Fast alle schauten weg!
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Guten Morgen.
Gestern war ein ereignisreicher Tag!
Als wir auf dem Weg zum TA waren - meine Mutter hat gefahren, und ich saß mit dem Wuff hinten - dachte ich ich seh nicht richtig!
Aus der Ferne sah ich einen großen Hund, hinter dem irgendwas, oder irgendwer lag,
und der Hund versuchte über die gerade Stark befahrene Straße zu kommen!
Auf der anderen Seite befand sich eine Frau, ebenfalls mit Hund, denke, das war der Auslöser.
Als wir dann näher dran waren sah ich eine ältere Frau am Boden liegen, die ihren Alt Deutschen Schäferhund -
vermutlich Rüde, den es war ein ganz schön großes Brocken! - festhielt!
Als wir auf einer höhe waren schrie ich meine Mutter an: Halt an! Halt an! Da liegt jemand!
*Meine mutter hatte das gar nicht bemerkt.
Ich bin also aus gestiegen und habe mich versucht zu nähern,
da der Hund die Ältere Dame langsam immer mehr auf die Straße gezogen hatte -
er selbst wäre auch fast von einem kommendem Auto erwischt worden, da er schon halb auf der Straße stand,
das Auto konnte gerade so noch ausweichen.
Der Hund war erst so auf den anderen Hund Fixiert, das ich ihn mir eigtl schnappen wollte,
aber langsam, er sollte sich nicht vor mir erschrecken - doch Plötzlich wurde ich wohl zum neuen Ziel!
Passanten liefen einfach weiter, die Autos fuhren einfach vorbei, ich war echt entsetzt!!
Konnte, bzw habe mich allerdings dann auch nicht mehr an den Hund getraut,
da er mich Fixiert hatte und lautstark Terror gemacht hatte - der war auch echt Riesig!
Auf ruhiges zureden hat der Hund nicht reagiert.
Gott sei dank hielt dann ein Van mit Bundis drin, die auch nicht lange gefackelt haben,
einer konnte den Hund dann schnappen - waren dann einfach doch zu viele menschen um ihn herum!Ich war, und bin echt Schockiert darüber, wie viele Leute einfach weiter gegangen sind,
und auch, das sonst, außer uns, und den Bundis keiner angehalten hat!
Der Hund hätte sie in jedem Fall noch auf die Straße gezogen!Als wir dann weiter sind sah ich noch im Rückblick wie sich dann "langsam" Menschen ansammelten.
Allerdings bin ich auch ein wenig entsetzt darüber das eine solch alte Frau, ich schätze sie auf ende 60,
Mitte 70, so einen großen Hund führte, den sie ja scheinbar, nicht ganz im Griff hatte.Was meint ihr dazu? Und wie hättet ihr Reagiert?
Mir ist echt der Stift gegangen als mich der Hund Fixierte. - Vor einem Moment
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Zitat
Was meint ihr dazu? Und wie hättet ihr Reagiert?
Mir ist echt der Stift gegangen als mich der Hund Fixierte.Unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit hätt ich irgendwas gemacht.
Wir haben auch schonmal angehalten und versucht, ein entlaufenes Karnickel einzufangen, wo alle anderen Autos beinah drüber gefahren sind
In dieser Situation gehts ja tatsächlich um einen Menschen, das, was du erlebt hast, ist erschreckend...aber leider wahr.
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Huhu,
erstmal finde ich es toll das du geholfen hast :)
Aber eins verstehe ich nicht,
die Frau des Hundes lag auf dem Boden?
War sie gestürzt und bewusstlos?Wenn nicht, wieso lag sie dann auf dem Boden?
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Gestürzt hatte ich verstanden.
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Viele laufen vorbei, weil sie nicht wissen was sie tun sollen oder selber Angst haben. Man sieht öfters, dass wenn die Situation im Griff ist, dass sich die Menschen dann dort versammeln.
Bei der älteren Dame kann es ja auch sein, dass es nicht ihr Hund war (vieleicht von den Kindern oder Enkeln).
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Wegschauen wird immer häufiger.
Das hängt wohl mit der zunehmenden Egozentrierung der Menschen zusammen.
Ein übrigens passabler Weg in den Ruin.Vor Jahren lag ich auch mal bei Glatteis auf dem Gehweg.
Einen Besuchshund an der Leine.
Eine Nachbarin fuhr sehr langsam, alles beobachtend an mir vorbei.LG, Friederike
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Der Hund hatte sie wohl zu Boden gerissen, als er den Hund auf der anderen Straßen Seite gesehen hatte.
Sie war bei Bewusstsein, hatte allerdings bei dem Sturz ihre Brille verloren,
und hat deswegen nicht richtig sehen können.
Ihre Brille lag ca 1m von ihr Entfernt, an die ich aber wegen des Hundes auch nicht dran kam.
Sie lag auf der Seite und hielt mit einer Hand den Hund fest, der wie gesagt über die Straße wollte,
die Frau hatte also nicht wirklich eine Chance wieder aufzustehen.
Sie sah nicht richtig und der Hund zerrte sie ganz schön mit.Könnte natürlich auch gut sein, das ihr der Hund gar nicht gehörte, da hast du recht.
Ich weiß nicht, wenn ich jemandem in Not sehe, will ich einfach nur noch Helfen,
ich kann da nicht einfach weiter gehen und so tun als wäre nix.
Ich weiß nicht was passiert wäre wenn die Bundis nicht gekommen wären,
ob ich mich doch noch an den Hund gewagt hätte und jegliche Verletzungen in Kauf genommen hätte,
aber ich denke schon.Auf einem Stadtfest habe ich auch mal einen betrunkenen Jugendlichen auf ner Parkbank vorgefunden,
der da recht Komatös lag, da hab ich auch direkt einen Krankenwagen gerufen und in der Zeit auf ihn aufgepasst,
während andere einfach vorbei gingen - und manche auch noch dumme Sprüche abgelassen haben.
(Mache auch derzeit eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger) -
Das hat ne psychologische Ursache, alá "ein andrer wird schon helfen, sind eh so viele da"
http://de.wikipedia.org/wiki/Zuschauereffekt -
Letzte Woche hat mein LG für eine Frau nen NAW gerufen, die wollte sturzbetrunken in den Kaufpark , konnte aber nicht mehr laufen...
Die war zwar ziemlich sauer auf ihn , aber was willste machen
Ich denke auch, dass viele Menschen Angst haben einzugreifen und die Grenzen einer anderen fremden Person zu überschreiten. Die eigene Persönlichkeit , eigene Erfahrungen spielen bestimmt eine grosse Rolle.
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Zitat
Wegschauen wird immer häufiger.
Das hängt wohl mit der zunehmenden Egozentrierung der Menschen zusammen.
Ein übrigens passabler Weg in den Ruin.Vor Jahren lag ich auch mal bei Glatteis auf dem Gehweg.
Einen Besuchshund an der Leine.
Eine Nachbarin fuhr sehr langsam, alles beobachtend an mir vorbei.LG, Friederike
Das gabs früher schon.
Als ich in jungen Jahren, so ca. vor 30 Jahren und Zerquetschte mal mit dem Rad über die Bahnschienen gefahren und dabei gestürzt bin, lachten die älteren Leute über mich, anstatt mir zu helfen. Erst die Schwester einer Klassenkameradin half mir auf die Beine und brachte mich in Sicherheit. Das hat sich tief in mein Gedächtnis gebrannt, weil ich die lachenden, alten Weiber (sorry) nie vergessen werde.
- Vor einem Moment
- Neu
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