Hund maßregeln
- Britany
- Geschlossen
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Managen bedeutet für mich, dass ich den Hund, der jagd an der Leine führe, wenn ich mich nicht voll konzentrieren kann. Ich finde das ist kein Polieren des Heiligenscheins. Denn ich bin ja auf dem Weg, dass er frei laufen könnte. Und wenn ich ein besserer Hundeführer wäre, wäre das schon längst der Fall.
Es gibt aber weitaus mehr Punkte in denen die Leute "managen"
Der jagdlich motivierte Hund ist harmlos im Management, weil es sich nur auf kurze Sequenzen des Tagesablaufes auswirkt. Aber es gibt Verhaltensweisen, wo der Großteil des Tages dem Management zum Opfer fällt.
Und da stimme ich vollkommen zu, es ist grauenhaft was da manche Leute Tag für Tag für einen Eiertanz veranstalten, anstatt einmal richtig durchzugreifen.
Das ist unnötiger Stress für den Hund und für den Menschen.Lieber einmal ein klares NEIN und das auch mit aller Konsequenz durchgesetzt, als jahrelanges Rumgeeier, darum geht es an diesem Punkt.
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und ja es ist manchmal nötig. genauso wie ich meinem kind manchmal auf die finger hauen werde, wenns was anstellen wollen würde.
Ganz ehrlich, jetzt bin ich perplex.
Ich könnte NIEMALS meiner Enkeltochter auf die Finger hauen. Wirklich und wahrhaftig. NIEMALS. -
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Managen bedeutet für mich, dass ich den Hund, der jagd an der Leine führe, wenn ich mich nicht voll konzentrieren kann. Ich finde das ist kein Polieren des Heiligenscheins. Denn ich bin ja auf dem Weg, dass er frei laufen könnte. Und wenn ich ein besserer Hundeführer wäre, wäre das schon längst der Fall.
Ein Hund, der Passanten auf Distanz zu halten will, dem muss man keinen Keks geben. Warum auch.
Ansonsten kann ich leider aus eigener Erfahrung meinen Weg schildern mit einem übernommenen Hund, der Passanten nicht nur auf Distanz halten wollte, sondern knackig zugebissen hat, schildern.
Und auch hier poliere ich nicht. Ich möchte das nicht noch mal haben, diese Hunde sind mir zu anstrengend.Ich habs auch wunderbar in den Griff bekommen und zwar über ein Verbot
Is nicht, gibts nicht, fertigGesternabend waren wir im Stadtcenter und ich hatte die Hündin dabei
Ablage vorm Geschäft damit Muttern sich mal die T-Shirts begucken kann?
Kein Ding ( bin allerdings auch nie mehr als 2 Meter weg, sie mag nicht angetatscht werden, sie lässt es zwar zu aber ihr Gesicht spricht Bände, MUSS nicht sein )Lils hat sich übrigens sehr gut gefühlt bei ihren "Aktionen"
Die ging nicht aus Angst nach vorne sondern weil sie es toll fand
Sie hat bis Heute einen Heidenfetz an ausgelebter AggressionWie lenkt man selbstbelohnendes Verhalten um das in der Priorität so extrem hoch liegt?
Auf nen anderen Passanten umlenken?
"Tschuldigung die hat den da nicht gebissen, ich musste sie belohnen die Behandlungskosten übernehm ich natürlich"
Das Verbot bzw der Abbruch wurde vorher schon gefestigt, auch ohne grosses "Druffkloppen"
Weil Mutti quasi ihr "alles" ist reichte da schon ne aufgebaute Körperhaltung und n schlecht gelauntes Gesicht
Zeigte sie dann Abbruch- Auflösung - Loben -
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Ganz ehrlich, jetzt bin ich perplex.
Ich könnte NIEMALS meiner Enkeltochter auf die Finger hauen. Wirklich und wahrhaftig. NIEMALS.na herzlichen glückwunsch..ich hab selbst das ein oder andere mal eins auf die finger gekriegt.
und oh mein gott ich lebe noch und hab keine selbstmordgedanken deswegen (nen knall allerdings schon, aber net deswegen)
ZitatLieber einmal ein klares NEIN und das auch mit aller Konsequenz durchgesetzt, als jahrelanges Rumgeeier, darum geht es an diesem Punkt.
eben. ob in der kinder- oder hundererziehung.
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Ich stelle fest, ich muß ein ganz schlimmer und unfähiger Mensch sein.
Ich bedrohte meine Kinder, räumt eure Zimmer jetzt auf oder es gibt kein Fernsehen, Eis oder Kino.
Klappte es nicht, durften sie in ihren Räuberhöhlen bleiben, bis Ordnung eingekehrt war.Ich bedrohe meine Hunde, nein, du bleibst hier, laß es.
