Was passt? - Bedenken vom Mann
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Hallo zusammen,
ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben. Hier scheinen ja alle recht nett zu sein und gute Tipps parat zu haben.
Daher möchte ich mich auch direkt an euch wenden und hoffe ihr könnt mir ein wenig aushelfen.Grundinfos
Mein Mann, unser Kater und Ich ziehen bald aufs Land in eine super schöne Erdgeschoss Wohnung mit ca. 75m² mit Terrasse und Garten.
Es ist ein alter Hof und der (riesige) Garten wird auch vom Vermieter und den anderen Mietern genutzt.
Außerdem ist der Vermieter Geflügelzüchter und hat einige Gehege auf dem Gelände wo verschiedene Arten leben, wie Fasane, Enten und jede Menge Hühner. Diese sind allerdings alle abgesichert soweit ich das jetzt beurteilen kann.Der Garten bzw. Hof ist aber nicht rundum abgesichert.
Mein Mann ist Vollzeit berufstätig und ich zur Zeit Hausfrau, aber möchte bald wieder auf 400€ Basis arbeiten gehen.
Daher wäre auch ich die Hauptbezugsperson.
Familienplanung steht bei uns auch an und wir hoffen, dass wir unsere Familie dann im nächsten Jahr erweitern dürfen.Was ich mir vorstelle
- einen etwas größeren Hund, ab ca. Kniehöhe, gerne größer
- einen aktiven Hund, mit dem man ausgiebig spazieren bzw. laufen gehen kann (hätte auch sehr Interesse an Hundsport)
- kein zu ausgeprägten Jagdtrieb auf Grund der Piepmätze und anderem Getier in der Umgebung
- sollte Katzen nicht als Futter ansehen
- Baby bzw. Kleinkind tauglich, da wie gesagt noch Nachwuchs kommen soll
- ich denke eher einen Welpen um mich selbst um die Erziehung zu kümmernBedenken vom Mann
- er ist der Meinung, man sollte keinen Hund in einer Wohnung halten, sondern ihm dauerhaften Aufenthalt im Garten ermöglichen können - Mein Gegenargument, dass ich vorhabe schon mehrere Stunden am Tag mit ihm spazieren zu gehen mag er nicht recht annehmen und meint das reicht nicht
- wenn schon Hund in Wohnung, dann einen Kleinen, denn große gehören erst recht nach draußen (er meint damit aber nicht, dass Hunde dauerhaft draußen sein sollten und nicht in die Wohnung dürfen) - ich bin der Meinung, das ist Rassen abhängig oder liege ich da so verkehrt? Wir hatten mal einen Jack Russel, als ich klein war und der ist durchgedreht, wenn er nicht dauernd rumrasen konntePuh, ich glaube das war erstmal alles, ist ja schon nen halber Aufsatz geworden
Ich würde mich freuen, wenn ein paar Leute was dazu sagen könnten und bedanke mich dafür schon mal im Voraus.
Lieben Gruß
Nina -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hi,
wenn ihr doch eh Familienzuwachs plant, dann wartet doch vielleicht einfach ab bis das Baby da ist. Schaut wie es läuft und überlegt dann nochmal wie und ob und welcher Hund/Rasse in euer Leben passt.
lg
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Danke erstmal für deine Antwort.
Aber das möchte ich eigentlich nicht.
Bei uns ist das mit der Familienplanung auch nicht so einfach und unsicher ob es überhaupt was wird. -
Hallo,
also meiner Meinung und Erfahrung nach braucht ein Hund keinen Garten, wenn er genügend ausgelastet ist. Ich kenne viele Hunde, die dauerhaft einen Garten zur Verfügung haben, dort aber höchstens mal eine Weile rumliegen, aber sich nicht selbst dort beschäftigen. Sie bräuchten dazu einen Zweithund oder einen Menschen, der sie motiviert. Und auch die Wohnungsgröße ist egal, denn dort liegt der HUnd sowieso meistens nur rum - Austoben ist draußen angesagt! Wenn du also sowieso mehrere Std. mit dem Hund unterwegs sein wirst und er zusätzlich sogar noch einen Garten zum relaxen hat, ist das absolut in Ordnung so! Auch die Größe des Hundes spielt dabei keine Rolle.
