Seit kurzem spinnt unser Appenzeller...
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Zitat
-Hund hat keinen Platz zugewiesen bekommen -> Hund hat jetzt einen festen Platz
Hallo,
dass euer Hund nun einen festen Platz hat und dort in einigen Situation bleiben soll, halte ich für eine gute Idee, aber es erschließt sich mir nicht, warum er dort nahezu ständig verweilen soll.
Zitat30 Min. Fahrrad morgens vor der Arbeit zum auspowern
Würde ich mit einem so jungen Hund noch nicht machen.
Zitat-Unsere Kinder müssen den Hund vorerst meiden und in Ruhe lassen
Jeden Tag, JEDER ca. 5 mal über den Tag verteilt vom Platz zu sich rufen, Hund sitzen lassen, Leckerli in der Faust verstecken, Hund daran ein paar Sekunden schnuppern lassen und dann die Hand öffnen, geben und loben, danach wieder auf den Platz schicken. Diese Übung soll vor allem für meine Kinder sein um Vertrauen und gleichzeitig Gehorsam zu entwickeln bzw aufzubauen.
Das sehe ich ein wenig zwiespältig, auf der einen Seite sollen die Kinder den Hund meiden und in Ruhe lassen, auf der anderen Seite den Hund auf den Platz schicken.
Bei der aktuellen Problematik, die vorhanden ist, halte ich es für keine gute Idee, dass deine Kinder ihn auf den Platz schicken, schnell können Konflikte bei der Kommunikation entstehen, die euer Appi ggf. entsprechend beantworten könnte.
Mein Rat dazu wäre, dass die Kinder in Gegenwart eines Erwachsenen, dem Hund durchaus ein Leckerlie geben könnten, aber macht es nicht so kompliziert, ein einfaches Sitz, ausgesrochen durch euch, als Eltern - und ein Kind belohnt den Hund unmittelbar danach, ohne die Faust geschlossen zu halten.
Kinder - Hund - Leckerlie, bergen Gefahren in sich, kleinste Missverständnisse könnten dazu führen, dass ein Leckerchen, was in der geschlossenen Faus steckt, Auslöser für einen Konflikt werden.
Ich halte es für besser, dass die Methode, wie von der Trainerin vorgeschlagen wurde, nur durch einen Erwachsenen übernommen wird, gleichzeitig kann man darüber ein "Nein" konditionieren und üben.Zitat-Keiner darf dulden wenn er aus "Freude" an einem hochspringt. -> Leine bei "beliebtem Besuch" und auf die Leine Stellen bei der Begrüßung
Trägt der Hund nun den ganzen Tag eine Haus - oder normale Leine?
Oder wie muss ich mir das nun vorstellen?
Warum zeigt man dem Hund nicht einfach, was er anstelle des Anspringens machen soll, anstatt auf der Leine zu stehen und den Hund nur zu bremsen?
Das kann z.B. ein einfaches Sitz sein, was er natürlich zuverlässig ausführen können müsste.Zitat-Hund "kaut" beim streicheln manchmal an den Händen rum -> Lautes NEIN! AUS! Aufstehen und kommentarlos gehen
Warum kaut er beim Streicheln an den Händen?
Eigentlich sollte es genügen, aufzustehen und zu gehen, wenn er schon dabei ist, aber ich halte mehr davon, es gleich zu verhindern, bevor er beginnt, an den Händen zu kauen und das mit einem einfachen "Nein", BEVOR er loslegt.
An dieser Stelle fällt mir noch etwas, ich nenne es mal vollkommen Überflüssiges, auf.
Warum ein lautes "Nein" und warum ein zweites Kommando wie "Aus"?
Hunde hören sehr gut und "nein" bedeutet "nein", wenn es richtig konditioniert und trainiert wurde, ist es unnötig laut zu werden und das Ganze mit einem zweiten Kommando zu untersteichen.
Das Händekauen durch den Hund klingt jetzt nicht wirklich bösartig, aber vielleicht erklärst du es noch genauer.
