bösartiger Tumor, operieren oder nicht?
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Hallo,
einen Hund von 8 Jahren würde ich, wenn die Möglichkeit besteht, auf jedenfall noch operieren lassen! Die Hündin einer Freundin wurde wg. Kreuzbandriss mit 12 Jahren noch operiert und ist wieder topfit!
Ich würde an deiner Stelle den Hund in einer Tierklinik vorstellen, eine, die auch die OP machen könnte und die Diagnose nochmal prüft. Ich weiß nicht, wie deine TÄ zu der Aussage kommt, dass die Hündin nach der OP max. noch 2-3 Jahre hat. Woher will sie das wissen, wenn der Tumor nicht gestreut hat und operiert wird kann man darüber doch keine Aussage machen?
Ich wünsch euch alles Gute! -
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Hi
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Ich würde auch zur OP raten.
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Hallo,
ich habe vor über 2 Jahren bei meiner damals fast 12-jährigen Katze ein Fibrosarkom entfernen lassen,
der Tumor blieb lange klein, fing dann auf einmal an, rasant zu wachsen, man konnte direkt zusehen wie er täglich größer wurde, irgendwann wäre er geplatzt,
sie hat die Op sehr gut weggesteckt, da nur unter der Haut- und nicht in Organen geschnitten wurde,
unser Tierarzt hat monstermäßig geschitten, großflächig um den Tumor herum wurde zusätzlich viel gesundes Gewebe mit entfernt, sie hatte eine riesige Narbe, war aber ganz schnell wieder fit,
heute geht es ihr immer noch gut, es ist nichts nachgewachsen, was bei Fibrosarkomen gerne passiert,
ich denke beim Hund ist es ähnlich, ich würde dir auch raten den Tumor entfernrn zu lassen -
Nachdem ich jetzt gelesen habe, dass die Bösartigkeit des Tumors nicht mal sicher ist, verstehe ich nicht, warum Du zögerst. Acht Jahre ist wirklich kein Alter. Ich würde sogar einen eindeutig bösartigen Tumor operieren lassen, solange keine Lungenmethastasen vorliegen. Und noch mehr, ich würde sogar eine Chemotherapie in Erwägung ziehen. Ich kenne u.a. einen Hund mit Knochenkrebs, dem ein Vorderbein amputiert und der anschließend mit Chemo behandelt wurde. Der lebt jetzt schon zwei Jahre ein fröhliches Leben auf drei Beinen.
Meinem Hund würde ich die Chance immer geben (und vor allem mir, weil ich ihn so lange wie möglich bei mir haben möchte). Zugegebenermaßen bin ich so gestellt, dass ich mir über die Kosten keine Gedanken machen muss. Das spielt natürlich auch manchmal eine Rolle und ich sehe da nicht durch eine moralische Brille.
LG Appelschnut
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Hast Du Dir den Laborbefund mal durchgelesen?
Wie Appelschnut schon geschrieben hat, ist das Labor nicht sicher, ob es ein bösartiger Tumor ist. Also kann der Tierarzt schon alleine darum keine Aussage machen, wie lange Dein Hund noch leben wird.
Die Entscheidung musst Du selber treffen.
Die anderen haben es schon geschrieben: Vor einer OP würde ich mir einen guten Tierarzt oder eine Tierklinik suchen, die mit der Inhalationsnarkose arbeitet.Diese wird auch von alten Hunden in der Regel gut verkraftet.
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Der TA ist vielleicht von der Lebenserwartung beim Dobermann generell ausgegangen, und hat deshalb von 2-3- Jahren gesprochen?
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Ich kann es nur immer wieder raten - wenn die Diagnose Krebs im Raum steht würde ich immer (und ich habe einen Krebspatienten hier) einen Onkologen aufsuchen, der sich wirklich damit auskennt, da er darauf spezialisiert ist. Der wird dich deutlich besser beraten können, was zu tun ist, Röntgenaufnahmen machen (um zu sehen ob Metastasen vorhanden sind) und letztlich auch alle Behandlungsmöglichkeiten absprechen. Gute Onkologen findet man in diversen Tierkliniken (wir waren z.B. an der LMU in München), kannst hier aber bestimmt auch noch Erfahrungsberichte erfragen.
Wie Appelschnut würde ich eine Chemo beim Hund ebenfalls nicht kategorisch ausschließen (auch wenn die hier noch gar nicht im Raum steht).
Das Alter deines Hundes fände ich für eine OP noch vollkommen in Ordnung.
Und tatsächlich würde auch ich zu etwas Eile raten, da Biopsien/Gewebeproben/das Anpieksen des Tumors (sofern Krebs) tatsächlich eine schnelle Verschlechterung zur Folge haben können.
Alles Gute euch und halte uns bitte auf dem Laufenden.
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Das Problem bei einem Sarkom an Schwanzansatz (falls es denn wirklich eins ist) ist, dass man das praktisch nicht grossflaechig wegschneiden kann, weil nicht sehr viel Haut / umliegendes Gewebe vorhanden sind.
Aber ich wuerde mich den anderen anschliessen und mal mit einem guten Onkologen sprechen...
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