Kann man Hunde ohne Lob erziehen?

  • wenn du mir in der Zeit meine Wohnung etc. finanzierst, könnten wir drüber reden
    wobei ich nicht viel davon halte, ständig mit irgendwelchen "Meistern" konfrontiert zu werden

  • um mal reinzuplatzen- ich bin der Meinung, dass es gar nicht möglich wäre ohne Lob zu erziehen, da- wie Watzlawick schon sagte- man ja nicht nicht kommunizieren kann- der Hund merrkt doch, wenn man sich freut, weils klappt ;) Auch das kann ja schon ein Lob für ihn sein!

  • Ich beziehe mich dann auch mal auf den ersten Post. ;)
    Und ehrlich gesagt bin ich etwas verwirrt, wie dein Nachbar die Erziehung sonst plant?
    Warum sollte der Hund einen Befehl ausführen wenn der damit nicht Positives verbindet?
    (Oder etwas Negatives, aber das möchte ich nicht propagieren.)
    Das Ganze basiert ja zunächst auf einer psychologischen Basis, Hundetraining lehnt ja sehr stark in Richtung Edit by Mod: Link wegen Verdacht auf Eigenwerbung entfernt.
    Außer den Hund einzuschüchtern kann ich mir wirklich nicht vorstellen, wie er sich da sonst Erfolg verspricht.

  • Zitat

    wenn du mir in der Zeit meine Wohnung etc. finanzierst, könnten wir drüber reden
    wobei ich nicht viel davon halte, ständig mit irgendwelchen "Meistern" konfrontiert zu werden

    Mit Ausbilder/Meister meine ich einen Hund, welcher mit dir in einer 5-15er gruppe (mit wechselnder besetzung) von hunden lebt und dir beibringt,
    wo, wann und wie dein typ verlangt wird, damit in der gruppe keine größeren spannungen entstehen und es harmonisch zugeht.
    dieser hund lebt in freiheit, ist unbestechlich und alles was er mit dir macht, macht er aus freien stücken.
    Manipulation (lob) Zwecklos.

    des weiteren siehst du, wie man hunde an sich bindet ,die zb. 3 jahre in einer dunklen kammer gelebt haben, um einige prozesse zu beschleunigen.


    Wohnung zahlen? was du evtl. da lernst, lernst du in keiner hundeschule und auch nicht aus büchern.
    Mich hat dieses "wissen" einige jahre zeit und geld gekostet.
    was mir auffällt, wissen ist das falsche wort.
    Denn ich weiß es gar nicht, ich habe "nur" mein verhalten geändert.;)

    lg

  • bezog sich (zumindest bei mir) darauf:

    Zitat

    Mit Ausbilder/Meister meine ich einen Hund, welcher mit dir in einer 5-15er gruppe (mit wechselnder besetzung) von hunden lebt und dir beibringt,
    wo, wann und wie dein typ verlangt wird, damit in der gruppe keine größeren spannungen entstehen und es harmonisch zugeht.
    dieser hund lebt in freiheit, ist unbestechlich und alles was er mit dir macht, macht er aus freien stücken.
    Manipulation (lob) Zwecklos.

    des weiteren siehst du, wie man hunde an sich bindet ,die zb. 3 jahre in einer dunklen kammer gelebt haben, um einige prozesse zu beschleunigen.


    der Hund zeigt dir, wann du eingreifen sollst? Warum ist ein Eingreifen nötig?

    Und wie hilft er dir, solche Hunde an dich zu binden? :???:

  • Vor allem ist der Hund sicher nicht "unbestechlich". Irgendeine Motivation hat er immer irgendwo - sonst würde er ungefähr gar nichts tun. Diese Motivation ist nur einfach vielleicht schrecklich unhandlich oder nicht erkennbar für den Mensch.

  • Die situation :tierheimgelände mit 15 hunden im haus (welche auch gleichzeitig deine gassitruppe sind), dazu noch wechselnde bestzung (was hunde und mitbewohner im haus betrifft), wirst du nicht ohne eingreifen den laden schmeissen können.
    Nu stell dir mal vor, du würdest zusätzlich mit deinen beiden hunden dort einziehen ,wärend wir über schon 2 wochen 3 prollige wackelkandidaten in die gruppe einbauen, wird sich doch auch in deinem kopf der gedanke breit machen ,dass es zu spannungen innerhalb der gruppe führen kann.

    jetzt geht es darum, wer greift wann, wie, wo und bei welchem hund ein? machst du das, wärend ich mal 3 stündchen ins dorf fahre, mache ich das,oder sollen es die hunde unter sich ausmachen usw.


    da du vermutlich am wengsten erfahrung mit der situation hast und erstmal realisieren musst, was überhaupt abgeht, hätten "le chef" ,eine mitarbeiterin und ich uns die arbeit geteilt bis ruhe einkehrt.

    draussen bei 2 täglichen hundewanderungen das gleiche. was machst du mit 17 hunden, wenn eine schafsherde, radfahrer, wildschweine, hasen andere hofhunde usw. deinen weg kreutzen. welche hunde sind wackelkandidaten und brauchen eine klare ansage usw.

    in den zwingern,auf dem gelände,in der quarantäne, beim hundeeinfangen usw. das gleiche -was stellt man für die hunde da und wie geht man am besten in sie hinein..

    das wichtigste: woher nimmt du deinen leitfaden, wer zeigt dir wie man das macht und von wem hast du gelernt in die zukunft zu blicken.
    ich habe mich für die variante entschieden es von den hunden zu lernen. bzw. von le chef.

    greife ich nicht ein und machst du nichts, wird er übernehmen.
    Und da ich anfngs nicht gerafft habe, was das überhaupt alles soll hat er komplett übernommen.
    verhalte ich mich passiv, übernimmt er.
    daraus kann man seine lehren ziehen. was nun übernehmen heisst und wie das im einzelnen aussieht, werd ich hier nicht komplett auflisten(dafür schreibe ich zu schlecht und hab auch kein bock auf ellenlanges hunderechtfertigungsgesülze) deshalb mein vorschlag, dass du es dir selbst anschauen musst und teil der gruppe bist.

    du kannst davon ausgehen, wenn du täglich hunderte von sequenzen siehst, das dir das ein leben mit unterschiedlichsten typen von hunden ungemein erleichtert.

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