Warum sollt ihr dann so barsch reagieren?Zitat-Hund knurrt -> Bestimmtes AUS! (kein Anschreien) in seine Richtung, kurz stehen bleiben und ruhig weiter/weggehen ohne weiteres Anschauen oder Kommentieren.
Warum sollte der Hund, nach all den neuen Maßnahmen, wieder knurren?
Wenn sich jeder an die Anweisungen halten würde, liefert doch niemand einen Grund, dass er wieder knurren müsste.
Sollte er doch knurren (müssen), so halte ich es für fatal, dem Hund das zu verbieten, indem ihr "aus" sagt.
Unabhängig davon, dass man anschließend überdenken sollte, warum er sich wieder genötigt fühlte, zu knurren, rate ich dazu, die Situation schnellstmöglich zu entspannen, um bloß keine Eskalation zu provozieren.Was mir nun vollkommen fehlt, wie der Rat der Trainerin lautet, wie du dich als Ressource zurücknehmen sollst.
Welche Aufgaben übernimmt nun deine Frau?
Inwiefern nimmst du dich nun zurück?Zitat-Hund hat noch Eier -> Kastieren (ändert zwar nix am Verhalten aber erleichtert das Training laut ihr)
Sorry, das ist echt eine unkluge Idee, einen unsicheren Hund kastrieren zu lassen.
Die Aussage, dass es zwar am Verhalten nichts ändere, aber das Training erleichtern würde, ist paradox.
Das Verhalten kann sich sehr wohl ändern, zum Negativen nämlich, euer Appi wird noch unsicherer und seine Aggressionen verstärken sich ggf. noch.
Die Verhaltensprobleme, die euer Hund hat, haben doch nichts mit den Hoden, sondern mit dir als Ressource, Kommunikationsproblemen, Erziehungsdefiziten und Unsicherheit zu tun.ZitatUnsere Kleine macht mir jedoch am meisten Sorgen, da ich irgendwie nicht glauben kann dass sich Arko ihr "unterwerfen" wird. Aktuell tut er so als würde er sie nichtmal hören wenn sie was sagt...
Wie alt ist die "Kleine" überhaupt?
Kinder sind wichtige Familienmitglieder und stehen nie über dem Hund (aus Sicht des Hundes), also da ist nichts mit "Unterwerfung" des Hundes gegenüber einem Kind.
Hier gilt es doch, den Kindern klarzumachen, wie sie sich dem Vierbeiner gegenüber verhalten zu haben, sprich, was sie konkret niemals tun sollten (ihn beim Fressen, Schlafen usw., in Ruhe zu lassen), ansonsten sollten sie ihn doch, laut Trainerin, zurzeit meiden, wieso gibt eure Tochter dem Hund denn Kommandos?
Ich rate dazu, dass die Kleine das besser sein lässt.Viele Grüße
Themis -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Seit kurzem spinnt unser Appenzeller... schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Aber nun mal ehrlich: Ich sehe hier vorallem das ihr vorher wohl keinen Schimmer hattet was wichtig ist in der Hundeerziehung. Und gerade wenn Kinder im Haus sind ist es dreifach wichtig das der Hund klare Regeln hat!
Und Superfrauchen erzählt n bisschen Mist hier... Achte nicht so drauf
Der Hund hat nun deutlich gzeigt das es so nicht weiter geht. Ich persönlich empfehle die Dogs Hundeschulen. Moderne nette Trainer (soweit ich die kenne in unserer Gegend).
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Also ich bin persönlich nur mit wenigen Ratschlägen der User hier konform. Für mich gibt's kein Anknurren da gibts ne Massregelung. Der Hund hat seine Besitzer nicht anzuknurren. Ist meine Meinung. Im Rudel bekäme der Hund eins auf die Fresse wenn er frech wird. Als wir noch beim Züchter waren hat klein Chuma auch seinen Papa geärgert da gabs nen ordentlichen Knurrer vom Papa. Ich würde mir an Deiner Stelle Hundschulen raussuchen oder Trainer die nach Meinungen fragen und dein Bauchgefühl entscheiden lassen. Und dann bei dem der dir am meisten zusagt Stunden nehmen. Ich find die Sache mit dem Knurren lassen weil er ja warnt und wenn man das unterbindet warnt er nicht mehr kann man so nicht sagen.
Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk 2
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Was ich auch nicht verstehe ist warum Kinder keine Befehle geben dürfen? Er gehört zur Familie wieso grenzt man dann die Kinder aus? Wichtig ist nur das alles unter Aufsicht passiert weil Kinder und Hund unberechenbar sind. Unser Nachbarsjunge darf unseren Hund auch auf seine Decke schicken falls er anfängt bei ihm zu betteln. Oder Kinder die mit Chuma spielen und Chuma findet Kinder toll dürfen auch Sitz zu ihm sagen wenn er ihnen zu dicht auf die Pelle rücken und er sie abschlecken will. Nur darf halt kein Dauerbefehlen kommen daher eben unter Aufsicht.
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Zitat
Was ich auch nicht verstehe ist warum Kinder keine Befehle geben dürfen? Er gehört zur Familie wieso grenzt man dann die Kinder aus? Wichtig ist nur das alles unter Aufsicht passiert weil Kinder und Hund unberechenbar sind. Unser Nachbarsjunge darf unseren Hund auch auf seine Decke schicken falls er anfängt bei ihm zu betteln. Oder Kinder die mit Chuma spielen und Chuma findet Kinder toll dürfen auch Sitz zu ihm sagen wenn er ihnen zu dicht auf die Pelle rücken und er sie abschlecken will. Nur darf halt kein Dauerbefehlen kommen daher eben unter Aufsicht.
Ich schrieb u.a. "unter Aufsicht" Sitz machen lassen und durch die Kinder belohnen lassen, aber du verallgemeinerst deinen Standpunkt und beziehst es auf deinen Hund.
In diesem Fall ist die Sache etwas anders gelagert, der Appenzeller knurrte die Kinder bereits an und bevor es bei der Kommando-Gabe durch die Kinder wieder zu Problemen kommt, sollten sie vorerst Abstand davon nehmen.
(Bei meinen Sennenhunden war es durchaus möglich, dass unser damals 5jähriges Kind ein einfaches Kommando gab).
Unter Aufsicht können die Kinder doch auch andere Aufgaben übernehmen, wie z.B. den Napf füllen und hinstellen.
Ich finde das Geben von Grundkommandos durch Kinder eigentlich nicht sooo wichtig, da Hunde aus einer Motivation etwas tun, wird damit auch keine Beziehung geklärt.
Kommt auch auf das Alter der Kinder und deren Vorgehensweise an.ZitatAlso ich bin persönlich nur mit wenigen Ratschlägen der User hier konform. Für mich gibt's kein Anknurren da gibts ne Massregelung. Der Hund hat seine Besitzer nicht anzuknurren. Ist meine Meinung. Im Rudel bekäme der Hund eins auf die Fresse wenn er frech wird.
Ok, das ist deine Meinung, aber du liegst falsch, wenn du behauptest, dass ein Hund im Rudel für Knurren grundsätzlich "eins auf die Fresse" bekommen würde!
Auch Hunde setzen sehr oft auf eine Deeskalation, indem sie beschwichtigen, anstatt gleich "eins auf die Fresse zu geben".
Hast du das noch nie beobachten können? -
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Zitat
Ja, alle sind immer schlauer und jeder weiß es besser... Das Problem ist dass uns jeder ständig was anderes sagt und der Meinung ist dass nur sie von Hunden Ahnung haben und alles andere was man bisher gehört hat Schwachsinn ist.
Willkommen in der Hundewelt
Auch wenn es einem manchmal so vorkommt: Hundeerziehung ist keine Wissenschaft. Aber es ist in meinen Augen extrem wichtig, den Hund als das zu sehen, was er ist: ein Hund.
