Diagnose Knochenkrebs / Osteosarkom

  • Hallo Ihr Lieben,
    ich heiße Nadine, bin 21 und komme aus Köln-Sürth.
    Ich habe einen Berner-Sennenrüden (geb. 14.01.2006), der bei uns seid 2006 lebt.
    Er ist ein kluger, aufgeweckter und liebenswürdiger Kerl.
    Er liebt Spaziergänge, unser Pferdchen sowie NATÜRLICH Leckerchen!
    Leider habe ich am Dienstag, von der Tierklinik in Aachen, die Diagnose Knochenkrebs / Osteosarkom
    mitgeteteilt bekommen. Die Lunge ist auch schon von Metastasen befallen...
    Ein wahrer Schock für mich.. Ich will es einfach nicht glauben!
    Ich weiß auch nicht wie ich damit umgehen soll...
    Die letzten Tage waren einfach schrecklich und die Stimmung überträgt sich natürlich auch auf Jack!
    Ich hoffe Ihr habt vielleicht ein paar Tipps für mich und/oder habt selbst mit dieser Krankheit Erfahrung gemacht?
    Vielleicht gibt es ja doch noch irgendeine Hoffnung? Die Ärtze jedenfalls haben Jack nur noch wenige Monate gegeben.. :(
    Liebe Grüße Jack & Nadine

  • Oh nein! Das tut mir sehr sehr leid! :(


    Wie geht man damit um?
    Das ist eine gute Frage! Wichtig finde ich, dass du weinst wenn du willst und darüber redest. Jetzt und auch wenn dein Hund dich verlassen hat. Viele Menschen sagen, das ist nur ein Tier! Stell dich nicht so an! Irgendwann muss man auch mal aufhören wegen einem Tier zu heulen!
    NEIN! Du entscheidest, wann du wie was machst! Weinen, traurig sein, wütend sein!
    Aber auch glücklich sein gehört dazu! Glücklich zu sein, über die Zeit die ihr noch habt. Das wird eine sehr intensive Zeit! Nutze sie! Ein Mitgleid im Forum ist mit ihrem Krebskranken Hund nochmal in Urlaub gefahren. Weil der Hund das Meer so liebt! Macht das, was euch gefällt, was euch verbindet, was euch glücklich macht!
    Und wenn die Zeit gekommen ist, wirst du es merken und den Weg mit ihm zusammen gehen!
    Und später wirst du Lächeln, wenn du an Jack denkst, an die gemeinsame Zeit denken und er wird
    Immer in deinem Herzen bleiben!


    Ich wünsche dir und deinem Jack ganz viel Kraft und hoffentliche noch viele schöne Monate!!!!

  • Guten Abend,
    danke erstmal für deine Nachricht und dein Anteilnahme!
    Ich vergieße wirklich sehr viele Tränen und diese Stimmung schlägt natürlich auch auf Jack über...
    Ich versuche mich wirklich zusammen zu reißen!
    Der TA hat mir nur gesagt ich soll es nicht zu sehr übertreiben... wirklich nur noch leichte Spaziergänge usw.,
    da der Knochen sonst vorzeitig brechen könnte..
    Ich versteh das alles nicht. Jack ist doch so glücklich!
    Mein Freund und ich haben im Januar einen zwei wöchigen Urlaub für August gebucht und in dieser Zeit soll meine beste Freundin in unserer Wohnung auf Jacki aufpassen. Ich weiß nicht, ob ich diesen antreten soll, da ich Angst habe das Jack denkt, dass ich ihn im Stich lasse und ich will wirklich jeden Tag ausnutzen.
    Am Montag gehen wir erst nochmal zu unserem Haustierarzt und am Dienstag muss ich noch eine wichtige Prüfung vor der IHK ablegen ... Ich weiß gar nicht wie ich das schaffen soll!!!
    Es ist so unfair und schwer zu begreifen! Und dieses Spruch, von wegen es ist doch nur ein Tier, habe ich auch schon vor den Kopf geschmissen bekommen... Unverständlich!! Der Hund ist der BESTE Freund des Menschen!!
    Danke nochmal!
    Viele Grüße von Jack und Nadine


