Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn
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WeißerWolf -
12. Juni 2013 um 08:37 -
Geschlossen
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https://www.dogforum.de/post10265030.h…ckruf#p10265030
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Hi,
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Huch das hab ich ja was losgetreten. Also das mit dem Rückruf im Spiel ist bei uns echt schwierig. Ich laube, ich kann an einer Hand abzählen, wie oft das bisher beim ersten Mal geklappt hat... Ab Freitag schaffen wirs allerdings endlich mal in die Hundeschule, da können wir das zumindest erstmal kontrolliert üben. So im Alltag und auch wenn wir gezielt den Rückruf üben, ist das nämlich alles kein Problem. Inzwischen gehts auch gut, wenn sich uns ein anderer Hund nähert. Bin froh, dass sie da nicht mehr einfach hinsprintet
Also nochmal zum Treffen: Ich bin auf jeden Fall in Ratzeburg und hatte dann noch vor eventuell meine Züchterin in der Nähe von Rendsburg zu besuchen. Und da wir eh unterwegs sind, passe ich mich da gern beim Treffpunkt an :)
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Leute, streitet euch doch nicht über zig Seiten...
Zum Thema "Konsequenzen" ohne Gewalt:
Das Buch "Das Leitwolf-Training" beschreibt ganz gut, wie man den Hund durch Körpersprache einschränken kann. Mal ganz abgesehen davon, dass es bei mir nicht funktioniert hat, klingt das ganz interessant.Du könntest beispielsweise wenn dein Hund ein Kommando ignoriert, gehen und deinem Hunde eine Distanz zu dir aufzwingen (also ihn auf Abstand halten). Normalerweise sollte das Strafe genug sein - Du bist das Rudel, auch ohne weitere Hunde.
Ich habe mich wohl nicht bedrohlich genug aufgebaut, so dass meine Hündin trotzdem quietschvergnügt zu mir gelaufen ist - die hat garnicht verstehen wollen, dass sie mir vom Leib bleiben soll... Naja, ich habs halt irgendwie nicht hinbekommen...
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Zitat
Das ist für's nächste mal ein super Tip, danke!
Lilly ist eigentlich ein sehr selbstwußter Typ. Was ja nicht zwingend heißt, das sie nicht trotzdem unsicher sein kann.
Den ersten Post find ich grad nicht, aber....
Abby hat manchmal (ganz selten) auch Momente, wo sie mir potenzielle Bedrohungen meldet.
Einmal hat sie einen Stein angezeigt (der war groß und dunkel), da hat sie sogar die Bürste aufgestellt und geknurrt.
Einmal hat sie im Dunkeln einen PLÖTZLICH auftauchenden Menschen gemeldet.
Vorwiegend tippe ich bei dem Verhalten auf Unsicherheit dem Objekt oder der Person gegenüber.Vielleicht war es bei dem Pärchen auch so? Das gehört da nicht hin. Frauchen, was machen wir da?
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So, haben sich alle wieder beruhigt?
Abruf aus dem Spiel: Klappt nicht sicher - aber wird immer besser. Ich finde das Problem an der Sache ist, dass es für den Hund selbstbelohnend ist nicht zu hören. Hört man nicht auf den Ruf, egaaaal, hier ist ja Party!
Wenn er mal nicht hört?! Dann schnappe ich ihn mir und wir gehen. Hört er, darf er noch kurz weiterspielen oder ich spiele mit ihm und freue mich ein Loch in Bauch. Leider habe ich nicht so einen Hund, der nach einmaligen Konsequenzen lernt. Nein, ich habe einen kleinen Lemming, der es immer und immer wieder versucht.... Vielleicht ist es auch nicht nachhaltig genug - wobei mir dann aber die Ideen ausgehen. Darum wäre ich froh um Anregungen was ihr wirklich macht - und jetzt bitte nicht "Na das hat Konsequenzen..." Mich Aufbauen und ihn nicht an mich ranlassen hat ihn zwar verwundert aber der Erfolg war wie bei Abby. Einstein fand es dann puppenlustig. Wir sind nicht gefäääährlich genug
... Oder es liegt an der Rasse. Ja, dass muss es sein
Ich erwarte auch keinen Hund, der mit 6 Monaten nicht versucht Regeln umzustoßen oder neu auszuloten.
Hundebegegnungen sind - neben dem Rückruf aus dem Spiel - unsere große Baustelle. Hinsetzten und Bleiben klappt besser als vorbei gehen. Ich versuche es auch mal mit dem Clicker und am Donnerstag kommt eine Trainerin. Ich bin gespannt.
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Das ist ja witzig- bei uns klappt das vorbeigehen besser wie das sitzen und warten.
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Ich wär mir mal gar nicht so sicher, dass sie es nicht annehmen, nur weil sie lustig werden. Bekommen die Jungspunde von der Omma einen Einlauf, fallen sie ganz oft in ein Spielverhalten (ok, nur in der Welpenzeit, aber egal). Das passiert nur nicht, wenn der Alten echt der Hintern platzt und es richtig knallt
Und es ist nicht so, dass ich keinen Hund habe, der testet. Der testet aber eben anders. Momentan versucht er seinen Willen mit Hilfe seiner Zähne durchzusetzen..
Doppelter Rückruf: Der Aufbau ist ein pupsnormaler Aufbau. Jeder der nicht völlig neben der Spur ist, wird einen Abruf so aufbauen (egal ob nun mit Clicker oder Stimme). Meint man aber bei einem Hund, der den Rückruf kennen sollte, noch diesen DR zu brauchen.. Tja dann hat man in meinen Augen einfach Bockmist gebaut und der Hund kann eben keinen Rückruf! Ich muß einen Hund, der dieses Signal kann, nicht alle paar Meter daran erinnern, was er tun soll ( = zu mir kommen).