Einige der Tipps, die du von der Trainerin bekommen hast, deuten auf "alte Zöpfe" aus der Zeit hin, in denen unerzogene Hunde, einfach mal dominant waren. Das ist auch der Grund, weswegen hier der empörte Aufschrei kam. Ich sehe das relativ trocken: Die Einführung von Hausregeln, ganz gleich welchen Ursprung sie haben, können helfen, dringend benötigte Veränderungen herbeizuführen und im blödesten Fall bringen sie einfach mal gar nichts. Ein Hund, dem immer jeder Wunsch an den Augen abgelesen wurde, wird vermutlich erst mal ziemlich staunen, wenn die Familie auf einmal Bedürfnisse anmeldet und isst, während er noch nichts bekommen hat und er lernt auch gleich mal zwangsläufig mit dem daraus resultierenden Frust klar zu kommen. Ein Hund, der damit kein Problem hat, dem wird es nichts ausmachen. Von daher kann man meiner Meinung nach mit Hausregeln eigentlich nur gewinnen, so lange sie nicht in Gängelei ausarten.
Ganz gleich, welchen Weg man in der Hundeerziehung einschlägt. Man muss dahinter stehen können und man muss Fortschritte sehen. Einen allgemeingültigen Weg wirst du aber lange suchen können. Hol dir 10 Trainer ins Haus und du wirst mindestens 11 Meinungen bekommen und zusätzlich wirst du noch von jedem, der mal in einem Buch einen Hund gesehen hat, auch noch eine Meinung bekommen. Ob du willst oder nicht.
Reflektiere einfach, was dir deine Trainerin empfiehlt und hinterfrage es mit gesundem Menschenverstand. Sei unbequem, frag nach und durchlöcher sie mit allem, was dir unklar ist. Wenn du dich gut aufgehoben fühlst, wenn sie Fragen ausführlich beantworten kann, wenn ihr Fortschritte macht, der Hund einen zufriedenen Eindruck macht und vor allem, wenn deine Familie keine Angst mehr haben muss, eine falsche Bewegung im eigenen Haus zu machen, kann die Trainerin nicht so schlecht sein und du wirst automatisch hinter dem stehen können, was du tust.
Ich sage es ganz offen: ich habe auch so meine Probleme mit der Fahrradfahr-Empfehlung und der Kastration. Bei der Kastration wäre mir in der derzeitigen Situation der Unsicherheitsfaktor zu hoch. Ich würde nur ungern irreversibel mit einer OP in den Hormonhaushalt eingreifen wollen, ohne zu wissen, was sich daraus ergibt. Eine Erziehungsmethode kann ich umstellen, wenn ich merke da läuft was schief. Bei einer Kastration ist das nunmal nicht möglich. Ähnlich würde ich es mit der Einbeziehung der Kinder halten. Mir wäre das in der aktuellen Situation zu unsicher. Wenn ich merke, alles läuft gut und entwickelt sich in die richtige Richtung, kann ich diesen Schritt immer noch gehen.
So nun will ich mich aber mit Ratschlägen zurückhalten. Ihr habt jemanden an eurer Seite, der euch helfen will und hoffentlich auch kann. Daran würde ich mich orientieren. Allerdings nie ohne zu reflektieren und zu hinterfragen. Denn auch ein Hundetrainer ist nur ein Mensch, der mit seiner Einschätzung falsch liegen kann oder voreilig einen falschen Schluss zieht.
Ich wünsche euch und dem Hund alles Gute und hoffe, dass ihr euch auf einem guten Weg zu einem unbeschwerten Leben mit Hund befindet.
Viele Grüße
Frank -
Zitat
Hallo,
dass euer Hund nun einen festen Platz hat und dort in einigen Situation bleiben soll, halte ich für eine gute Idee, aber es erschließt sich mir nicht, warum er dort nahezu ständig verweilen soll.
Würde ich mit einem so jungen Hund noch nicht machen.
