gespannt wie sich das hier alles entwickelt wenn die Wölfe hier ankommen.
OT Ende :)
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Wir haben unsere Gassirunden schon umgelegt als morgens in den Nachrichten die Meldung kam wo die Wisente sich rumtreiben...
Da wurde ja auch schon eine Wandererin mit Hund verletzt, oder?
Das ist auch so ein Ding, das ich nicht verstehe. Wenn man die Sicherheitsmaßnahmen der Berufsgenossenschaften für den Umgang mit Rindern liest, könnte man den Eindruck bekommen, dass der weisse Hai ein Plüschtier ist, aber, sobald die Tiere in der Wildform draussen rumlaufen, ist alles plötzlich ganz harmlos und man soll sich möglichst freuen.
Mit Hund würde ich da auch einen ziemlich grossen Bogen drum schlagen.
LG, Chris
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Da wurde ja auch schon eine Wandererin mit Hund verletzt, oder?
Ja, die Frau hatte üble Prellungen. In der Presse stand, der Hund wäre frei gelaufen und die Kuh, hatte ein Kalb dabei, hätte sich bedroht gefühlt.
Ich verstehe nicht wie gebildete Menschen ein solches "Projekt" starten konnten ohne sich über ALLE Konsequenzen im klaren zu sein.
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Echt, das wusste ich nicht. Hier ist dieser Zaun Standard an allen Weiden, egal wer drauf steht.
Interessant - ich kann mich nicht erinnern, Pferde in GB mit Knotengitterzaun eingezäunt gesehen zu haben - meist waren das traditionelle Koppelzäune, oder Elektrolitzen, gern auch in Kombination. Was nicht heisst, dass es das nicht gibt, aber ich fände so eine generelle Änderung schon erstaunlich - zumal ein guter Knotengitterzaun nicht billig ist, und für Fohlen ein erhebliches Risiko darstellt. -
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und für Fohlen ein erhebliches Risiko darstellt.
- nicht nur für Fohlen!
(Ich weiß, das ist OT, aber ich möchte wenigstens gewarnt haben, sonst hätte ich ein schlechtes Gewissen.)L. G.
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Ich finde das gar nicht OT - weil Weidezäune zum Thema Wolf einfach dazu gehören.
LG, Chris
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Interessant - ich kann mich nicht erinnern, Pferde in GB mit Knotengitterzaun eingezäunt gesehen zu haben - meist waren das traditionelle Koppelzäune, oder Elektrolitzen, gern auch in Kombination. Was nicht heisst, dass es das nicht gibt, aber ich fände so eine generelle Änderung schon erstaunlich - zumal ein guter Knotengitterzaun nicht billig ist, und für Fohlen ein erhebliches Risiko darstellt.
Warst Du mehr im Süden oder hier oben im Norden, in Schottland? Wir sind mal mit dem Auto von Edinburgh nach London gefahren - da ist mir aufgefallen, wie unterschiedlich das ist, vor allem auch in der Art der Landwirtschaft.
Hier um Edinburgh sind alle Wiesen Schafland. Und alle sind mit Knotengitterzäunen eingezäunt. Manche haben eben noch eine Litze drauf oder nach innen, aber Standard ist der Metallzaun. Unten enger, oben weiter.Beispielbild - die obere Litze hab ich weggestempelt im Bild, aber da ist noch eine:
Das ist auf der Sommerweide aufgenommen - 6 Hektar für Schafe und 4 Pferde. Die Winterweide ist deutlich kleiner und hat die Litze deshalb nach innen. Aber immer ohne Strom. Ich mache mir ehrlich gesagt mehr Sorgen über den noch sehr häufig eingesetzten Stacheldraht. Vor dem hab ich noch weitaus mehr Respekt. Der ist gerne statt der oberen Litze auf den Zahnpfählen gespannt.
Ergänzung: wie man sieht ist auch die Zahnhöhe nicht mit deutschen Zäunen vergleichbar.
Und ich bin in einem wirklich gepflegten Stall mit Leuten, die durchaus Ahnung haben und ein Dressurpferd von nicht geringem Wert auf genau dieser Koppel. Es ist hier einfach normal.
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Hier ist alles leider mit Stacheldraht eingezäunt - egal, ob Rind oder Pferd oder sonstwas draufstehen. Nur in Ausnahmefällen wird zusätzlich ein E-Zaun gezogen.
Und Stacheldraht ist ja auch nicht so ohne. -
Bei uns sind die Wiesente auch schon wieder neben dem Wanderweg "ausgesetzt". Die letzten wurde eingezogen, die neuen sind ja vielleicht immun gegen Moderhinke ... ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Das Zäunchen drum, hält die nicht. Das hält auch kein Schaf und die Hundehalter und Reiter sind de facto des Spazierweges beraubt. Ich weiß nicht, wo das noch alles enden soll.
Ich bin der Ansicht, dass Gruppierungen wie NABU, Peta und Co. viel mehr kontrolliert werden müssten. Die dürfen sich einfach alles erlauben.
Der Nabu hat für Thüringen auf der Seite stehen:
„Wenn effektiver Herdenschutz betrieben wird, sind Übergriffe durch den Wolf weitgehend vermeidbar. Dies belegen Erfahrungen aus etablierten Wolfsgebieten wie Sachsen und Brandenburg“
Quelle: Wolfs-News - NABU Thüringen
In Anbetracht der Rissstatistik aus den "etablierten Wolfsgebieten" ist diese Aussage mehr als zynisch und die bewusste Darstellung, dass die Tierhalter Schuld seien, natürlich eine Frechheit.
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