Treppensteigen und Golden Retriever

  • Liebes Forum,
    wir haben einen 8 Wochen alten Retriever-Welpen und baulich haben wir das Problem, dass unser Garten nur durch eine 5 Stufen lange Treppe erreicht werden kann. Wir haben es versucht, dem Hund klarzumachen ("Nein"), dass er die Treppe nicht gehen soll, aber bislang (wie zu erwarten ist) natürlich keinen Erfolg damit gehabt. Absperren können wir die Treppe nicht wirklich, weil wir dann selbst nicht mehr in den Garten können und wenn wir ein KInd oder den Hund auf dem Arm haben, dann können wir nicht umständlich irgendwelche Barrieren aus dem Weg räumen, um in den Garten zu kommen.
    Wann wir können und schnell genug sind, tragen wir ihn natürlich die Treppe runter, aber das wird bald auch nciht mehr so leicht, wenn er mal über 20 kg wiegt, und das geht ja recht flott.
    Nun zur eigentlichen Frage: Als wie gefährlich ist das Treppengehen von Retriever-Welpen anzusehen? Ist davon auszugehen, dass wenn der Hund diese 5 Stufen tgl. ein paar mal rauf und runter geht, dass er dann einen Hüft-/Schulterschaden davonträgt?
    Könnte man die Hüften jetzt schon schallen lassen und feststellen lassen, ob eine Disposition zur Hüftdysplasie vorliegt (sollte bei dem Stammbaum eigentlich ausgeschlossen sein) und wenn dies nicht der Fall ist, dann das Treppensteigen entspannter sehen?

  • Lass' ihn das ruhig laufen. Vllt. Treppe absperren wenn ihr mit ihm im Garten seid? Dann kann er nicht unkontrolliert hoch und runter.
    Bringt ihm gleich bei, langsam zu laufen. Dann bilden sich auch schon Muskeln.

  • Hallo,


    ich sehe darin absolut kein Problem!


    Viele Grüße
    Themis

  • Ich habe Neufundländerwelpen gehabt, nochmal eine andere Hausnummer vom Gewicht her, als Goldene Retriever.


    In unser Haus führen ebenfalls 5 Stufen und bis jetzt war jeder Welpe vom zwei- bis dreimaligen Rauf- und Riuntertragen so genervt, daß er einfach schneller unten war, als ich mich bücken konnte :D


    Keiner hat davon Schäden am Skelett davon getragen.


    Vorröntgen ist wenn, dann überhaupt erst mit 6 Monaten sinnvoll, es sei denn es läge schon ein Verdacht auf Hüft- oder Ellbogenprobleme (ständiges Lahmen) vor.


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • vielleicht könntet ihr seitlich für die nächsten Wochen ein Brett hinlegen (befestigen!) und den Hund "immer an der Wand lang" führen, bis er kräftig genug ist?
    Andererseits: 5 Stufen zweimal täglich bringen ihn auch nicht um, wenn ihr ihm Zeit gebt, das in seinem Tempo zu bewältigen und drauf achtet, dass er sich nicht Kopfüberkopfunterholterdiepolter angewöhnt.


    Ich denke das "Treppenverbot" zielt eher darauf, dass so junge Hunde nicht "am Stück" vom Keller bis in die Dachstube und wieder zurück treppensteigen sollten.


    Und wenn er mal an die 20 kg wiegt ist sein Skelett auch schon kräftig genug, dass man ihm die 5 Stufen zumuten darf :D

  • Es geht vielmehr um das ständige Auf und Ab vieler Stufen, auch wenn ein junger Hund hin und wieder 20 Stufen nimmt, bekommt er alleine davon keine HD/ED.
    Lernen müssen sie es schließlich auch, sonst steht irgendwann ein 45kg Hund vor einer Treppe und pinkelt vor Angst los, weil er sich nicht traut.

  • Zitat

    vielleicht könntet ihr seitlich für die nächsten Wochen ein Brett hinlegen (befestigen!) und den Hund "immer an der Wand lang" führen, bis er kräftig genug ist?
    Andererseits: 5 Stufen zweimal täglich bringen ihn auch nicht um, wenn ihr ihm Zeit gebt, das in seinem Tempo zu bewältigen und drauf achtet, dass er sich nicht Kopfüberkopfunterholterdiepolter angewöhnt.


    Ich denke das "Treppenverbot" zielt eher darauf, dass so junge Hunde nicht "am Stück" vom Keller bis in die Dachstube und wieder zurück treppensteigen sollten.


    Und wenn er mal an die 20 kg wiegt ist sein Skelett auch schon kräftig genug, dass man ihm die 5 Stufen zumuten darf :D


    5 Stufen zweimal täglich? Beim Welpen?


    Das ist illusorisch. Überleg mal wie oft die pieseln müssen :D


    Der Welpe kann die Stufen gut alleine laufen, mit Treppenverbot ist 10 mal am Tag aus dem vierten Stock und zurück gemeint. Niemals 5 Stufen.


    Brett/Rampe finde ich nicht ideal, da sie da erfahrungsgemäß zu viel Tempo drauf kriegen, Das staucht die Gelenke, besonders das Ellbogengelenk, noch mehr.


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    5 Stufen zweimal täglich? Beim Welpen?
    Das ist illusorisch. Überleg mal wie oft die pieseln müssen :D


    na, sie werden doch hoffentlich mit dem Hundchen auch "vorne raus" zum normalen Gassi gehen und nicht nur in den Garten?


    Du hast Recht: mit Welpen an sich habe ich keine Erfahrung, bei meinem Hang zu Second-hand-Hunden.
    Allerdings können 5 Stufen in den Garten auch bei einem 15jährigen klapprigen Fellnasen-Senior zur Herausforderung an Frauchens Kreativität werden ...

  • Mit einem 8 Wochen alten Welpen verlasse ich mein Grundstück nicht.
    Der Welpe ist nicht durchgeimpft und soll keinen Kontakt zu unbekannten Hunden haben.


    Gassigehen braucht er in diesem Alter auch noch nicht.


    Eine Rampe für einen alten Hund, ist doch eine ganz andere Geschichte. Ein alter Hund bewegt sich ganz anders als ein Junghund, wird bedächtig gehen und über die Erleichterung nicht Stufen steigen zu müssen froh sein.


    Ein Welpe wird darauf zur "Rampensau" :lol:


    Gaby und ihre schweren Jungs

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