Meine Hündin z.B. (ca.50cm) lebt in einer 55qm Wohnung OHNE Garten. Sie tobt sich draußen aus, erledigt ihre Geschäfte, spielt mit anderen Hunden und wenn wir zu Hause sind knallt sie sich aufs Sofa und schläft. Und ich denke das ist bei den meisten Hunden so.Allerdings würde ich auch in Erwägung ziehen, erst NACH dem Baby einen Hund zu holen. Es wäre nicht das erste mal, dass ein Hund wieder abgegeben wird, wenn Nachwuchs kommt. Bitte überlegt euch das gut!
Vor allem ein Welpe braucht VIEL Zeit und Erziehung. Das erste Jahr müsstest du dich auch mit Aktivitäten zurückhalten - er kann da noch keinen Hundesport oder zu lange Spaziergänge machen (Faustregel: 5 Min.Spaziergengehen pro Lebensmonat). Ich würde auch einen älteren Hund in Betracht ziehen, bei dem ihr schon einschätzen könnt, ob er Jagdtrieb hat, wie er mit Kindern klarkommt etc.
Ansonsten, wenn es ein Rassehund und Welpe sein muss, kommen natürlich viele in Frage. Zum Beispiel Labrador, Spitz, Neufundländer, Cocker Spaniel, Entlebucher Sennenhund, Sheltie, Collie.....fallen mir jetzt spontan ein. Aber: Ich persönlich würde ja immer zuerst nach einem geeigneten Tierheim-Hund Ausschau halten...Liebe Grüße und alles Gute für die Entscheidung!
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Auch dir Danke für deine Antwort.
Ich weiß, dass es nicht unbedingt die beste Reihenfolge ist, aber wie gesagt ist es nicht mal sicher ob es mit dem Nachwuchs noch klappen wird.
Ich verstehe aber eure Einwände dies bezüglich.Danke, dass du aber auch ein paar Rassenvorschläge gebracht hast. Würde mich freuen, wenn dazu noch mehr gesagt werden könnte.
Das ein Welpe viel Zeit benötigt ist mir durchaus bewusst und die habe ich auf jeden Fall.
Ich habe auch nichts gegen einen etwas älteren Hund aus dem Tierschutz, aber da mache ich mir dann doch schon meine Gedanken was Vorgeschichte und Verhalten angeht. Aber gut, dass kann man bei einem Welpen auch bei noch so guter Erziehung nie voraussehen.Würde mich aber freuen, wenn wir die Familienplanungs/Zeitgeschichte jetzt ein wenig außen vor lassen könnten und mehr zu den anderen Punkten gesagt werden könnte.
Lieben Gruß
Nina -
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Zitat
Was ich mir vorstelle
- einen etwas größeren Hund, ab ca. Kniehöhe, gerne größer
- einen aktiven Hund, mit dem man ausgiebig spazieren bzw. laufen gehen kann (hätte auch sehr Interesse an Hundsport)
- kein zu ausgeprägten Jagdtrieb auf Grund der Piepmätze und anderem Getier in der Umgebung
- sollte Katzen nicht als Futter ansehen
- Baby bzw. Kleinkind tauglich, da wie gesagt noch Nachwuchs kommen soll
- ich denke eher einen Welpen um mich selbst um die Erziehung zu kümmernDie Gewöhnung an Katzen musst/kannst Du bei einem Welpen selbst erledigen. Allerdings klappt das oft nur bei den Katzen, die der Hund kennt, die Fremdkatze kann trotzdem gejagt werden.
Was Du aber unbedingt bedenken musst: Wenn Du Dir einen aktiven Hund zulegst, mit dem Du ausgiebig spazieren gehen willst bzw. Hundesport machst, wirst Du mit einem Baby und einem Junghund evtl. ein Problem bekommen. Zum Hundesport kannst Du ein Baby nicht mitnehmen. Deshalb würde ich vielleicht eine eher genügsame Hunderasse nehmen, die auch mal damit klarkommt, wenn sie wegen dem Baby nur in den Garten kann.Ich denke, dass man alle Hunde an Babys gewöhnen kann, einfacher ist es natürlich, wenn ein Welpe Babys schon von klein auf kennt. Anders herum gibt es auch mal Eifersüchteleien.
