• Hallo ihr lieben Tierfreunde!
    Ich fahre mit meiner Familie am 4.7 für 2 Wochen in den Urlaub. Meinen Hund kann ich leider nicht mitnehmen. Ich habe eine sehr intensive Bindung zu meinem Hund und sie ist auch sehr fixiert auf mich. Wenn ich weg fahre, nimmt meine Cousine den Hund für diese Zeit bei sich auf. Doch ich mache mir sehr große Sorgen um den Hund. Sie wird doch bestimmt genauso leiden, wie ein Hund der grade abgegeben wurde. Sie versteht ja nicht, dass wir sie nach diesen 2 Wochen wieder abholen. Sie wird sich doch abgeschoben fühlen und wenn sie sich dann an ihr neues Umfeld gewöhnt hat, komme ich zurück und reiße sie da wieder raus. Es wäre schön, wenn ihr mir eure Meinung dazu aufschreibt, ob ich etwas übertreibe oder ob meine Sorge berechtigt ist. Vielleicht habt ihr ja selbst Erfahrungen damit gesammelt? Dankeschön im voraus und LG Sani

  • Soviel weiß ich dazu nicht aber ich denke das es erstmal eine Zeit dauern wird bis sie sich überhaupt im neuen Umfeld wirklich wohlfühlen würde und die meiste Zeit der Woche wird sie auf euch warten und sicherlich froh sein wenn ihr sie wieder abholt. Aber, mein Hund blieb in ihrem gewohnten Zuhause wenn ich im Urlaub war deswegen habe ich selber nicht erfahren wie das für Hund und HH ist.

    Liebe Grüße

  • hallo wir haben das Glück diese Jahr unsere mitnehmen zu können. Eine Züchterin hat mir mal empfohlen, den Hund schon vorab stundenweise dort allein zu lassen und auch schon vorab dort mal zu füttern. Sie meinte damals, wenn man das macht und der Hund kennt die Umgebung und die Menschen ist das überhaupt kein Problem. Sie hat ganz viele, die ihre Hunde nicht mitnehmen können. Wichtig ist nur, dass der Hund vorher schon dort war und am Besten allein.

    Ich kann dich aber gut verstehen. Mir würde es ähnlich gehen. Aber die Züchterin hat mir echt Mut gemacht in dem Punkt und ich hoffe ich konnte dich auch etwas beruhigen.

    LG

  • Ich würde mich ehrlich gesagt nicht verrückt machen (zumal Dein Hund Deine Stimmung spürt und ihn das womöglich zusätzlich verunsichert): Hunde sind "Gewohnheitstiere". Wenn RÜBE z.B. für ein paar Tage zu Freunden kommt (Familie mit drei Kids, Labbi und Kater), findet sie das super und legt dort quasi nen Schalter im Kopf um, nach dem Motto: Alles klar, "Auszeit von Frauchen" :D .

  • Ich würde auch bis zum Urlaubsanfang immer mal üben. Also hingehen, sie mal für ne Weile dortlassen und wieder abholen. Dann gewöhnt sie sich vielleicht ein bißchen daran und dir wird es auch besser gehen ;-)

  • Ich hatte die Hündin meiner Freundin 4 Wochen zu Gast. Sie kannte eine unser beiden Hündinnen.
    Sie war so etwa 3 Tage "durchn Wind", also eher klagsam, kam nachts an mein Bett (und wollte rein), wirkte traurig. Dann taute sie langsam auf und hatte Spaß daran, mit unseren Hunden zusammen Gassi zu gehen, vorm Trike zu laufen und Leckerli im Garten zu suchen.
    Jetzt ist meine Freundin wieder aus dem Urlaub zurück. Natürlich trafen wir uns, um zu erzählen. Und dann stand ihre Hündin da, zwischen dem Auto meiner Freundin und meinem, und lief hin und her, sprang zu meinen Hunden auf die Rückbank, und ging dann doch zum Auto meiner Freundin zurück. Ich denke schon, dass es ihr bei uns gefallen hat und sie gerne wiederkommen wird.

  • wenn ich meine hündin mal für 3 tage bei jemand gelassen habe, hat sie mir schon bedeppert an der tür hinterhergeschaut, was mir das herz gebrochen hat. aber ich bin mir ziemlich sicher, ich habe mehr gelitten als sie. die betreuerin meinte, sie kam dann nach einer weile von der tür in den raum und gut war. sie hatte spaß dort und wurde geliebt, damit war die welt in ordnung. wenn ich zurückkam, war sie auch nicht verändert. und wenn wir die frau das nächste mal trafen, hat sich hundi riesig gefreut. wär ja nicht so gewesen, wenn sie die zeit negativ verknüpft hätte. also, je nach hund kann es ganz unproblematisch sein. und wir menschen leben ja viel weniger im hier und jetzt und daher wird es für uns wohl meist schlimmer sein.

  • Ich würd das auch vorab üben, wie bei einem Welpen eben das Alleinsein geübt wird. Hundi muss eben das Vertrauen fassen, dass ihr unbedingt wieder kommt und ihn abholt. Dann bei der Abreise keine große Abschiedsszene und es wird schon alles gut werden ;-)

  • Der Sheltierüde unserer Tante macht mehrmals im Jahr Urlaub bei uns,
    Mal nur übers Wochende, mal ne Woche oder auch länger.
    Ich glaub, dem gefällt es ganz gut bei mir und den Mädels. ;)

    Zur "Eingewöhnung" waren sie ein paar Mal bei uns,
    damit er unsere Wohnung kennenlernt und wie die Hunde sich
    hier vertragen. Uns kannte er zwar schon von Welpenbeinen an,
    aber immer nur als Besucher im eigenen zu Hause.

    Das erste Mal brauchte er zwei Tage, bis er richtig angekommen ist.
    Er war ein bissel unruhig und wusste nicht so recht wohin,
    aber nun macht es "klick", wenn er da ist und gehört sofort dazu.

    Er musste sich ja schließlich erstmal an die neue Umgebung, unbekannte Geräusche, Gerüche,
    mich als neue Bezugsperson mit anderen Hausregeln
    und an den Hausdrachen, der ziemlich streng ist :hust: , gewöhnen.

    Als Herrchen und Frauchen in beim letzten Mal wieder abgeholt haben und gehen wollten,
    bleib er brav bei mir sitzen. :D

    Das zeigt mir aber nur, wie toll er es bei uns fand und dass er sich wohlgefühlt hat. ;)
    Und das ist ja schließlich das Wichtigste.

    Die Beziehung zum Frauchen leidet darunter keineswegs und die Freude ist riesengroß,
    wenn sie ihn wieder abholen.

    Genieße deinen Urlaub und lass los und sehe die Betreuung und Trennung nicht als Strafe oder dass du deinem Hund das Gefühl gibst, er ist von dir verlassen worden.

    Seine Bezugspersonen auf Zeit werden bestimmt viele tolle Dinge mit ihm machen und alles dafür tun,
    dass dein Zwerg sich wohlfühlt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!