Kindergarten- und Schulmuttis fühlen sich belästigt

Da Du ja über den Schulhof zum Kiga musst würde ich die Schulleitung um ein Gespräch bitten, gerade weil andere Eltern schon Beschwerde angemeldet haben. Entweder bekommst Du Unterstützung, da Du ja schon den Hund mit Maulkorb ausstattest und damit Verantwortungsgefühl zeigst, oder aber Du musst ohne Hund los. Oskar blieb für diese Zeit auch immer im Auto, weil das anbinden anfangs für ihn zu stressig war. Bei den Temperaturen eher nicht. Das Alleinbleiben haben wir ganz füh geübt. Aber ich denke, Du weisst, das es nötig ist.

Sollten Schulleitung und Ordnungsamt das gleiche sagen, würde ich auf die anderen Eltern nicht hören. Es gibt einfach zu viele, die was zu meckern haben.

Ich binde meinen 1jährigen Schweizer vor unserem Kiga an, dort gibt es sogar einen Ring in der Wand als Anbindeplatz. Ich bekomme auch schräge Blicke zugeschmissen, nicht nur vor dem Kiga, weil Oskar ein hibbeliger Junghund ist und mit seiner weißen Gesichtshälfte aussieht wie ein Staff-Mix. Dazu mein Radanhänger mit 2 Kiga-Kindern drin ist schon ein nettes Bild.

Kinder und (fremde) Hunde ist immer so eine Sache, allerdings fällt mir auf, das es eine unnatürliche Angst Hunden gegenüber gibt. Mir sind schon Mütter begegnet, die ihre Kinder bei unserem Anblick vor Schreck hinters Auto gezogen haben. Als ob mein Hund direkt ansetzt und losbeisst . So, als ob jeder Hund eine Bestie ist. Ich lasse meinen Hund an meinem Leben teilhaben, gehe mit ihm auf den Markt, auf dem sich auch Mütter mit Kindern tummeln. Ich kann und will meinen Hund nicht wegsperren, weil man heutzutage ein verzerrtes Bild vom Hund hat. Der Wolf unter uns..... Es gibt ja imme diese Ausnahmen, deren Hunde nicht hören, die ihren Kot nicht wegräumen etc. Trotzdem lasse ich mir nicht den Blödmannstempel aufdrucken.

Die Polizei hat mir erklärt, das man als Hundebesitzer IMMER der ist, der sich am gesellschaftlichen Leben mit Hund in untergeordneter/passiver Weise zu bewegen hat. Du bist immer der, der schuld ist, wenn sich ein anderer Mitbürger über Dich und Deinen Hund beschwert/belästigt/gestört fühlt. Du hast den Hund dabei- ein Tier, das gefährlich werden kann (was ja durchaus passieren kann). Und gerade andere Mütter machen gerne eine Welle . Meine Erfahrung ist ja, das (entschuldigt bitte den Ausdruck) die kleinen Hackenbeisser bei Omma an der Leine die schlimmeren sind- und da sagt keiner was........

Gruß
Katja

Eventuell hast du ja auch jemanden im Bekanntenkreis der einen souveränen Hund hat der gut mit Kindern kann?

Meine Mama kam damals mit unserem Großen in die Grundschule als wir das Thema Hund hatten. Durch meine Schwester und mich war er viel gewohnt und es wurde darauf geachtet dass sich alle Kinder an Regeln halten.

Er hat damals vielen die Angst genommen
Ich weiß jetzt nicht wie fest gefahren diese Situation ist, aber vlt wäre dieser "Angriff nach vorne" ja was für Euch.

Ich hab meine kleine als Welpe mit in den Kindergarten genommen, da wir keine kleinen KInder in der Familie haben und ich sie daran gewöhnen wollte.
Seit dem nehm ich sie ab und zu mit (meine mum arbeitet dort). Ich schau allerdings das nur wenige Kinder da sind. Sie ist etwas schüchtern und zieht sich eher zurück. Ich lasse sie trotzdem nie aus den Augen. Auch weil es fiese Kinder gibt (Sand werfen, mit dem rädchen über den schwanz fahren)
Angekommen um zu streicheln ist noch kein Kind nur als sie WElpe war. Naja das kommt wahrscheinlich daher, dass viele Kinder bei uns selbst HUnde zu hause haben und es für sie nichts besonderes mehr ist.
Am Kindergartenfest am WE hatte ich sie auch dabei und es hat niemand was gesagt.
Wurde auch noch nie von Eltern deswegen angesprochen.

Sie ist aber auch eher ein ruhiger Typ, sie springt nicht an und dreht selten auf, bzw. kommt schnell wieder runter.
Außerdem kommt ihr glaube ich auch die Rasse zu gute (Goldie )

Zitat

Ich habe eben beim Ordnungsamt angerufen und der nette MItarbeiter hat mir auch die Angst, die Aufregung und den Ärger genommen und gemeint, mir kann da niemand was solange sie angeleint ist und ich sie im Griff habe.

das is ja mal ein cooler oa-mitarbeiter

ganz ehrlich, sowas von hysterisch.. der hund is angeleint und trotzdem kreischen die rum..

ans alleine bleiben würde ich sie an deiner stelle sowieso gewöhnen, aber ich persönlich würde sie trotzdem mitnehmen, wie gesagt, man kann dir nix und sie sollen doch sehen, dass alles in ordnung is, wenn sie bei dir im fuß is?