Ein größerer Hund, der vielleicht an der Leine zieht, ist in der Schwangerschaft auch nicht besonders lustig. Es kann einige Zeit und Nerven kosten, einen Hund zu erziehen, wie Du hier im DF lesen kannst.
Am Ende ist natürlich vieles machbar, man sollte sich das Ganze aber nicht zu idyllisch vorstellen und einigen Stress einkalkulieren, es wäre sehr schade, wenn der Hund dann wieder abgegeben werden muss weil es dann doch mit Baby nicht funktioniert (gibt es leider auch).
Und mit dem Baby: Gib die Hoffnung nicht auf. Ich kenne ganz viele Mütter, deren Ärzte geschworen hätten, dass sie nie ein Kind bekommen.
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Hallo :)
Zu den Bedenken deines Mannes: das ist so bei vielen Leuten verankert dass sie der Meinung sind ein Hund gehört nach draußen. Fakt ist, ein Hund gehört zu seinem "Rudel" und das seid dann ihr. Wenn ihr nur draußen wärt würde das dem Hund mit Sicherheit nichts ausmachen. Wenn ihr, wie die meisten Menschen und auch die meisten Hundebesitzer ach viel in der Wohnung seid, macht das dem Hund aber auch nichts. Ein Hund ist einfach schon so lange domestiziert, der hat ganz andere Prioritäten als "Natur Pur". Ich finde wenn man sich einen Hund anschafft ist schon wichtig dass man gerne draußen ist, aber wie eh schon geschrieben worden ist, ein gut ausgelasteter und ausgeglichener Hund gibt draußen mal kurz Vollgaß und liegt drinnen dann rum. Auch erwachsene Hund schlafen bzw dösen am Tag ca.17 Stunden. Ob er nun in der Wiese döst oder auf einem Teppich ist dem schnurzWichtig ist die Auslastung und der Familienanschluss.
Einen Welpen finde ich schon passend, wenn du jetzt noch daheim bist. Eine bessere Gelegenheit für einen Welpen findest du vermutlich nicht mehrWegen der Familienplanung finde ich das nicht schlimm wenn ihr euch jetzt einen Hund holen würdet, nur muss der Hund halt trotzdem volle Aufmerksamkeit bekommen und wenn ihr noch Probleme mit ihm habt sollte die Familienplanung nicht riskieren dass er abgegeben werden muss. Will heißen, ein Hund zögert eure Familienplanung eventuell etwas hinaus, denn einige Hund sind erst mit 3 Jahren erwachsen und mit einem Jahr noch ein schwer zu bändigender Jungspund, das ginge nur wenn du eine Betreuung hast die regelmäßig und verlässlich Zeit hat, wie eine Schwester oder so oder ein Nachbar der auch einen Hund hat. Was kinderfreundlichkeit angeht ist glaube ich jede Rasse geeignet das ist eine reine Erziehungs/Gewöhnungssache. Allerdings denke ich ahc dass es günstiger ist einen Welpen zu einem Kind zu holen als bei einem erwachsenen Hund dann ein Baby zu bekommen, aber ich verstehe durchaus wenn du nicht warten willst. In dem Fall würde ich einfach mit eurem Hund von Welpen an mich öfters mal zu schreienden und spielenden Kindern setzen, dass er "Kinderfest" wird. Außerdem würde ich großen Wert auf Ruhe legen und darauf, dass er nicht 24h am Tag eure Aufmerksamkeit braucht, denn das wird sich nicht spielen. Es gibt hier irgendwo auch einen erfahrungs-Thread über Kind und Hund, schau dir den doch mal an!
Und was die Rasse angeht kenne ich leider nicht viel. Ich habe einen Aussie und der könnte zu euch passen. Du wirst engagiert viel mit dem Hund zu machen, das ist gut :) Aber ein Aussie ist sehr speziell und das muss man wissen. Also wenn du dich gut über die Rasse einliest könnte ich mir vorstellen das es passt. Unausgelastete Aussies jagen mitunter, aber wenn er das von Anfang an als Welpe kennenlernt und gut ausgelastet ist sollte es kein Problem sein denke ich. Die Größe passt auch gut denke ich und du wirkst einfach als könnte es passen, aber das siehst du ja dann selbst wenn du dich damit beschäftigst, ob es passt :) -
Ich wuerde mich auch nach einem etwas aelteren Hund umsehen, der die gewuenschten Eigenschaften (v.a. Vertraeglichkeit mit Katzen und Nutzgefluegel) schon mitbringt.
