Erziehungstipps - Pro&Contra
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Zitat
Maanu... sie sehen also nicht, dass du diese Strafen anwendest?
steht wo?
natürlich wissen sie, von dem das Abbruchkommando kommt
die sind ja nicht blöd
so viel Intelligenz spreche ich ihnen schon zuZitatIch verstehe nicht, wie man einen Hund, der vereits Verhalten unterdrückt, dann entspannt kriegt. Er hält ja eh schon aus... das ist aber was anderes als Entspannung. Meiner Meinung nach.
da hast du durchaus recht
wer Verhalten nur unterdrückt, hat einen ruhig scheinenden Hund, in dem es innen drin brodeltWichtig ist also, dass der Hund lernt, zu entspannen.
Mein Lieblingsbeispiel: Kaninchenjagd
Hund setzt an in Richtung Kaninchen
durchs Abbruchkommando stoppt er und dreht sich nach mir um
in dem Moment wir gelobt dafür oder einfach ran gerufen, da für meinen Hund das Rennen eine Belohnung ist
fürs her kommen wird sie auch noch mal belohnt
dann wird sie angeleint oder muss hinter mir laufen, bis sie sich etwas beruhigt hatgerne halten wir uns dann an dem Ort auf und mache Entspannungsübungen
sieht so aus, dass Luna gelernt hat, wenn ich mich hinsetze und sie sich hinlegt (oder hinlegen muss), berühre ich sie so, dass es ihr gut tut und sie entspannt
dieses konditionierte Verhalten rufen wir also nach Stresssituationen weiter ab und setzen dann unseren Weg entspannter fort
ist also nicht so, dass ich denke, dass Meideverhalten zu Entspannung führt, so naiv bin ich nicht
ZitatWenn ich selbst natürlich immer sehr überzeugt davon bin, hat es für mich natürlich Erfolg.
ist wohl bei allen Erziehungskonzepten soZitatUnd Maanu, ich liebe es, wie du aus dem Zusammenhang reißt.
kann ich genau so gut, wie du es immer wieder schaffst, Dinge zu unterstelen, die so nirgends geschrieben sindund was die Mischform angeht, wir fahren damit gut
und auch was ein NoGo ist, muss Hund lernen
egal ob es geplant ist oder eine "Notfallmaßnahme" wie der Junghund von gestern, ganz einfachdu scheinst schüchterne Hunde zu haben, die Angst haben, ja
aber es gibt auch das Gegenteil (und ganz viel dazwischen) -
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Zitat
steht wo?
natürlich wissen sie, von dem das Abbruchkommando kommt
die sind ja nicht blöd
so viel Intelligenz spreche ich ihnen schon zuIch habe das absichtlich mit einer Frage formuliert.
Na, wieso glaubst du dann, dass sie nur die Situation vermeiden und nicht auch noch dich, den Aggressor. Natürlich nur in dieser Situation. Vielleicht auch nur in einem kleinen Augenblick.
Zitat
da hast du durchaus recht
wer Verhalten nur unterdrückt, hat einen ruhig scheinenden Hund, in dem es innen drin brodeltWichtig ist also, dass der Hund lernt, zu entspannen.
Du willst also sagen, wenn der Hund entspannen kann, dann wird er das auch können, wenn man unerwünschtest Verhalten vorher straft...?
ZitatMein Lieblingsbeispiel: Kaninchenjagd
Hund setzt an in Richtung Kaninchen
durchs Abbruchkommando stoppt er und dreht sich nach mir um
in dem Moment wir gelobt dafür oder einfach ran gerufen, da für meinen Hund das Rennen eine Belohnung ist
fürs her kommen wird sie auch noch mal belohnt
dann wird sie angeleint oder muss hinter mir laufen, bis sie sich etwas beruhigt hatgerne halten wir uns dann an dem Ort auf und mache Entspannungsübungen
sieht so aus, dass Luna gelernt hat, wenn ich mich hinsetze und sie sich hinlegt (oder hinlegen muss), berühre ich sie so, dass es ihr gut tut und sie entspannt
dieses konditionierte Verhalten rufen wir also nach Stresssituationen weiter ab und setzen dann unseren Weg entspannter fort
ist also nicht so, dass ich denke, dass Meideverhalten zu Entspannung führt, so naiv bin ich nicht
Und warum brauchst du dann die Strafen noch? Du kannst doch ein neues Abbruchsignal einführen und dann ist das für mich alles ganz "positiv".
Zitatund was die Mischform angeht, wir fahren damit gut
und auch was ein NoGo ist, muss Hund lernen
egal ob es geplant ist oder eine "Notfallmaßnahme" wie der Junghund von gestern, ganz einfachdu scheinst schüchterne Hunde zu haben, die Angst haben, ja
aber es gibt auch das Gegenteil (und ganz viel dazwischen)Mein Pflegling ist alles andere als ängstlich (außer Menschenhände, die ihn anfassen wollen, was auch immer die mit ihm angestell haben), de rist souverän, ne richtig coole Sau.
