Erfahrungen mit Metronidazol (Kokizidien und Giardien)
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Huhuu!
Wir haben vor einiger Zeit Metronidazol gegen Kokizidien und Giardien verschrieben bekommen (5 Tage Einnahme, 10 Tage Pause, 5 Tage Einnahme). Anscheinend war der Befall schon stark, und Kräuterbuttermilch und KH-arme Diät haben uns nicht weiter gebracht, bzw war uns dann zu riskant.
Eigentlich gab es keine Probleme während der Therapiezeit (seit 2 Tagen vorbei).
Vor ein paar Tagen bemerkte ich aber etwas sehr Komisches. Jacky wollte ne Drehung machen und ihr Hinterlauf klappte einfach weg, war nur sehr kurz, sah aber unheimlich aus. Wie so ein kleiner, neurologischer Ausfall. Hinterlauf untersucht, Reflex getestet, alles relativ normal.Gestern wieder ne komische Sache: Jacky an der Leine, kein äusserer Reiz. Irgendwie drehte sie sich plötzlich komisch im Kreis, wieder nichtmal eine Sekunde lang. Gleich darauf nochmal, das gleiche. Habe dann nochmal geschaut, und den Rückstellreflex (heisst das so?) getestet. War auch noch da. Hatte zwar das Gefühl, dass er leeeiiicht verzögert kam, aber vllt hab ich mir das auch nur eingebildet. Nun beobachte ich die ganze Zeit den Hinterleib, ob ich irgendwelch komischen Bewegungen sehe. Aber naja, ich fange dann ziemlcih schnell an paranoid zu werden (Epilepsie??). Im Großen und Ganzen ist sonst aber auch nix auffällig.
Werde das weiter streng beobachten, und wenn ich nochmal was bemerke, gehts zum TA. Vielleicht hat Jacky sich aber auch nur was verklemmt oder ist halt umgeknickt
Möchte halt nicht gleich wieder Entzündungshemmer oder irgendwie sowas verschrieben bekommen, Metronidazol ist ja schon ein Hammer.Nun sind wir wieder beim Thema Metrodidazol :) Ich habe heute ein bisschen was darüber gelesen, und tadaa fallen mir die Schuppen von den Augen.
Zu den Nebenwirkungen zählen Parästhesien, also auch neurologische Ausfälle (Ganz zu Schweigen von den anderen ekligen negativen Eigenschaften, z.B Kanzerogenität bei Mäusen..).
Ich bring die komischen Bewegungen jetzt damit in Verbindung.Jetzt zur Frage: Hat jemand von euch schonmal irgendwann das Medikament Metronidazol seinem Hund verabreicht und Ähnliches (Neurologische Ausfälle etc) erlebt? Ich hab schon echt n schlechtes Gefühl gehabt, die letzten Tage...
Ich hoffe total, dass wir die Mistvieher bekämpft haben, und die Chemokeule fern bleibt :/
LG Caro
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Niemand?
Ich schubs nochmal.
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Kenns aus der Praxis, und wir haben damit gute Erfahrungen bei Giardien erzielt, aber auch bei anderen massiven Durchfällen. Hab es selbst schon gegeben und bisher keinerlei negative Erfahrungen damit gemacht und auch noch von niemandem gehört, dass neurolog. Ausfälle zu beobachten waren...
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Zitat
Niemand?
Ich schubs nochmal.
Harry musste zweimal im Abstand von ca. einem halben Jahr eine "Metronidazol-Kur" wegen Kokzidien und Giardien machen. Er hat's gut vertragen und Auffälliges war nicht zu beobachten. Das war jetzt zwar nicht das wonach Du gefragt hast (Erfahrungen mit Nebenwirkungen), aber vielleicht hilft es Dir doch, wenn Du viele Erfahrungsberichte von Usern bekommst, die ihrem Hund Metronidazol geben mussten und keine Nebenwirkungen hatten.
Man muss immer auch ins Kalkül ziehen, dass es blöder kommen kann, als man denkt und Dein Hund völlig unabhängig vom Metronidazol sich was Neues eingehandelt hat.
Ich würde den Hund gut beobachten und wenn ich mir sicher bin, da stimmt wirklich was nicht, tierärztlichen Rat suchen.
Was den Stellreflex anbelangt, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, wenn der nicht deutlich verlangsamt ist, ist es für einen Laien schwer zu beurteilen. Ich hab mich damit mal verrückt gemacht und am Ende wars gar nix.
LG Appelschnut
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Ja, danke für die Antworten trotzdem.
Ich glaub es war eh doof den Thread zu eröffnen, ich kann schlecht erwarten dass hier die Statistik völlig daneben liegt. Immerhin kommen Nebenwirkungen ja dann auch bei echt wenigen auf, stand zwar nix dran, aber als "häufig" z.B ist ja so jeder 1000te Konsument (?!), oder so betroffen.