Das sehe ich ein wenig zwiespältig, auf der einen Seite sollen die Kinder den Hund meiden und in Ruhe lassen, auf der anderen Seite den Hund auf den Platz schicken.
Bei der aktuellen Problematik, die vorhanden ist, halte ich es für keine gute Idee, dass deine Kinder ihn auf den Platz schicken, schnell können Konflikte bei der Kommunikation entstehen, die euer Appi ggf. entsprechend beantworten könnte.
Mein Rat dazu wäre, dass die Kinder in Gegenwart eines Erwachsenen, dem Hund durchaus ein Leckerlie geben könnten, aber macht es nicht so kompliziert, ein einfaches Sitz, ausgesrochen durch euch, als Eltern - und ein Kind belohnt den Hund unmittelbar danach, ohne die Faust geschlossen zu halten.
Kinder - Hund - Leckerlie, bergen Gefahren in sich, kleinste Missverständnisse könnten dazu führen, dass ein Leckerchen, was in der geschlossenen Faus steckt, Auslöser für einen Konflikt werden.
Ich halte es für besser, dass die Methode, wie von der Trainerin vorgeschlagen wurde, nur durch einen Erwachsenen übernommen wird, gleichzeitig kann man darüber ein "Nein" konditionieren und üben.Trägt der Hund nun den ganzen Tag eine Haus - oder normale Leine?
Oder wie muss ich mir das nun vorstellen?
Warum zeigt man dem Hund nicht einfach, was er anstelle des Anspringens machen soll, anstatt auf der Leine zu stehen und den Hund nur zu bremsen?
Das kann z.B. ein einfaches Sitz sein, was er natürlich zuverlässig ausführen können müsste.Warum kaut er beim Streicheln an den Händen?
Eigentlich sollte es genügen, aufzustehen und zu gehen, wenn er schon dabei ist, aber ich halte mehr davon, es gleich zu verhindern, bevor er beginnt, an den Händen zu kauen und das mit einem einfachen "Nein", BEVOR er loslegt.
An dieser Stelle fällt mir noch etwas, ich nenne es mal vollkommen Überflüssiges, auf.
Warum ein lautes "Nein" und warum ein zweites Kommando wie "Aus"?
Hunde hören sehr gut und "nein" bedeutet "nein", wenn es richtig konditioniert und trainiert wurde, ist es unnötig laut zu werden und das Ganze mit einem zweiten Kommando zu untersteichen.
Das Händekauen durch den Hund klingt jetzt nicht wirklich bösartig, aber vielleicht erklärst du es noch genauer.
Warum sollt ihr dann so barsch reagieren?Warum sollte der Hund, nach all den neuen Maßnahmen, wieder knurren?
Wenn sich jeder an die Anweisungen halten würde, liefert doch niemand einen Grund, dass er wieder knurren müsste.
Sollte er doch knurren (müssen), so halte ich es für fatal, dem Hund das zu verbieten, indem ihr "aus" sagt.
Unabhängig davon, dass man anschließend überdenken sollte, warum er sich wieder genötigt fühlte, zu knurren, rate ich dazu, die Situation schnellstmöglich zu entspannen, um bloß keine Eskalation zu provozieren.Was mir nun vollkommen fehlt, wie der Rat der Trainerin lautet, wie du dich als Ressource zurücknehmen sollst.
Welche Aufgaben übernimmt nun deine Frau?
Inwiefern nimmst du dich nun zurück?Sorry, das ist echt eine unkluge Idee, einen unsicheren Hund kastrieren zu lassen.
Die Aussage, dass es zwar am Verhalten nichts ändere, aber das Training erleichtern würde, ist paradox.
Das Verhalten kann sich sehr wohl ändern, zum Negativen nämlich, euer Appi wird noch unsicherer und seine Aggressionen verstärken sich ggf. noch.
Die Verhaltensprobleme, die euer Hund hat, haben doch nichts mit den Hoden, sondern mit dir als Ressource, Kommunikationsproblemen, Erziehungsdefiziten und Unsicherheit zu tun.Wie alt ist die "Kleine" überhaupt?