Mischform bringt bei ihm gar nichts (das hatte er schon, deswegen in der Vermittlung)
--> http://www.polarhunde-nothilfe…m/Hunde/Jackie/jackie.htmIch finde, gewaltlos klappt vei ihm total gut. Auch wenn es doch die ein oder andere Woche gedauert hat, bis ers angenommen hat (wie ich vorher schon beschrieben habe... braucht auch der Hund eine Umstellzeit).
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Eine letzte Sache noch, bevor ich das Thema zu den Akten lege.
Ich war eigentlich der Meinung ich hätte eine Menge über die Methode gelernt, wenn dem nicht so war, dann soll das eben so sein. Ändert aber nichts daran, dass ich danach ne ganze Zeitlang drüber gearbeitet habe. Kann man sogar hier nachlesen, im Z&B-Thread habe ich mich rege beteiligt.
Wenn besagte Trainerin mir nix beigebracht haben will, bitte schön. Weiß ich ja, was ich davon zu halten habe.
Und ich schrieb nicht Z&B ist eine Basis, sondern ein Türöffner. Es hat das gemacht, was es soll. Einen spinnenden Hund für einen Moment in den Denkmodus zurückzuholen. Das hat alle unschweren Hundebegegnungen um vieles erleichtert (Hunde in großer Entfernung, Hunde hinterm Gartenzaun, Hunde auf anderer Straßenseite, die desinteressiert waren). Aber das Ausrasten war nicht weg, es war nur bei den leichten Hunden weg, die, die sowieso keiner Aufregung bedurft haben.
Die Hunde die uns direkt begegnen wollte er weiterhin fressen, die Hunde die in unserem Wald waren schon dreimal, weil da ne andere Motivation hinter ist etc.
Und ja, das hätte man sicherlich irgendwann auch mit Z&B hinbekommen, bestreite ich nicht. Aber wenn man dann ne 2-3 Stunden bei nem anderen Trainer nimmt und der das Thema ein für alle Mal dort geklärt hat, warum soll ich dann noch mich ewig mit Z&B abmühen?
Meine Lebensaufgabe ist nicht Hunde zu trainieren, ich brauche Hunde die Alltagstauglich sind, die überall hin mitkommen können und wenn ich mir aussuchen kann mit für mich vertretbaren Methoden, ob das 2 Jahre oder 3 Trainerstunden dauert, bis das Prinzip sitzt ist wohl klar, welche Variante ich wähle.
Und würde es nur unterdrückt, würde ich jetzt noch mit nem Pöbel durch die Straßen gehen, denn als ich gestern mich eher panisch nach ner Spinne abgesucht habe, nachdem ich durch nen Netz gelaufen bin und den Hund, der 5m entfernt lief nichtmal gesehen habe (Logray hat mich aufmerksam gemacht) hab ich überhaupt nicht auf Lucky geachtet und hätte auch nix strafen oder per Meideverhalten auslösen können. Und er hat absolut keine Reaktion gezeigt, dass ihn dieser Hund interessiert. Er hat ihn gesehen, hingeschaut und ist weitergegangen.So, mehr kann und will ich nicht mehr sagen. Man kommt eh zu keinem Nenner, was schade ist, denn ich erkenne durchaus die Wirkung und Sinnhaftigkeit von positiver Bestärkung an, aber die "Gegenseite" will ja nichtmal winzige Zugeständnisse machen und somit ist die Diskussion für mich an dieser Stelle beendet.
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Nein, das hat sie per definitionem eben nicht zum Ziel. Es geht nur um das gestrafte Verhalten - und das muss weniger werden, sonst ist die Strafe keine wirkliche Strafe - ob nun positiv oder negativ.
In der Theorie natürlich nicht, aber ehrlich gesagt ist mir am Ende egal, was die Definition sagt.
Ich lebe nicht in Definitionen und in der Lerntheorie, sondern in der Realität. Und da ist es nun mal so, dass eines ohne das andere nicht geht. Auch wenn man es in der Theorie trennen kann. Wenn ein Hund nicht in der Leine ausrastet, dann MUSS er was anderes tun.