Naja. Ich werde es aufjedenfall sehr gut beobachten, keine Frage, mich aber auch nicht verrückt machen. Es war genau am Ende der Therapie. Falls sowas nochmal in nächster Zeit auftritt werde ich deswegen aufjedenfall zum Arzt. Haben aber in 6 Tagen eh nen Termin, da werde ich das dann sowieso ansprechen.
LG
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Ooooooohman! Das ist echt ne Horrorgeschichte! Ich werde mcih daran jetzt nicht aufhängen, finde es trotzdem wahnsinnig traurig aber eben auch interessant.
Ich bin so froh dass wir mit den Tabletten durch sind. Ich fütter schön Sauerkraut und Kokosflocken und mal ne Möhre zu und will alles dafür tun, dass es dem Darm gut geht. In ein paar Tagen machen wir nochmal Giardien und Parasitentest. Die Häufchen sind wieder fester, bis auf heute morgen.
Nur was soll ich tun, wenn die Kotprobe wieder positiv ist und mir die TÄ wieder irgend son Zeugs geben will? Metronidazol erneut würde ich ziemlich sicher ablehnen. Ich bin mir relativ sicher, dass es da nen Zusammenhang gab. Ich möchte mich nur eben im vornerein informieren, bevor ich mich überrumpelt fühle.
Lehnst du eigentlich alle konventionellen Therapien ab Bubuka? Ich kenne deine Beiträge von den Impfthemen. Mich interessiert das nur, ich verurteile nicht. Ich bin selber ziemlich "grün" was sowas angeht. Aber eben nicht total strikt.
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Zitat
Lehnst du eigentlich alle konventionellen Therapien ab Bubuka? Ich kenne deine Beiträge von den Impfthemen. Mich interessiert das nur, ich verurteile nicht. Ich bin selber ziemlich "grün" was sowas angeht. Aber eben nicht total strikt.
Durch meine eigene Mehrhundehaltung und die unzähligen Tierschutzhunde, die ich in 40 Jahren betreut habe, bin ich einfach ernüchtert, was die Möglichkeiten der Schulmedizin angeht. Ich lehne die Schulmedizin nicht ab, ganz im Gegenteil.
Eine gute Diagnostik finde ich sehr wichtig. Die Behandlungsmöglichkeiten sind aber in der Schulmedizin sehr eingeschränkt und helfen oft nicht dauerhaft. Es wird in sehr vielen Fällen einfach auf Verdacht behandelt.
Hier hatte ungefähr jeder 2. Pflegehund Giardien.
Metronidazol habe ich nie gegeben. Ich gebe Panacur mit einer Wiederholung nach 10 Tagen.Wenn die Giardien dann noch immer nicht weg sind, wird der Hund von der Tierheilpraktikerin behandelt. Danach sind bisher alle Hunde wieder gesund geworden.
Meine eigenen Hunde haben sich nie angesteckt. Darum bin ich mir sicher, dass ein starkes Immunsystem keine Probleme mit Giardien hat.
Ich habe nie etwas desinfiziert, nur die Kothaufen eingesammelt. -
Danke für den Beitrag! Bei uns wurde halt Metronidazol gegeben, da wir es mit Giardien UND mit Kokizidien zu tun hatten. Panacur hilft ja anscheinend nur gegen Giardien.
Das mit dem Immunsystem sehe ich genauso. Nur,dass das halt auch mal durch andere Infekte oder so zu sehr ausgelastet ist. Man kanns eben nicht zu 100% beeinflussen.
Ich bin da auch nicht der alles-desinfizier-Typ. Mein Hund darf sich auch gerne mal wälzen ohne, dass er gleich gebadet wird. Aber am Ende der Therapie habe ich dann alles gründlich gereinigt. Hund, Decken, alle Liegeplätze und natürlich Näpfe und Kong (das habe ich öfters gemacht). Kothaufen soweiso eingesammelt manchmal auch zugeschüttet wenns nicht aufzusammeln war.
Der Tip mit der Tierheilpraktikerin ist gut. Behalte ich im Hinterkopf!
LG
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Meine hatten davon nie Ausfallerscheinungen. Aber die Symptome kenne ich trotzdem, war ein Bandscheibenvorfall bei meinem Hund.
Kann aber auch vom Zeckenbiß kommen, Borreliose. Oder sonstwas mit dem Rücken sein. Ich würde es nicht auf das Medikament schieben, wobei ich es auch nicht ganz ausschließen würde. Aber es kann auch rein zufällig zusammen aufgetreten sein.
Mein Rüde läuft aber auch so komisch, wenn er ein Analdrüsenproblem hat. Könnte also auch sein.
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