Auffälliger Listenhund nicht korrekt gemeldet

    wenn ich so etwas auf mich zutrifft, würde ich mal mit dem OA reden was man da machen könnte, gerade wenn er so ''ausflippt'' an der Leine aber das muss jeder für sich selbst wissen....

    Aoleon: vielleicht hast du auch Recht, ich weiß es nicht. Ich bin mit Gebrauchshunden vertraut, und nicht mit den typischen 'Kampfhunden' (man klingt das blöd...). Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nicht gerade zimperlich bin und bei den Gebrauchshunden auch schon einiges erlebt habe. Will damit nur sagen, dass ich sicherlich niemand bin, der entrüstet ist nur weil ein Hund, ganz gleich welcher Rasse, an der Leine sich zum Besten gibt...wie gesagt, habe ich bei diesem Hund das Gefühl, dass sie, wenn sie könnte, Nägeln mit Köpfen machen würde. Aber - wie du sagst - kann das natürlich täuschen und total rassetypisches Verhalten sein ... I don't know...

    Zitat

    Hallo ihr,


    da ich überhaupt nicht weiter weiß, stell ich mein Anliegen mal hier rein:
    Ich habe nun schon öfters ein Mädel getroffen mit einer reinrassigen Pitbull Hündin. Der Hund ist extrem negativ auffällig - mit anderen Hunden geht es überhaupt nicht, sie flippt extrem aus (nicht nur ein bisschen Leinenpöbeln...), und es gibt auch Menschen auf die sie reagiert.
    Habe mit dem Mädchen auch schon geredet, aber sie sieht darin kein Problem. Sie findet das Verhalten schon nervig, aber so ist es halt nunmal. Sie hat mir dann auch ganz breit erzählt, dass der Hund einfach auf Old English Bulldog gemeldet ist - weil ich mich wunderte, wie sie mit diesem Hund den Wesenstest bestanden hat ...
    Kurzum: der Hund hat natürlich keinen Test absolviert, weil er natürlich auch nicht als Listenhund gemeldet.


    Hier zahlen Listenhundhalter 700€ Hundesteuer statt 100€ jährlich. Hätte ich einen Listenhund, hätte ihn dem Gesetz folgend gemeldet, müsste so hohe Steuern zahlen und alle möglichen Auflagen erfüllen, ich wäre stinksauer, wenn sich da jemand eiskalt lügend darüber hinweg setzt. Ganz unabhängig davon, wie sich der Hund verhält, ich hoffe, es findet sich ein Sokabesitzer, der sie anschxxx :p .

    Huhu...
    naja, wie ist die Besitzerin gebissen worden? Einfach mal so aus dem nix oder weil der Hund sich umgedreht hat bei ner Hundesichtung als er gemaßregelt wurde oder weil er schlicht net zum Objekt der Begierde kam?


    Der Hund läuft dauerhaft an der Leine, les ich das richtig? Somit geht ja erstmal keine akute Gefahr aus.
    Das was hier beschrieben ist, ist für mich übrigens die Leinenaggro die mein Hund zu besten Zeiten auch gezeigt hat. Leinenaggro ist net immer nur ein bissl "wuff, wuff" mit locker durchhängender Leine. Per se gefährlich macht das einen Hund aber trotzdem net. Man muss halt viel dran arbeiten und das geht net von heut auf morgen weg.
    Ich würd der Halterin net zusätzlich durch's OA oder andre Ämter ans Bein pissen.


    Natürlich ist es doof wenn der Hund ein Listenhund ist und als "normaler Hund" gemeldet ist. Macht das Leben der ehrlichen Sokahalter net einfacher und zu gewissen Rassen gehören mittlerweile leider gewisse Maßnahmen die man mit der Anschaffung akzeptieren sollte. Sei es Steuer, MK & Leinenzwang, schiefe Blicke der andren Leute.. aber deswegen (und dem Leinengedöns) zum Amt rennen um sie zu verpfeifen? Nee, mein Stil wäre es net.
    Übrigens ist ein (Listen-)Hund der an der Leine Theater macht net gleich eine Kinderfressende tickende Zeitbombe. Hunde können net alle ab, ja, sagt aber net aus das der sich als nächstes ein Kind greift. So Vergleiche sind m.E. nach unangebracht.

    Ich würde mich an deiner Stelle einfach fragen, ob ich den Hund auch melden würden, wenn er nicht zu einer Listenrasse gehören würde.
    Leinenpöbelei an sich ist für mich kein Grund. Mein Herr Macho kann auch sehr beeindruckend pöbeln inklusive Knurren, Bürste etc. und sieht dabei sicherlich auch nicht wie ein Lämmchen aus. Auch Kinder sind bei ihm gerne Mode, aber solange ist ihn sichere (Leine) und ihn halten kann, sehe ich ihn nicht als Gefahr an. Wir arbeiten an der Pöbelei, aber es geht nur langsam voran und es gibt Rückschläge.


