Kindergarten- und Schulmuttis fühlen sich belästigt

ich kann euch sagen, dass man von den Personen auch böse angeschaut wird, wenn man mit Hund UND Kind unterwegs ist. Die kleine meine Schwester (2 Jahre alt) hat es gewagt, im Park unseren Clown (Aussie, 25kg) zu streicheln und ihn zu umarmen...ich sag euch, wenn Blicke töten könnten...

Andererseits find ich es gerade toll (und das sollten auch Nicht-HH, leider wissen die das nicht), wenn man mit einem Junghund auch "Kontakt" zu Kleinkindern/Schulkindern hat.

Die Beißkorbsache find ich jetzt nicht so problematisch. Ist mir ziemlich egal, ob die Leute finden, dass mein Hund "gefährlich" aussieht. Meiner bekommt ihn an stark frequentierten Orten (Einkaufszentrum im Ort) auch immer rauf...nicht nur, dass sich die Leute nicht beschweren, auch zur Sicherheit für mich und meinen Clown. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Hundehasser in einer Sekunde der Unachtsamkeit den Hund antatscht und dann meint, er hätte ihn gebissen, wenn er irgendwo einen Kratzer (der natürlich schon vorher da war) hat (ist uns schon mal mit unserem Leonberger-Mix passiert).

Draußen angehängt lassen könnte ich ihn auch nicht, aber das hat auch ein bisschen mit meiner Paranoia zu tun, dass jmd meinen Hund stiehlt

ja, bei uns in einem Wald- und Wiesengelände wird man auch komisch angeschaut wenn man einen Hund dabei hat. Im Gegenzug sind mir aber die Menschen suspekt, die ohne Hund bei schlechtem Wetter dort rumlaufen

Dann frag doch mal einen der Mütter, die etwas gegen deinen Hund hat, ob sie dir dein Kind immer mit bis an den Zaun bringt. Dann bist du mit dem Hund nicht auf dem Gelände so wie es die Eltern wollen, aber du hast auch die Sicherheit deines Kindes im Blick

Ich würde mich erstmal beim Rektor der Schule bzw bei der Kindergartenleitung schlau machen, was zum Thema Hunde in der Hausordnung steht.
Auch wenn keine expliziten Schilder aufgestellt sind und auch von der Stadt über das OA kein Verbot vorliegt, kann es durchaus sein, dass die Hausordnung das Verbringen von Hunden auf das Gelände untersagt.

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Dann frag doch mal einen der Mütter, (...) ob sie dir dein Kind immer mit bis an den Zaun bringt.

Integrieren statt intrigieren.
find ich gut

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Aber ich als Mutter und Hundehalter würde die potenzielle Gefahr sehen.

Welche Gefahr denn?

Wenn der Hund nicht kindersicher ist - okay, dann natürlich lieber zuhause lassen. Davon steht hier aber gar nichts. Bei meinen wilden Kerlen können Kinder machen was sie wollen. Die können meine Hunde erschrecken, anbellen, am Schwanz ziehen, auf die Pfoten treten. Die würden nichts tun. Das Schlimmste was ich mir vorstellen könnte wäre dass sie einem Kind einmal quer durchs Gesicht schlecken

Unabhängig davon sollte der Hund natürlich lernen alleine zu bleiben.

Zitat

...ich denke die halbe Stunde die ich weg bin kann man mit 9 Monaten grade noch vertreten (was mir auch nicht ganz wohl ist).

Aber wann willst du denn mal anfangen?

Auf einem Schulgelände sind Hunde in der Regel nicht erlaubt. Mal ganz davon abgesehen, dass Grundschüler auch nicht mehr abgeholt werden müssen. Ich würde den Hund zumindest nicht mehr mit zur Grundschule nehmen.

Beim Kindergarten würde ich einfach weg hören.

Ich habe noch nie davon gehört, dass Hunde auf Schulgeländen in der Regel verboten sind.
Bei uns sind sie erlaubt, es sind zum Teil auch mal zwei, drei Hunde beim Abholen dabei. Und zwei Hunde, die auch mal regelmäßig in der Schule mit den Kindern arbeiten.

Wichtig ist mir: der Hund muss freundlich/neutral sein (keine Gefahr, auch nicht durch anspringen o.ä. darstellen) und es muss immer eine Ausweichmöglichkeit bestehen (also nie mitten vor dem Eingang, ... stehen). Und ich finde es super, wenn die HH dabei noch freundlich sind. Es ist doch viel schwerer sich über jemanden zu beschweren, der einen gerade noch freundlich gegrüßt hat.

Ich bin schon oft mit solchen Hundemüttern ins Gespräch gekommen und auch Eltern sind über den Hund ins Gespräch mit mir gekommen. Auf 99 positive Rückmeldungen kommt vielleicht mal eine negative - und das gehört eben dazu.