Welpen-Austausch

  • Zitat

    Oh man, da feiert man mal 3 Tage ein Sommerfest und schon kommt man hier gar nicht mehr mit.

    HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an alle, bei denen die Welpis eingezogen sind! :fondof:

    Gefühl: Ich hab gerade deine Postings ein paar Seiten weiter von gelesen und kann mich SO gut in dich reinversetzen... mir ging es wirklich genau so, nur dass ich mittlerweile schon ein Stück weiter bin und wie alle anderen sagen kann: Es wird wirklich besser! Das muss man sich einfach immer wieder sagen, dann gehen auch die Tiefpunkte schnell vorbei und bald schon läuft alles viel eingespielter. Ruby ist jedenfalls zuckersüß, wirklich toll! Wie ist sie denn vom Temperament?

    Huhu Janina!
    Danke, dass du mir auch nochmal Mut machst! Ich denke, ich hab das Schlimmste an Welpenblues hinter mir. Ich hab wirklich geheult wie ein Schlosshund und war total verzweifelt, aber seitdem ich mich nicht mehr so 100% auf Ruby konzentriere, sondern auch noch halbwegs meinem gewohnten Alltag nachgehe, hat sich das echt gebessert. Ruby soll ja auch lernen, dass sich nicht die ganze Welt nur um sie dreht. Also ignoriere ich sie jetzt mehrmals am Tag auch mal, erst recht wenn sie so aufdringlich wird. Sie soll merken, dass ich entscheide, wann gespielt oder geschlafen wird, auch wenn das hart klingt. Aber es klappt. Also man kann sagen: Konsequent bin ich. :D

    Ruby ist eine gaaaaanz liebe. Mir tut Vany irgendwie leid, dass sie Noa nicht mal alleine lassen kann, ohne dass sie schreit. Und dann komm ich mir auch blöd vor, weil ich mich so "beschwert" habe obwohl mein Hund so "einfach" ist. Also Ruby testet zwar natürlich, wie wohl alle Welpen, ihre Grenzen aus und versucht Dinge auch mehrmals, aber wenn ich fünf Mal oder spätestens zehn Mal Nein sage, dann rafft sie es auch. Mittlerweile versteht sie es sogar oft schon beim ersten, zweiten oder dritten Mal. Ich denke, die meisten hundeerfahrenen Menschen würden sie als extrem leicht zu erziehen bezeichnen. :)

    Ich kann mich ja noch erinnern, dass du auch so Welpenblues hattest, aber irgendwie hab ich mir das nicht so schlimm vorgestellt, wie es dann doch tatsächlich war. Ruby abzugeben, stand zwar nicht zur Debatte, weil ich mir das ja nun "selbst eingebrockt" habe, aber die Gedanken, die ich in den Momenten hatte, waren trotzdem nicht schön. Eher so a la "Hätte ich mir doch keinen Hund geholt..." und "Jetzt ist mein Leben vorbei, alles dreht sich nur noch um Ruby". Irgendwie total bescheuert, aber ich war halt echt verzweifelt.
    Jetzt seh ich einfach alles lockerer und seitdem geht es mir PRIMA! Und ich bin richtig stolz auf Ruby, weil sie so klug ist und schon so viel kann.

    Zitat


    Wir nutzen eine Box.
    Abends kann ich sie da ohne Probleme reinstecken und sie schlaeft. Aber tagsueber bekomm ich Tinnitus,wenn sie reinmuss.
    Und da sie mir gezeigt hat ,was passiert,wenn sie sich frei auf meiner Etage bewegen darf MUSS sie da auch rein.

    Erstmal wünsche ich dir gute Nerven weiterhin für deine kleine Noa.. :)
    Zu der Box: Ruby mochte ihre Box auch üüüüüberhaupt nicht. Meine Mutter kam dann gestern zu Besuch und meinte, dass das so eine dunkle Ecke wäre, wo die Box stände und dass es da so "ungemütlich" aussehe. Dann hab ich ein paar alte, getragene Klamotten von mir und meinem Mann reingelegt, noch eine Decke und ein Kissen und die Box an eine Stelle gestellt, wo die Sonne etwas hineinscheint - und siehe da! Ruby geht jetzt vollkommen freiwillig rein und schläft da. Mit einem Kauknochen locke ich sie manchmal rein und dann bleibt sie auch dort. Manchmal stecke ich sie ja auch in die Box, wenn sie mir zu sehr aufdreht (nach dem Fressen zB) und dann macht sie immer etwas Theater. Ich ignoriere das komplett. Wenn sie eingeschlafen ist (so dass sie schnarcht :D ) mache ich die Box ganz langsam und vor allem LEISE wieder auf, so dass Ruby, wenn sie aufwacht, sich nicht eingesperrt fühlt. Es reicht ja, wenn sie nachts da eingeschlossen ist.