Ich bin da vielleicht ein bisschen voreingenommen, weil ich alle meine Hunde erwachsen uebernommen habe, und ich auch gar kein Interesse daran habe, einen Welpen grosszuziehen. Bei uns hat aber alles super geklappt, obwohl wir die Hunde nicht von klein auf hatten. Max kam in unseren Haushalt, als meine Mitbewohnerinnen zwei Katzen und einen Hasen hatten (da war er zweieinhalb). Wir haben gezielt nach einem Hund gesucht, der gut mit Katzen kann und es hat absolut gepasst.
Nova kam (mit anderthalb Jahren) zu uns mit der Grundvoraussetzung "muss mit anderen Hunden, Pferden und Nutzvieh klarkommen", denn wir hatten ja Max und mein Pferd stand zu dem Zeitpunkt auf einer Farm, die auch Rinder hatte. Wenn der Hund auch mal nur zum Ausprobieren das Vieh gehetzt haette, dann haette es einen Riesenaerger gegeben.Bei uns stimmte es also, dass man bei einem etwas aelteren Hund schon weiss, woran man ist.
Zum Garten / Aussenhaltung - meine beiden sind vollkommen unterschiedlich. Sie waren beide das Leben im Haus nicht gewoehnt, bevor sie zu uns kamen (Max wurde wohl laut Vorbesitzer draussen gehalten und bei Nova ist es unklar, aber sie hat mindestens ein paar Monate als Streuner gelebt und war auch absolut nicht stubenrein, als sie zu uns kam). Max ist jetzt ein totaler Wohnungshund. Er nutzt den Garten ab und zu zum Eichhoernchen jagen und wenn er dringend muss, aber ansonsten ist er lieber drinnen (oft auch, wenn wir im Garten sind). Er hasst die Muecken im Sommer und verzieht sich dann nach drinnen aufs Sofa. Nova ist, sobald es ihr warm genug ist, am liebsten draussen und kann dort auch mal Stunden verbringen, obwohl wir daheim sind und sie Zugang zum Haus hat.
Nachts wollen aber beide ins Haus und ich kenne ehrlich gesagt nur wenige Hunde, die nachts gern allein draussen sind.
Wenn der Garten nicht vollstaendig eingezaeunt ist wuerde ich keinen Hund unbeaufsichtigt draussen lassen.An mittelgrossen, aktiven Rassen mit wenig Jagdtrieb fallen mit Kromfohrlaender, Spitze, Eurasier, Entlebucher / Appenzeller Sennenhund, Mittelschnauzer und Sheltie ein (waren die Rassen, die damals fuer meine Eltern als "erster Familienhund" in die engere Wahl kamen).
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Hallo nochmal,
deine Anforderungen an einen Hund sind ja nun nicht allzu speziell, da kommen wirklich sehr viele Rassen in Frage. Und natürlich auch ein Mischling aus dem Tierheim. Dort werden übrigens auch Welpen oder Junghunde vermittelt...
Gibt es denn einen Hund, der dir (optisch) zusagt? Oder hast du dir die genannten Rassen bereits angesehen und Favoriten?
Liebe Grüße -
Hui, das war ja jetzt viel Input. Dankeschön euch allen.
TeddyKa Danke für deine netten Worte :)
ZitatGibt es denn einen Hund, der dir (optisch) zusagt? Oder hast du dir die genannten Rassen bereits angesehen und Favoriten?
Puh, das ist schwierig. Eigentlich habe ich direkt keine Favoriten. Es gibt ja viele tolle Rassen.
Generell würde ich aber sagen, dass ich zu lange Haare nicht mag.
Pudelrassen gefallen mir auch nicht so vom optischen her.
Aber daran will ich das nicht unbedingt fest machen, wenn sonst alles passt :) -
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