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Na, wieso glaubst du dann, dass sie nur die Situation vermeiden und nicht auch noch dich, den Aggressor. Natürlich nur in dieser Situation. Vielleicht auch nur in einem kleinen Augenblick.
soltlen sie das tun, ist es der kleine Augenblick, der aber schnell vergessen ist, wenn sie freudig zu mir hin düsenZitatDu willst also sagen, wenn der Hund entspannen kann, dann wird er das auch können, wenn man unerwünschtest Verhalten vorher straft...?
nein, ich sage, dass mein Hund auch nach dem Abbruch wieder runterfahren kann auf ein niedriges Erregungslevel und locker seinen Weg fortsetztZitatUnd warum brauchst du dann die Strafen noch? Du kannst doch ein neues Abbruchsignal einführen und dann ist das für mich alles ganz "positiv".
klar kann ich das inzwischen
da es inzwischen klappt
hab ich nie abgestritten -
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Yoma ist auch immer freudig zu mir hingedüst... ich habs aber dennoch gemerkt... Und weil der Hund ja doch freudig ankam, habe ich ja lange gar nicht begriffen, was eigentlich Sache ist.
Ach, ich nutze doch Abbrüche auch, aber die sind halt nicht über Strafe trainiert worden...
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In der Theorie natürlich nicht, aber ehrlich gesagt ist mir am Ende egal, was die Definition sagt.
Ich lebe nicht in Definitionen und in der Lerntheorie, sondern in der Realität. Und da ist es nun mal so, dass eines ohne das andere nicht geht. Auch wenn man es in der Theorie trennen kann. Wenn ein Hund nicht in der Leine ausrastet, dann MUSS er was anderes tun.
Das kann er aber beid er Strafe ganz oft nicht. Er unterdrückt das Verhalten, weil er keine Strafe mehr bekommen will. Und das legen die Leute dann als Alternativverhalten aus, weil es ja das ist, was sie haben wollen: Ruhe.
Tükisch.
Ist der Hund in einer zu hohen Erregung, findet er auch schlecht Alternativen...
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Und ja, das hätte man sicherlich irgendwann auch mit Z&B hinbekommen, bestreite ich nicht. Aber wenn man dann ne 2-3 Stunden bei nem anderen Trainer nimmt und der das Thema ein für alle Mal dort geklärt hat, warum soll ich dann noch mich ewig mit Z&B abmühen?
Meine Lebensaufgabe ist nicht Hunde zu trainieren, ich brauche Hunde die Alltagstauglich sind, die überall hin mitkommen können und wenn ich mir aussuchen kann mit für mich vertretbaren Methoden, ob das 2 Jahre oder 3 Trainerstunden dauert, bis das Prinzip sitzt ist wohl klar, welche Variante ich wähle.Da geht es doch genau nur um dich.
Wenn es nur 2 -3 Stunden gedauert hat, dass das Problem quasi "weg" war, dann frage ich mich...
Wenn so ein bisschen strafen doch schon solche Wunder getan hat, war die Situation vielleicht doch nicht so schwer lösbar und Z&B hätte nachhaltig nache inigen Monaten ein Ergebnis liefern können, dass der Hund selbstständig beim Auslöser das Alternativverhalten zeigt. Ohne Stütze - denn das ist das Ziel von Z&B (und nicht eine Türöffner-Funktion).Selbst die Mischform-Befürworter werden das hofefntlich komisch finden.
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Ach, ich nutze doch Abbrüche auch, aber die sind halt nicht über Strafe trainiert worden...
du, Situation von gestern ...
ich würde gerne wissen, was du anders gemacht hättestBegegnung mit Malinois-Junghund, der hochgedreht war
Frauchen wollte, dass er sich entspanntim ersten Schritt also meine Hunde ein Stück weg abgelegt und da er zu mir wollte, mich hingesetzt zu ihm, um ihn zu bestätigen, wenn er ruhig ist (warum Frauchen das nicht gemacht hat, steht hier nicht zur Debatte)
er setzte und legte sich auch brav und ich fing an, ihn zu berühren, was ihm gut getan hat, wo er auch ruhiger wurde
dann fing er an, an mir zu schnüffeln, alles kein Problem, Hand hoch den Arm lang, Richtung Schulter, bis er seine "5 Minuten" bekam, was ja nicht untypisch ist für Junghunde und mir in die Schulter packteWie hättest du es geregelt und wie würdest du zukünftig in solchen Situationen weiter verfahren?
Spannend zu wissen, er beißt wirklich zu, hält fest und packt sonst nach, also kein kleiner Schoßhund, der mal Zähnchen einsetzt und den Fang dann nach 2sek wieder öffnet
PS: und da Mischform-Befürworter angesprochen werden
Nightstalcer weiß, was ich denke
ich kenne sie schon länger und persönlich und habe sie erst letzten Samstag mit ihren Hunden getroffen und wir haben gesprochen -
Ist das die gesamte Situation? Wenn mir das mal so aus heiterem Himmel passiert, würde ich mich abwenden. Obwohl ich nicht einfach so irgendwelche Hunde streichle und berühre.
Allerdings bedarf es ja Vorbereitung: Umbedingt Entspannungssignal und positiv bestärkendes Abbruchssignal auftrainieren. Dann kann man gezielt üben. Bis dahin wird der Hund nicht in diese Situation gebracht.
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