Gehen sie trotzdem ihren Weg, werden sie abgeholt, angeleint und Schluß ist mit lustig.Bei beiden Spezies konnte ich keinen Vertrauensverlust feststellen, ganz im Gegenteil, ob meine beiden Kinder oder meine Hunde, wurde es brenzlig, war man bei Mama bzw. Frauchen.
Gaby und ihre schweren Jungs
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ich hab nu keine jagdsau, ich hab net so das pöbelschwein (auch wenn die pflegekröte bischen pöbelig ist)..wenn ich mir allerdings anschaue wie bulldoggen spielen und miteinander agieren.
da ist ein knuff meinerseits oder mal kurz mitm finger an den kopf tippen..öhm ja nix.und ja es ist manchmal nötig. genauso wie ich meinem kind manchmal auf die finger hauen werde, wenns was anstellen wollen würde.
Wisst ihr, auf der einen Seite kommt ihr damit daher, dass ich Hunde für blöd halte, auf der anderen Seite kommt dieses "Wie die miteinander spielen ist heftig!"-Argument. Hunde können Spiel mit Artgenossen von Rügen und Bedrohen durch den Menschen unterscheiden.
Und genau das ist das, wovon ich rede. Bei solchen Aussagen kann man sich die ganze Diskussion sparen und es unterstreicht, warum ich diesen Umgang mit Hunden schon als gewalttätig bezeichne. Beim Menschen (also Kindern) zeigt sich die Gewalt dann eindeutiger, als ein bisschen "Knuffen". Ich kann es nur wiederholen: mein Rüde wurde in seinem Vorleben dadurch zum Beißer. Da hat er die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, Menschen zu beißen. Toll. Natürlich ist das nicht bei jedem Hund so, allerdings knuffe ich nicht an ihm herum, wer weiß, was das in ihm auslöst.
Er kann übrigens deutlich unterscheiden, ob einer meiner Shibas ihn im Spiel anrempelt oder ob ich versehentlich gegen ihn laufe, oder ob jemand absichtlich irgendwas an ihm vornimmt.
Er reagiert da nämlich sehr deutlich. -
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Versteh diesen Satz nicht.
Wie drohe ich meinem Hund?
Beispielsweise wir gehen unsere Strasse lang. Vorgärten sind Tabu. Hund macht Anstalten, einen Vorgärten zu betreten, weil Nachbars Katze da gerade lang gegangen ist. Normalerweise geht sie nicht in Vorgärten. Ich registriere das, und dann kommt ein "nein" (eigentlich ist es egal, was ich da sage, ich kann auch einfach nur nen Laut von mir geben). Hund weiß: diese Tonlage ist ernst gemeint und lässt den Vorgarten in Ruhe.Das ist mein "Drohen".
Meine Tonlage ist die Ankündigung von Strafe, falls er sie ignoriert. Er kann ja entscheiden, was ihm lieber ist.
Nein, alleine deine drohende Tonlage ist schon Strafe genug. Ankündigung bedeutet, dass der Hund bereits kondirioniert hat, dass auf ein Signal (da sauch ruhig gesprochen werden kann), eine Strafe kommt.
Ich nehme mal die Wasserflasche.
Man kondirioniert dem Hund auf, dass "Wasser" heißt, dass jetzt ein Spritzer mit der Flasche käme. -
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Das ist nicht konstruiert das ist die Definition von Vertrauen
Natürlich bin ich beim Strafen nicht angenehm, will ich auch garnicht sein, ich bin angnehm wenn der Hund seinen "Shit" sein lässt
Zum Strafen gehört nämlich auch die Auflösung der Strafe.Zum "ist ja positiv aufgebaut"
Meine Hunde haben das "raus" auch rein positiv gelernt, das ändert aber ncihts daran das es für sie eine Strafe ist und genauso ist es mit dem hochheben
Priorität liegt da- Hund wird rausgenommen - Untoll- StrafePs wenn es diesen Hunden nicht gut geht dann werden sie auch nicht "richtig gestraft" oder zu oft
Strafe ist etwas was sehr dosiert eingesetzt werden sollte und nicht "alle fut lang"Leinenruck bei niedriger Ablenkung weil der Hund sich festgeschnuppert hat wäre da so ein Beispiel wo es unnötig ist
Da geb ich einfach das Kommando neu, lobe wenns ausgeführt wird und gut ist@ Murmel... Allet brave Familienbussybären
Wo ist das die Definition von Vertrauen? Dass der Hund immer noch vertraut, weil man "berechenbar" herumstraft?
