Hund maßregeln

  • Meine Nachbarin hatte auch so ein Welpen-Beiß-Problem. Er fand es ein lustiges Spiel, wenn er einen in die Arme, Beine oder in die Klamotten hacken konnte. Sie hat so ziemlich alles versucht, ohne Erfolg. Wir haben dann gemeinsam eine Lösung gefunden. Wir haben mit ihm auch so was wie ein Time-out eingeführt. Wenn er angefangen hat zu beißen und auf ein "genug" nicht reagierte haben wir ihn in ein Meerschweinchenfreigehege gesetzt. Das stand im Wohnzimmer und darin war seine Decke. Den Kleinen also völlig ruhig und kommentarlos genommen, im "Welpenknast" abgesetzt und wir Menschen haben uns dann hingesetzt, Kaffee getrunken uns unterhalten oder gelesen. Der Kleine hatte uns dabei die ganze Zeit im Blick. Nach ein paar Minuten ihn wieder rausgelassen und das Spiel von Vorne. Wenn er auf das Abbruchsignal reagierte, gab es ein Kauspielzeug und wir haben mit ihm rumgekaspert. Nach ein paar Tagen hat er es kapiert. Ging schnell, problemlos und war absolut stressfrei.

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    Hi


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    • Also, warum das so eine harte Strafe sein soll, den Hund zum "Abkühlen" kurz in den Flur zu tun verstehe ich nicht. Ich tu meinen Hund öfter mal ins andere Zimmer. Kann man dem Hund ja auch beibringen, dass das ok ist, sofern man diese Form der Strafe nutzen möchte.

    • Zitat

      Also, warum das so eine harte Strafe sein soll, den Hund zum "Abkühlen" kurz in den Flur zu tun verstehe ich nicht. Ich tu meinen Hund öfter mal ins andere Zimmer. Kann man dem Hund ja auch beibringen, dass das ok ist, sofern man diese Form der Strafe nutzen möchte.


      Das ist halt von Hund zu Hund verschieden.
      Meinen Großen wäre das egal, für meinen Kleinsten gibt es nichts schlimmeres, als wenn er von mir weg muss. Für ihn wäre das ein absoluter Vertrauensbruch und Weltbildsverschiebung, wenn ich ihn auf Grund eines fehlerhaften Verhaltens von mir wegschicke, etc. - Das tue ich ihm ganz sicher nicht an, das würde die Vertrauensbasis vermutlich komplett zerstören.


      UNd auch hier: Es ist ein Unterschied, ob man den Hund mal wegschickt oder ob man ihn als Strafe wegschickt. Den Unterschied merkt ziemlich sicher auch der Hund.


      Und wenn man den Hund daran gewöhnt, dass das nichts schlimmes ist, dann ist es keine Strafe mehr, sondern nur noch ein Rausschicken.

    • Zitat


      muss ich mich durch die Beiträge lesen oder verrätst du mir so, was das für Hunde sind?


      Klar.
      Mudi, Border Collie und Collie


      Die Massreglung, von der wir hier sprechen, ist eine Interaktion von zusammenlebenden Mensch-Tier Teams.
      Wir greifen hier EINE Aktion im Zusammenleben mit Haustieren heraus.
      Ich betrachte mich und meine Hunde als "Familie". Ich kenne sie, sie kennen mich, ich kenne meine Grenzen und die Grenzen der Hunde.


      Es ist IMMER eine Sache des Respekts. Egal ob man Pferde dressiert oder Malinois mit angezüchtetem erhöhtem Aggressionspotentiol ausbildet.
      Nicht jeder wird alles können.


      In diesen Diskussionen lese ich nie Menschen Mit Herdenschutzhunden, wie sie diese auf den Rücken werfen ect... :D
      Es MUSS am Respekt liegen.