So wie ich im Aufbau beim Platz, das Wort ganz oft sage und später dann nur noch 1x. Ich schicke die *fertigen* Hunde nicht ins Platz und sag alle paar Sekunden 'Platz'. Wozu? Das Kommando heißt 'Platz' und bedeutet 'Bauch und Ellbogen auf den Boden und zwar so lange, bis ich es auflöse'.
Nichts anderes ist es mit dem Abruf.Und bevor es Theater gibt: Pan bekommt diesen Anker (so nennen sie da doch die Anfeuerung/Erinnerung) auch beim Rückruf. Der bekommt das aber nicht, weil es in ist o.ä., sondern weil er den Rückruf (noch) nicht kann und durch seine Art wirklich mitten auf dem Weg zu mir vergißt, was er tun sollte. Somit befindet der sich (in meinen Augen) im Aufbau und da bekommen meine Hunde jede Hilfe, die sie brauchen
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Zitat
Meint man aber bei einem Hund, der den Rückruf kennen sollte, noch diesen DR zu brauchen.. Tja dann hat man in meinen Augen einfach Bockmist gebaut und der Hund kann eben keinen Rückruf!
Davon war ja auch gar nicht die Rede. Oder irre ich mich?
Wir sehen das doch gleich. :) Nun verstehe ich den Kommentar mit dem flöten noch weniger, aber nun gut.
Ich nehme es halt so hin. -
Zitat
Somit befindet der sich (in meinen Augen) im Aufbau und da bekommen meine Hunde jede Hilfe, die sie brauchen
Ich denke auch, dass es keine Patentlösung gibt. Man sollte von Hund zu Hund schauen was hilft und wie er das versteht. -
Zitat
Wenn mein Hund ein Kommando kann (und damit meine ich können...nicht mal irgendwann irgendwie gehört), dann hat er genau 1 Chance darauf zu reagieren. Tut er es nicht, gibt es die Konsequenz. Und nein, dass heißt keine Dresche
Allerdings hatte Kalle vom ersten Tag an einen Aufbau, der solche Fehler nicht zu läßt (nicht im Alltag). Somit mußte ich da nie *strafen*Allerdings habe ich auch Kommandos, die ich zig mal wiederhole (und die sie selber auflösen dürfen).
Alleine das Wort "Kommando" impliziert ja, dass der Hund gehorchen muss. Dabei vergessen wir schnell, dass wir von Hunden auch gerne sehr schwierige Sachen verlangen.
Der Hund hat immer einen grund ein gut sitzendes Rückruf-Signal nicht auszuführen. Das hat gar nichts mit Ungehorsam zu tun.
Mit deiner Einstellung habe ich das bei einem meiner Shiba-Rüden gründlich versaut, ein Huns aus zweiter Hand, der es sowieso gewöhnt war, herumzulaufen, wie er wollte. Er hat wirklich gut auf den mühevoll aufgebauten Rückruf reagiert, bis er in die Pubertät kam. Dann kamen von "erfahrenen" Hundehaltern solche Tipps, wie du sie von dir gibst. Ich habe darauf gehört, weil deren Hunde haben ja pariert - damals habe ich noch nicht gesehen, warum sie das tun. Mir war auch nicht klar, dass all diese Tipps im Endeffekt nur dazu führen, dass der Rückruf zu einer unangenehmen Sache für den Hund wird, egal ob positive ode rnegative Strafe als "Konsequenz" folgen.
Nehmen wir mal den Fall an, der Hund kommt nicht nach einem "einmaligen" Ruf (warum das auch immer sein muss...)... du entfernst dich dann von ihm und er kommt doch. "Zur Belohnung" wird er angeleint und ihr geht von der interessanten Sache weg - negative Strafe.Wir klären:
Strafe, nach der Lerntheorie der operanten Konditionierung, führt IMMER dazu, dass ein Verhalten WENIGER HÄUFIG auftritt - in der Folge: Der Hund wird immer weniger oft kommen.Wir wollen dazu auch noch festhalten, dass die Umwelteinflüsse, die Halter-Hunde-Beziehung, der Charakter und/oder die Rasse des Hundes auch noch eine Rolle spielen. Einer meiner Shibas folgt mir nicht auf Schritt und Tritt, auch wenn wir eine innige Beziehung haben - er ist einfach eigenständig und könnte auch noch mit einem 100-Meter-Radius gut klar kommen. Der andere läuft von sich aus zu mir, wenn ich 10 Meter weit wegstehe.
Und das hat mitnichten etwas mit einem "fehlerfreien Aufbau" im Training zu tun. Du deutest ja indirekt an, dass alle, die einen Hund haben, der nichts ofort kommt, irgendwelche Fehler machen... das ist unfair.
Zum DRR:
Der ist kein "pupsnormaler" Abruf. Da er den Rückruf in seine Sequenzen unterteilt und jede Verhaltenskette extra bestärkt. Alleine das Umorientieren wird beim "klassischen Rückruf" schon mal gar nicht bestärkt. Einen ANker gibt es beim "klassischen Rückruf" ebenso wenig. Im Endeffekt wird vom Hund erwartet die gesamte Kette auszuführen und nur das "Dasein" wird dann belohnt.
Manche Hunde haben damit aber ein Problem. - Vor einem Moment
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