Das ist negative Strafe. Du nimmst ihn raus, und enziehst das Angenehme. Das lässt sich leider in der Realität nicht ganz vermeiden. Leider ist das so, er kann halt nicht in Nachbars Garten (allerdings kann ich den Verstärker so wählen, dass er vielleicht höherwertig ist, das ist die Kunst beim Wattebauschwerfen). Aber eine positive Strafe ist das nie, außer das Hochheben SELBST ist ein Strafreiz und das ist es nicht, wenn es positiv verstärkend trainiert wurde.
Ist die Situation aber unschön für den Hund und du nimmst ihn dann raus, dann ist das gar keine Strafe, sondern negative Verstärkung! -
Vielleicht hab ich ja was übersehen, aber wo behinhaltet diese Konditionierung dann noch für den Hund, eine Entscheidung zu treffen? Meinetwegen Schnalzen --> Wasser. Dann würde der Hund schon beim Schnalzen automatisch meiden, aber nix mehr entscheiden. Denn wie erklärt man dem Hund wann auf das Schnalzen Wasser kommt und wann nicht?
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Also ich muss nicht alles neu diskutieren.
Ich habe Logray bestraft, als er ans Katzenklo ging mit Nein und dort wegholen. Dann reichte irgendwann das verbale Nein, dann ein Wehe Freundchen wenn er rangehen wollte und mittlerweile kann ich ihn halbtags zuhause lassen und er rührt das Katzenklo nicht mehr an.
Schwieriger ist es bei Jagdverhalten oder auch nicht zu anderen Hunden rennen, denn manchmal sind sie ja doch schneller als wir und belohnen sich selber damit. Aber auch das wird. Und wenn ich den Rückruf so aufbaue, dass es immer gut ist, zu mir zu kommen auf dieses Wort, dann kann ich auch vom Hund erwarten, dass er sonst Ärger bekommt, indem ich Nein rufe (mal ehrlich, was soll man mehr machen, Hund steht 100m von einem weg, also nix mit körperlich werden) und dann hingehe, mich beim Halter entschuldige und ihn anleine und weiter übe.
Und ja, bevor es jetzt kommt: Ich packe meine Hunde nicht an die Schleppleine, nur weil sie einmal nicht zurückkommen, denn fehlerlos sind wir alle nicht und auch da gibt es ja eben verschiedene Situationen.Und genau in diesen Situationen hat sich bei einigen Hunden herausgestellt, dass ein positiv verstärkend trainiertes Abbruchsignal wesentlich zuverlässiger ist. Oder ein Umorientierungssignal mit einem doppelten Rückruf - da kann man genau diese Situationen noch retten. Und wenn nicht - hat man genauso Pech wie beim Aversivreiz.
Gestern hat so ein Held seinen Hund in meine laufen lassen. Meine mögen aber keine, die die Gruppe mit ihrem Herkommen "sprengen". Akuma bellt ihn an und der Pflegehund hat eh erstmal Angst vor allem, was ihn "anschießt".
Der Halter kommt und ZISCHT MEINE HUNDE AN. Gut, das hat sie nicht wirklich beeindruckt, weil sie kein Zischen kennen, aber sein Hund. der ist zusammegezuckt und hat den Halter gemieden.
UOS gegeben, und aus der Situation raus. War nach Sekunden erledigt. Was macht der Hund? Will meinen wieder nach. Er zischt herum, Hund friert ein. Wir gehen weiter weg. Hund will immer noch zu meinen, während meine einfach weitergehen.Und die Logik verstehe ich nicht. Der Rückruf ist toll, okay. Dass es aber Versuchungen geben kann, dass du nicht mehr so toll bist, blenden wir nun einfach aus.
Du bedrohst deinen Hund, weil er dann nicht gekommen ist. Worin liegt der Sinn? Meine würden da auf die Dauer nicht mehr kommen.
Denn es ist natürlich, dass man sich vom Aggressor fernhält. Außer du trainierst so, dass das "Nein" schon bedeutet, dass er eine auf die Nuss bekommt (eine konkrete Strafe) und das Alternativverhalten zu dir kommen ist. Aber was für ein unwürdiges Training ist das?
Da ist mir ein Umorientierungsignal und ein Anker für den Rückruf allemal lieber.***
sanafrauchen,
indem man davor bereits ein Alternativverhalten mit dem Hund trainieren kann, das man anknüpft. Man schnalzt, der Hund meidet und gibt das "Kommando". Der Hund lernt dann, dass er das machen muss, um der Strafe zu entgehen.
Oder aber man lässt es ihn unfairerweise selbst herausfinden. Man schnalzt, der Hund meidet ("oder unterlässt den Shit", so sieht die Realität bei vielen aus, auch hier wurde das betont) und es kommt keine Strafe.Warum glaubst du, ist das Strafen zu kompliziert?
Hier gibt es User, die bereits geschrieben haben, dass sie ihre "Kommandos" mit positiver Strafe absichern. Die also gezielt so oder so in etwa vorgehen.
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