  • Also mir tut es wirklich sehr leid für euch zwei :solace:
    als meine Yorkiedame damals auch an Krebs erkrankte und Metastasen gebildet hat,war ich am Boden zerstört.
    Sie war halt mein kleines Omchen und ich habe sie abgöttisch geliebt,
    Ich wusste nur,dass ich ihr ihren Lebensabend so schön wie möglich machen wollte.Sie war eine alte Dame und so haben wir stundenlang gekuschelt,saßen zusammen am See und ich musste mich mit dem Gedanken befassen,dass sie bald nicht mehr da sein würde.
    Je mehr ich mich damit befasst hab,mit vielen gesprochen hab,hatte ich das Gefühl etwas erleichterter zu sein.Es tat gut mit jemandem zu sprechen.Als sie gehen wollte wusste ich es ganz genau und bin dann in die Klinik.
    Deshalb nutze die Zeit,die du hast.
    Was den Urlaub betrifft,dazu kann ich nicht viel sagen.Ich habe meinen damals nicht angetreten,weil ich nicht wusste ob etwas in meiner Abwesenheit passiert.Ich wollte den letzten Gang gemeinsam mit ihr gehen.Als sie einschlief beim TA war ich an ihrer Seite.Aber das muss jeder für sich entscheiden.Ich wünsche dir ales Gute und viel Kraft.Lieben Gruß Nelly15

  • Hör nicht auf diese Leute sowas sagen!
    Der Hund gehört zur Familie, ist Freund, Seelsorger und engster Vetrauter. Da darf man weinen und traurig sein!
    Jack merkt das bestimmt, aber ob er merkt, dass es um ihn geht? Ich glaube nicht.
    Er wundert sich bestimmt was mit Frauchen ist!
    Und wenn du den ersten Schock verkraftet hast, dann geniesse eure zeit!
    Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen, aber ich würde den Urlaub Absagen und lieber was tolles mit Jack machen.
    An See, Sonnen auf einer schönen grünen Wiese oder was auch immer.
    Ich würde am liebsten jede Sekunde mit meinem Hund verbringen!


    Es tut mir so leid!!!!!!!!
    Würde dich gerne trösten, sagen alles ist gut...aber das ist es nicht :( :(

  • Hallo Nelly15,
    danke für deine Nachricht und deine Anteilnahme!
    Genau diese Angst habe ich auch... Das etwas in meiner Abwesenheit passiert!
    Es tut gut eure Tipps zu hören und das ich nicht alleine bin!
    Vielen, vielen Dank und lieben Gruß Jack und Nadine


  • Hallo Britta210,
    da hast du vollkommen Recht!
    Ja, dieser Ansicht bin ich auch nur das Problem ist, dass ich selber seid einem Jahr gesundheitliche Probleme habe und das eigentlich bitter nötig habe!
    Aber naja, ich werde mir das in Ruhe überlegen...
    Ich danke dir vielmals und man fühlt sich ein Stückchen besser, wenn man mit Menschen schreibt die das gleiche oder ähnliches durchgemacht haben!
    Viele liebe Grüße


  • es tut mir leid für euch und ich kann nachempfinden was es bedeutet seinen ''besten Freund'' zu verlieren, in meinem Fall war es eine Katze und ganz ehrlich, ICH würde den Urlaub auch absagen (hab ich damals auch, während Eltern gefahren sind) und habe die ''letzte Zeit'' mit meiner Katze genutzt und es hat mir gut getan, so konnte ich mich drauf einstellen und ich finde dasleichter, aber wie schon gesagt, MUSS das jeder für sich selbst Wissen, vielleicht könnt ihr den Urlaub ja noch irgendwie verschieben und/oder später antreten....?


    ich weiß nicht was ich dir Raten könnte :(


    ich wünsche dir viel Kraft und nimm dich einfach mal in den Arm und drück dich fest :rose:....


    lg Sandy

  • Hallo Sandy,
    danke für deine lieben Worte und dein Mitgefühl!
    Ich werde mir das alles noch einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen...
    Ich danke dir und wir wünschen dir ein sonniges Wochenende!
    Lieben Gruß Jack + Nadine


  • Oh je, das tut mir sehr leid für Euch, aber ich will Dir mal etwas Hoffnung machen.


    Die 13 jährige Hündin Ronja meiner Freundin erkrankte im Alter von 10 Jahren an einem Osteosarkom, Metastasen waren bereits in den Milchleisten und in der Lunge.
    Ronja hat gegen den Krebs gekämpft und wurde 13 1/2 Jahre alt.

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