    Hier argumentieren einige, dass man eingreifen muss bevor etwas passiert. Das stimmt sicherlich auch in einigen Fällen, aber wie viele Leinenpöbler machen ein riesen Theater und es steckt nicht viel dahinter? Wenn jeder Leinenpöbler hier im Forum ne Anzeige bei OA bekommen würde?


    Ob die HH ihren Hund ordnungsgemäß anmeldet, ist im Endeffekt ihre Sache, denn sie muss mit den Konsequenzen leben, wenn es rauskommt. Ich habe kein Verständnis für Leute die es riskieren, dass ihnen der Hund weggenommen wird, aber ich würde nicht diejenige sein wollen die dafür verantwortlich ist, dass die Hündin demnächst evtl. im Tierheim sitzt.

    Habe hier in der Nachbarschaft einen Schäferhund gehabt, der auch ziemlich aggro war. Gespräch mit Besitzer hat nichts gefruchtet, also mal beim Vet.Amt "nachgefragt"... Leider muß man sowas anzeigen; das wollte ich nicht, weils n Nachbar war. Aber die Ärztin hat mich überzeugt, indem sie mich fragte, ob ich mit ruhigem Gewissen schlafen könnte, wenn wirklich was passiert... Ich hab die Anzeige gemacht...
    3 Monate später war der Hund weg, weil er ein Kind gebissen hatte...
    Vielleicht macht Dir das die Entscheidung ein bißchen leichter?

    Es geht hier doch um eine uneinsichtige Halterin und einen Hund, der anderen Leuten Angst macht.
    Als Halter habe ich dafür Sorge zu tragen, dass sich niemand durch meinen Hund belästigt oder bedroht fühlt.
    Und wenn dieser Hund tatsächlich so stark austickt, dann sollte man evtl doch an einen Maulkorb denken.


    Klar, lassen wir es erst zu einer Keilerei kommen und dann die Empörung groß sein. Ist ja nicht so als würde das dann wieder auf alle Listenhunde zurückfallen, neee...
    Und der "gegnerische" Hund und dessen Besitzer ist ja auch egal, weil Pitbulls ja überhaupt nicht kräftig sind und auch nur gaaanz wenig Schaden anrichten können...



    Im Eingangspost steht aber deutlich das der Hund nicht nur auf andere Hunde sondern auch auf Menschen reagiert.
    Und da sehe ich durchaus eine potentielle Gefahr, besonders gepaart mit einer Halterin der es ziemlich schnuppe zu sein scheint.
    Die Pitbulls wurden, wie die meisten Bullrassen, auf Menschenfreundlichkeit selektiert. Und wenn so ein Hund dann den Halter beißt werde ich einfach hellhörig.


    Eine Alternative wäre noch das zu filmen und es jemanden zu zeigen der sich auskennt. Da müsste man gucken wer bei euch den Wesenstest abnimmt und da fragen ob der/die sich das Video mal angucken könnte und um eine Einschätzung bitten.

    Zitat

    Hier zahlen Listenhundhalter 700€ Hundesteuer statt 100€ jährlich. Hätte ich einen Listenhund, hätte ihn dem Gesetz folgend gemeldet, müsste so hohe Steuern zahlen und alle möglichen Auflagen erfüllen, ich wäre stinksauer, wenn sich da jemand eiskalt lügend darüber hinweg setzt.


    Seh ich auch so.


    Aber davon mal abgesehen... Geht es jetzt hier darum, einen deiner Meinung nach auffälligen Hund zu melden oder einen Hund melden, der nicht angemeldet ist, obwohl es gesetzlich vorgeschrieben ist?
    Was hat die HH denn gesagt, warum der Hund als OEB gemeldet ist, statt als Listi?


    Ich würde da eventuell nochmal das Gespräch mit ihr suchen und sie darüber aufklären, was auf sie zukommen könnte, wenn sie jemand anschwärzt, weil sie ihren Hund nicht gemeldet hat. Zudem noch eine Hundeschule empfehlen oder Hilfe anbieten.

    Zitat

    Klar, lassen wir es erst zu einer Keilerei kommen und dann die Empörung groß sein. Ist ja nicht so als würde das dann wieder auf alle Listenhunde zurückfallen, neee...
    Und der "gegnerische" Hund und dessen Besitzer ist ja auch egal, weil Pitbulls ja überhaupt nicht kräftig sind und auch nur gaaanz wenig Schaden anrichten können...


    Aoleon- das is ne richtig klasse idee find ich :gut:

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