    Und ich weiß nicht mehr, wer es geschrieben hat, aber es ging um die Leinenführigkeit...
    Ruby kannte auch gar keine Leine. Sie spielt auch immernoch gerne damit, aber ich habe es durch "harte Konsequenz" (mehr oder weniger) hingekriegt, dass sie einigermaßen gut läuft. Einfach hartnäckig weitergehen, auch wenn sie spielt oder stehenbleibt. Nach dreimal zerren, hat sie gemerkt, dass sie sich an mir zu orientieren hat und kam dann ganz lieb hinterher. Jetzt, wo sie das in etwa kapiert hat, zerre ich sie natürlich nicht mehr so sehr, jetzt motiviere ich sie mehr, falls sie mal streikt. Aber sie läuft auch immernoch ständig links oder rechts und zwischen die Füße... das wird noch dauern, bis sie richtig an der Leine läuft.

  • Ich hoffe auch,dass sich das Geschreie bald legt :P
    Noa findet Höhlen im Gegensatz zu Ruby total toll.
    Ein Pullover und eine dicke Decke liegen in der Box. Ist ihr egal :P

  • Ich befürchte, die Zeit mit kleinem Welpen ist erst oftmals ähnlich anstrengend wie mit kleinem Baby. Ich erinnere mich auch da an Zeiten, in denen ich mich gefragt habe, wie ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, dass ich ein Baby haben möchte:).

    Wir hatten heute auch den ein oder anderen Tiefpunkt. Laika ist so überhaupt nicht ängstlich und bewegt sich im Haus und Garten (natürlich mit uns zusammen und immer im Sichtkontakt) so als wäre sie seit Jahren hier. Sie tut so als sei alles ihrs... Und heute hatten wir zweimal eine Situation in der sie uns angeknurrt hat. Einmal hat mein Mann sie hochgenommen und wollte sie ins Haus bringen (da sie sich nicht reinlocken ließ - auch nicht mit den tollsten Leckerlies) und einmal habe ich ihr eine Barbiepuppe weggenommen... Das waren so Situationen, die uns überfordert haben. Wie reagiert man denn da am besten? Im Nachhinein, denke ich, die Gesamtsituation war eine Überforderungssituation (also sie hätte schon vorher zur Ruhe gebracht werden müssen und war überdreht), aber es ändert ja nichts am Knurren.

  • Witzig,dass dus grad ansprichst.
    Noa hat sich grad Katzenkacke ausm Klo geholt und hat nach Mama geschnappt und sie angeknurrt,als sie es wegnehmen wollt.
    Ich weiß,dass sie das auch bei Knochen oder Kauzeug macht.
    Finde ich an sich noch normal. Die mussten wochenlang ihren Kram verteidigen vor ihren Geschwistern sonst waers weg gewesen.
    Je nachdem was es ist nehm ich es Noa einfach weg, da kann sie soviel Terror machen wie sie will oder ich tausche mit ihr gegen was anderes tolles.

    Grad eben haben Enya und Noa auf der Decke auf dem Boden (ich saß auch mit drauf) etwas gespielt und Enya hatte dann genug und hat Noa das gesagt. Sie musste deutlicher werden,weil die Kleine es nicht wahrhaben wollte.
    Und da rennt sie doch allen Ernstes auf meinen Schoß und macht von da aus Enya an ???
    Das ist SO ein Biest! Unglaublich. Hab sie sofort runtergemacht und sofort war sie wieder mucksmaeuschenstill :P
    Hach ja, echt zum Liebhaben :D

  • Da fährt man mal ein Wochenende Welpen gucken und schon muss man 16!!! Seiten nachlesen!
    Die neuen Welpen sind ja alle super süß!
    Schön zu lesen auf was man sich alles vorbereiten muss! Vom Welpenblues hatte ich noch nichts gehört!
    Bilder von meinem kleinen gibts erstmal noch nicht! Hab es selbst nicht geschafft welche zu machen und muss noch die Welpenbesitzerin fragen ob ich ihre benutzen darf! Aber süß ist er der kleine Mann! :D