ich wohne mit meiner staffordshire-hündin "sogenannter kampfhund" und doggenmix "böser, großer, schwarzer Hund" direkt neben der grundschule, ich laufe mit meinen beiden oft über unseren hof in den garten, die beide direkt an den schulhof kreuzen.. ich warte ja quasi auch schon auf hysterie
aber soll ich da jetzt mit maulkorb langlaufen oder garnich mehr, weil das vielleicht jemand nich passt? (ok, das is natürlich ein zaun dazwischen, aber jemand der ansgt hat, bekommt ja mal horror-kopfkino)

Zitat

Ich versteh halt nur nicht warum man immer seinen Kopf durchsetzten muss... Ich würde übers WE anfangen ihr zu verklickern das sie zu der Zeit alleine ist. Die Hunde haben meist weniger Probleme damit als man denkt.

kopf durchsetzen?

auf dem gelände steht nicht mal ein schild, dass hunde dort verboten sind.. ich sehe oft an solchen stellen "hundeverbots"- schilder, dort is (noch) keins...

was hat das mit kopf durchsetzen zutun?

ich finde das einfach panikmache von den müttern... zu viel zeitung gelesen, in der irgendwelche unwissenden menschen sowieso jeden hund zur bestie machen...
klar können hunde beißen, aber sie kontrolliert ihren hund doch...

Ist zwar ein bisschen OT, aber ich muss sagen, davor graust's mir schon.
Bei uns ist #1 grade erst unterwegs, also wird's bis zum Kindergarten- / Schulalter noch ein bisschen dauern, aber ich musste mir jetzt schon von anderen Eltern anhoeren, dass sie ihre Kinder keine Freunden besuchen lassen wuerden, wenn dort Hunde leben. Man wisse ja nie. Nachdem wir ja nicht nur Hunde haben, sondern auch noch "solche" Hunde, hoffe ich, dass unsere Kinder das spaeter nicht allzu sehr zu spueren bekommen.
Wenn es nur um uns Erwachsene geht habe ich eine sehr dicke Haut, und bin auch nicht auf den Mund gefallen. Muss ja auch keiner meine Hunde moegen, aber wenn Hunde mitnehmen erlaubt ist und meine Hunde sich benehmen, dann lasse ich mir das auch nicht von irgendwelchen Meckerern verbieten. Aber wenn es Auswirkungen auf die Freundschaften unserer Kinder haette, das faende ich echt schade...

ui regula.. herzlichen glückwunsch
SOWAS wäre echt blöd für die kids bzw für das jetzt, dabei sinds wieder die eltern.. hoffe der nachwuchszwerg findet da wirklich tolle freunde mit eltern, die vorurteilsfrei sind

Was bin ich froh, dass es hier sehr viele "Hundenette" Menschen gibt.

Ich kann sie mit in die Stadt nehmen und kurz vorm Laden anbinden oder auch in ein kleines Stofflädchen gehn wo schon zwei Mütter mit Kinderwagen sind. Da dürfen wir sogar ganz nah kommen und Kind streckt die Hand nachm Hund aus.
Auch viele Radler bedanken sich sogar, wenn man platz macht.
Mit so manchen Hundehaltern hab ich mehr Probleme.

Man könnte evtl. in zusammenarbeit mit dem Kindergarten einen Flyer machen, in dem man um Verständniss bittet, versichert, dass der Hund zu keinem Zeitpunkt abgeleint wird und dass man durch das mitnehmen und trainieren einen, ich sag mal wesensfesteren Hund bekommt. Also eine deutlich geringere Gefahr von deinem Hund ausgeht, da er ja gelernt hat mit rennenden, kreischenden Kindern umzugehn.

So könnte man vielleicht ein paar besorgten Müttern die Angst nehmen.

Zitat

Ist zwar ein bisschen OT, aber ich muss sagen, davor graust's mir schon.
Bei uns ist #1 grade erst unterwegs, also wird's bis zum Kindergarten- / Schulalter noch ein bisschen dauern, aber ich musste mir jetzt schon von anderen Eltern anhoeren, dass sie ihre Kinder keine Freunden besuchen lassen wuerden, wenn dort Hunde leben. Man wisse ja nie. Nachdem wir ja nicht nur Hunde haben, sondern auch noch "solche" Hunde, hoffe ich, dass unsere Kinder das spaeter nicht allzu sehr zu spueren bekommen.
Wenn es nur um uns Erwachsene geht habe ich eine sehr dicke Haut, und bin auch nicht auf den Mund gefallen. Muss ja auch keiner meine Hunde moegen, aber wenn Hunde mitnehmen erlaubt ist und meine Hunde sich benehmen, dann lasse ich mir das auch nicht von irgendwelchen Meckerern verbieten. Aber wenn es Auswirkungen auf die Freundschaften unserer Kinder haette, das faende ich echt schade...

Ganz ehrlich: als unsere Mittlere das erste Mal zu Besuch zu einer Schulfreundin ging, habe ich mir den Hund der Familie (Schäfer-Mix) erst einmal selber mit angesehen.
Ich kenne (im Bekannten-/Freundeskreis und im Beruf) eine Menge Hunde und nein, nicht jeder davon ist "ein besserer Mensch". Leider sind auch einige darunter, die einfach "nicht klar im Kopf" sind.

Viele Grüße
Bianca