Kinder sind wichtige Familienmitglieder und stehen nie über dem Hund (aus Sicht des Hundes), also da ist nichts mit "Unterwerfung" des Hundes gegenüber einem Kind.
Hier gilt es doch, den Kindern klarzumachen, wie sie sich dem Vierbeiner gegenüber verhalten zu haben, sprich, was sie konkret niemals tun sollten (ihn beim Fressen, Schlafen usw., in Ruhe zu lassen), ansonsten sollten sie ihn doch, laut Trainerin, zurzeit meiden, wieso gibt eure Tochter dem Hund denn Kommandos?
Ich rate dazu, dass die Kleine das besser sein lässt.Viele Grüße
ThemisEr soll wenn er sich wo hinlegt eben auf seinem Platz liegen. Sonst darf er natürlich schon rumlaufen usw. Er hat zum Beispiel im Hausgang ein Eckchen in das er sich immer "verzieht" wenn er seine Ruhe will. Wir wollen ihm eben zeigen dass er auf seinem Platz auch seine Ruhe hat. Deshalb soll er da dann auch liegen.
Das mit dem Fahrrad find ich auch nicht gut. Hab ich vorher schonmal gemacht gehabt, aber hab es gelassen weil ich auch mit den Gelenken Sorgen hatte und er beim Spazierengehen dann nur noch gezogen hat weils ihm zu langsam ging. Seitdem geht er an der Leine schon fast wie ne 1 im Vergleich zu vorher. Habs jetzt heute auch schon bleiben lassen und lass ihn stattdessen auf ner Wiese Apportieren morgens.
Das mit dem von den Kindern auf den Platz geschickt werden hab ich falsch geschrieben. Die Übung endet für die Kinder nach dem Leckerli. Sie holen ihn nur zu sich vom Platz und machen dann die Übung mit Sitz! und dem Leckerli in der Faust. Er schnuppert dann dran und sie geben es ihm nach wenigen Sekunden. Die Trainerin meinte das wäre ne gute Übung um nen Kontakt mit den Kindern aufzubauen. Auf den Platz schicken sollen aktuell nur ich und meine Frau.
Hausleine haben wir, aber die ist wenn dann nur dran wenn ich nicht da bin. Wenn Besuch kommt wissen wir das ja und da er eben nicht zu bremsen ist, bringen wir ihm bei zu sitzen wie du schon sagtest. Wir haben es in unserem Bekanntenkreis ja nicht verschwiegen was vorgefallen ist. Viele haben eben bereits Angst vor ihm auch wenn er freudig auf sie zukommt. Da kommts eben nicht gut wenn er auf einen zurennt und hochspringen "darf" bzw kann...
Warum er an den Händen kaut? Keine Ahnung. Vermutlich weil wir ihm nie beigebracht haben dass er das nicht darf. Es ist ja auch nicht schmerzhaft oder so. Ich nenn es immer Liebesbisse... Aber er soll sichs abgewöhnen weil es eben auch manchmal nervt. Das doppelte Kommando war nicht so gemeint. Da gehört eher ein "oder" dazwischen. Bei uns ist es eben "Aus!". Laut ist es auch nicht... Eher ein bestimmtes Aus. Wie gesagt sollen wir ihn ja nicht anschreien. Hab evtl. ein paar Sachen anders geschrieben als es gemeint war. Sorry.
Es ist wird sicherlich vorkommen (erst heute wieder) dass er knurrt. In diesem Fall verbieten wir es ihm ja nicht. Laut ihr soll ihm dass nur zeigen dass wir uns nicht davon beeindruckt fühlen oder so (hab ich auch nicht verstanden). Heute waren wir zum Beispiel an nem Fluss baden und meine Schwiegermutter ging ins Wasser er stand neben ihr am Ufer und hat sie angeknurrt. Ich konnte da absolut garnichts feststellen warum er das getan hat. Sie ging seitlich zu ihm gewandt im Wasser?! Sollen wir ihn dann einfach knurrend nebenher laufen lassen?