  • @ Vany und Tina: Lustig, dass euch das heute auch so ging. Ich hatte auch so eine Situation vorhin. Ruby und ich waren spazieren und dabei nimmt sie ja gerne die Leine in ihr Maul und "führt sich selber" quasi. Sieht ja zum Schreien aus, aber spätestens wenn wir wieder am Haus sind, nehm ich ihr die Leine immer aus dem Maul und dann nehm ich Ruby hoch wegen der Treppen. Vorhin hat sie mich doch allen ernstes angeknurrt als ich ihr die Leine rausnehmen wollte und dann hat sie nach mir geschnappt! Da hab ich laut Nein gebrüllt, aber das war ihr vollkommen egal. Sie hopste umher und wollte immer wieder die Leine haben.
    Ich denke mir jetzt: Ok, sie hat heute viel erlebt und ich sehe mal darüber hinweg. Aber auf Dauer: Wie bringt man ihr bei, dass sie die Leine nicht ins Maul zu nehmen hat?

    @ Ellen86: Ja, hier geht es echt ab. :D Es wäre echt toll, wenn du auch Bilder hier reinstellen dürftest von deinem Welpen.. würde mich interessieren. Welche Rasse wird es nochmal? (Sorry, vergesslich) :headbash:

  • Wenn der Terrorkrümel mal an der Leine laeuft und sie loszuwerden versucht, nehme ich sie ihr entweder aus dem Mund oder ich mache einen Schritt auf sie zu. Dann laesst sie das sein.
    Sie reagiert sehr gut auf meine Koerpersprache. Und da sie ja die Kommandos eh noch nicht kann muss ich sowieso darauf zurueck greifen.

  • Zum Thema Konsequenz: Mir ist das heute zu bunt geworden mit dem ewigen "nein", wenn der Hund (mit den Vorderpfoten) aufs Sofa geht. Sie tut es ja doch immer wieder (so viel zur Ungeduld). Ich hab jetzt eine tolle Stelle im angrenzenden Gang gefunden, von der aus ich Junie über einen Spiegel sehen kann, wenn sie im Begriff ist, aufs Sofa zu gehen - sie sieht mich aber nicht.

    Die super spannenden Laptop-Kabel ziehen sie magisch an (das Teil steht auf dem Sofa) und ich hab jetzt immer schön abgewartet, bis sie denkt ich bin im Bad und sich ans Sofa wagt. Mein wütendes "nein" hat sie ziemlich erstaunt (die war doch außer Reichweite?!) und die nächsten Male hat sie sich erstmal vergewissert, dass ich wirklich im Bad bin (woraufhin ich dann aber wieder an meine "Stelle" geschlichen bin). Sie sprang dann voller Überraschung schnell sofort wieder runter und hat sich auf den Teppich geschmissen und eingerollt, als wär nichts gewesen. Ich im Gegenzug hab mich wie ein Zirkusclown gefreut und sie gelobt, weil sie das "nein" befolgt hat und es gab ne kleine Kuschelrunde.

    Nach ein paar Malen hab ich's gesteigert und ihr ihr Lieblingsspielzeug auf dem Sofa aufgereiht - selbe Prozedur, ganz fies für Junie ;) Ein paar Mal später hab ich schon auf ihren sehnsüchtigen Blick das Kommando gegeben und zack - der Hund hat's verstanden! :gott:


    Hey Melli,

    das war bei mir wirklich genau so... ich denk, als Ersthundebesitzer bewirkt das auch ein braver Welpe - darum geht's ja nicht in der Hauptsache. Sondern darum, dass der Hund jetzt "immer" dabei ist, man 24h beisammen ist und den anderen noch gar nicht kennt. Und die ewigen Fragen: Ist das der richtige Welpe? Wird er mal so, wie ich es mir wünsche? Schaff ich das mit genau diesem Hund? Bleibt das Gefühl, jetzt immer gebunden zu sein (im negativen Sinn)?


    Vany,

    die Krallen sind ab! :D Den Hund hat's genauso wenig gestört wie die Nachimpfung beim Tierarzt, die sie vor lauter Freude nicht mal gemerkt hat..

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