    • Maßregel von Odin ist richtig laut werden oder auch mal mit der Zeitung auf den Tisch hauen. Das kam nur einmal vor als er mir mein Wurstbrot klauen wollte. :D Das Problem unerwünschtes Verhalten zu unterbinden bekommt man bestimmt nicht in den Griff wenn man den Hund Schmerzen zu fügt. Das habe ich bei Odin noch nie gemacht, weder kneifen oder schon mal gar nicht mit der Leine schlagen wie es in diesen Blog steht. Ein paar User die mal einen Beitrag von mir gelesen haben das Odin Pferdemist frisst habe ich jetzt im Griff bekommen so das Odin um Pferdemist einen Bogen macht. Das war eigentlich mein größtes unerwünschtes Verhalten von Odin. Es hat lannnnnnnnnnge gedauert aber da für ohne körperliche Schmerzen zu verursachen. Sicherlich sollte man aus seinen Hund keinen sensiblen Hund machen, und man sollte sich ein Hunderudel mal untereinander anschauen. Da geht der Boss auch nicht immer zart mit seinen untergebenen um- Oder aber auch die Hundemutter die mal ihre Welpen zu Ruhe bitten muss wenn Mama mal schlafen muss :D Aber grundsätzlich sollte man immer erst den humanen Weg gehen. Was aber auf keinen Fall geht schlagen, sei es mit der Hand oder Leine und auch Dinge Richtung Hund schmeißen geht gar nicht genauso wie treten oder Elektrohalsbänder das ist barbarisch und schlimm. Also wer seinen Hund liebt geht den längeren Weg der gewaltfreien Erziehung und hat einen Hund der nicht Macht was er nicht soll der Angstes wegen. (Ward as jetzt Grammatik richtig? :D ) Egal ihr wisst was ich meine :D

    • Zitat

      ... und man sollte sich ein Hunderudel mal untereinander anschauen. Da geht der Boss auch nicht immer zart mit seinen untergebenen um-


      Ein souveräner Cheff, egal ob Hund oder Schaf oder Mensch, ist eine Autorität, die es nicht nötig hat "unzart" zu sein.


      Da ist sichers Handeln, sicheres Auftreten gefragt. Nicht mehr und weniger.


      Meine Chefs hier, zucken nicht mal, wenn einer der Jungspunde Unfug macht.
      Welpen haben Narrenfreiheit und dürfen unendlich viel, wo ich schon denke: meine Güte, muss das sein.
      Eingeschritten wird NUR!!! bei aufkommender möglicher Aggressin innerhalb der Gruppe. Das wird gesplittet und sehr deutlich unterbunden.


      Hunde, so wie ich sie kennenlerne sind sehr wenig agressiv in Gruppen. Menschen sind deutlich agressiver in Gruppen.


      Und sie lehren Neuen sehr angemessen Verhaltensregeln.
      Mein 3. Hund hatte eine impulsgestörte Beisshemmung. (Neu erfunden.....er hatte eine Beisshemmung, aber er biss zu, wenn ihm was nicht passte.....) Sie haben ihm das sehr schön "erklärt" Sehr geduldig und sehr lange.....immer wieder...Und da war der schon über 2 Jahre alt.

    • für daala bedeutet es von mir getrennt zu werden, fast die todesstrafe.
      sie leidet ansich schon unter trennungsängsten die ich ihr in 4 jahren nicht nehmen konnte.


      wenn ich die weg schicke, klappt sie die ohren ein und geht geduckt auf den platz (da schick ich sie meistens hin) und guckt mich die nächste halbe std. an, ob ich immernoch bös auf sie bin.


      die pflegekröte darf z.b nicht in die küche, da wird sie verbal dran erinnert, befolgt sie es nicht, dräng ich sie quasi raus. sie juckts allerdings nicht.
      allein lassen geht bei ihr aber auch nicht, sie wird dann laut und jammert (bis zum bellen) durch.


      wie funktioniert denn ein time-out wenn ich mitm hund draussen bin?


      sry ich finds bischen komisch was du da von dir gibst, du strafst nicht, dann doch. hund hochheben ist bei dir keine strafe, ein time-out auch nicht und überhaupt..dein hund versteht das ja aber ein hund wie meiner verstehts net wenn er mitm fuss beiseite geschoben wird. :???:
      alles bischen widersprüchlich..


      und wie machts man bei nem hund bei es noch net konditioniert worden ist, sei es ein welpe oder ein älterer hund ders nie gelernt hat?
      wie schon geschrieben, meine würden da durchdrehen..die eine laut, die andere still vor sich hin leidend.

    • Zitat

      Ein souveräner Cheff, egal ob Hund oder Schaf oder Mensch, ist eine Autorität, die es nicht nötig hat "unzart" zu sein.


      so ist es hier auch


      meine Kira macht ihr Ding, wird sie angerempelt von nem Welpi, ist das halt so
      will er aufreiten, dreht sie sich
      irgendwann warnt sie
      und dann packt sie in die Luft


      und Welpi versteht


      dazu brauchts keine Körperlichkeiten

    • Zitat

      dazu brauchts keine Körperlichkeiten


      Och manche brauchen da schon.


      Btw. sie wird doch schon körperlich in dem sie abschnappt.

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