Danach hat er meine Tochter angeknurrt als sie an ihm vorbeigegangen ist. Der Abstand war in meinen Augen ok. Aber er hatte eben gerade einen Stock den er zerkaut hat. Was mach ich in solchen Situationen?Laut der Trainerin sieht er mich nicht als Ressource sondern eben als seine Bezugsperson. In der Hinsicht hat sie nichts gesagt (wo wir wieder beim Thema "Woher soll ich jetzt wissen wer Recht hat" wären..)
Das mit dem Kastrieren ist so ne Sache. Selbes Problem. Die einen sagen bringt nix. Die anderen sagen unbedingt machen. Wieder andere sagen es kann sogar schlimmer werden. Wäre diese Hormonspritze oder was das ist ne alternative oder ist das das selbe vom Prinzip her?
Die Kleine ist 6 Jahre alt. Ich kann damit leben dass ihn meine Kids gerade nicht anfassen dürfen. Aber wird sich dass denn je ändern? Es ist für mich nicht aktzeptabel wenn die "Lösung" auf Dauer sein soll, dass sie fehlerfrei mit ihm umgehen müssen da sie sonst gebissen werden!!!
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Viele Sachen hätten schon vor der Anschaffung klar sein müssen! Bei Hund + Kinder muss es einfach regeln geben.
Bei der Kastration: Ja. Ich wüsste nicht wie ein Hund der ein Erziehungsproblem ohne Eier besser werden sollte. Schnipp schnapp = Erziehung? Viele denken so. Ist aber nicht der Fall.
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Zitat
Was mach ich in solchen Situationen?
Deine Trainerin fragen
ZitatDas mit dem Kastrieren ist so ne Sache. Selbes Problem. Die einen sagen bringt nix. Die anderen sagen unbedingt machen. Wieder andere sagen es kann sogar schlimmer werden. Wäre diese Hormonspritze oder was das ist ne alternative oder ist das das selbe vom Prinzip her?
Ein Hormonchip wäre sogar eine sehr gute Idee. Damit kannst du testen, welche Auswirkung eine Kastration in etwa haben würde. Es gibt hier sogar einen recht langen Thread zu dem Thema, den du über die Suche finden müsstest.
ZitatDie Kleine ist 6 Jahre alt. Ich kann damit leben dass ihn meine Kids gerade nicht anfassen dürfen. Aber wird sich dass denn je ändern? Es ist für mich nicht aktzeptabel wenn die "Lösung" auf Dauer sein soll, dass sie fehlerfrei mit ihm umgehen müssen da sie sonst gebissen werden!!!
Die Frage wird dir keiner beantworten können. Das ist etwas, was dir nur die Zeit beantworten kann. Ich finde man braucht da nichts schön zu färben: es kann passieren, dass der Hund nie der problemlose Vierbeiner wird, den ihr bei der Anschaffung im Kopf hattet. Aber auch dazu kannst du doch einfach mal deine Trainerin ausfragen. Wie schätzt sie das ein? Das halte ich sogar für eine sehr wichtige Frage, da sie ja auch darüber entscheidet, ob der Hund noch eine Zukunft bei euch hat.
Viele Grüße
Frank -
Das klingt schon alles ein wenig anders
Ich antworte dir später ausführlicher.
Aber eines möchte ich jetzt schon loswerden:
Wenn deine Kinder, Oma, Opa und sonstige Personen im Haus, auch bei anderen Aktionen, wie heute am Wasser, anwesend sind, verschwinden sämtliche Ressourcen des Hundes:
Stöckchen kauen gibt es nicht, Stock, Bälle, Zerrseile, Futter und Kauartikel werden weggepackt und zwar so, dass der Hund nicht einmal weiß, wo sich diese Sachen befinden (auch Taschen, Schränke und Räume könnten wegen einer dort gelagerten Ressource verteidigt werden)! -
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