Hund macht für Leckerlis alles, aber ohne?

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    ich hab momentan Flaschis, bin also teilweise nachts alle 3-4 STunden über ihn rübergestiefelt (er liegt direkt neben meiner Bettseite) und das ohne Probleme, wir wissen nicht warum er das jetzt seit 2 Nächten so macht.


    Kann es vielleicht an den Flaschis liegen? Wie lange hast du die schon? Vielleicht stresst ihn das ja. Oder das sich der Ablauf auf einmal geändert hat.


    Lg
    Sacco

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    hätten wir manche Sachen nicht geübt wie zb warten oder bleib, ka dann hätte das nie geklappt.


    Ich hab jetzt schon 2 mal gesagt gekriegt er wäre unterfordert wenn er sowas macht, wir waren gerade über 1 Std spazieren und in der zeit hab ich 4 Leckerlis geworfen und 3 mal ne Beißwurst und 4 mal nen Ball, ich hab strichliste geführt. Ansonsten nur 4 mal Sitz zum Umspannen bzw. an einem Mann vorbei gehen der da saß. Mehr hab ich nicht gemacht!
    ach ja und ich stand gut 10 min am Wasser und hab ihm 7 Leckerlis gewotfen weil er so auffordernd im Wasser stand und was geworfen haben wollte (ich weiß konditioniert, aber das finde ihc nicht schlimm weil ichs super finde das er inzwishcen auch bis zum Bauch rein geht). Den rest der Zeit hab ich ihn da alleine ölen lassen an der 10 Meter Schlepp.
    Die erste Huschu hat uns nach 3 Wochen von der Seite angepupert das er uns nicht ernst nimmt.. ka da war ich baff, der meinte wir müssten schon weiter sein. In der anderen Huschu geht alles! über Leckerlis und klare Ansagen.


    Also erstmal überhaupt keine Leckerlis und Spielzeug auf einem Spaziergang, nur 3-4 mal Sitz zum Umspannen von Flexi auf Schlepp und dann gucken wir mal.


    Hi,
    ich war mit meinem 1,5 jährigen Hund, den ich als Welpe übernahm auch grade knapp 2 Stunden unterwegs. Ich habe noch andere Hunde und gehe ab und an mit ihm alleine, damit er gewisse Dinge lernt.


    Also quasi ein richtiger Übungsspaziergang.
    Ich habe ihm wiederholt gezeigt, dass er Bürgersteigkanten nicht übertreten soll, wir sind kurze Strecken zusammen gelaufen, also er muss sich dann an mir orientieren.
    Er musste neben mir sitzen, wenn uns Radler auf dem gemeinsamen Rad/Fuss-Weg begegneten. Bei einem hasen, haben wir beide stillgestanden und uns angeschaut, wie er über die Wiese hüpptelte, eine Elster haben wir auch beobachtet.


    Wir wurden von vielen Hofhunden, angestarrt, von einigen verbellt, Hund soll dann die Ruhe bewahren und mit mir einfach vorbeigehen.


    Ball werfe ich NIE. Warum auch.
    Leckerchen habe ich vergessen gehabt. Ich hatte einen Clicker bei und habe ihn 2 mal über ein Zerrspiel mit der Leine bestätigt.
    Ins Wasser gehen ist mir komplett wurscht.
    Mit nach geworfenem reinhechten finde ich blöd und gefährlich! Machen meine Border natürlich. Da lege ich absoluten Wert darauf, dass ins Wasser GEGANGEN wird!


    Du schreibst, dein Hund fordert, dass du Bällchen wirfst. Aber auf der anderen Seite, lässt er euch stehen, wenn du ihn rufst.


    Das ist ein zu grosses Ungleichgewicht. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich dir raten dich nicht vom Hund konditionieren zu lassen, sondern eher mit ihm zu arbeiten und die Bindung zu stärken.

  • Zitat


    Kann es vielleicht an den Flaschis liegen? Wie lange hast du die schon? Vielleicht stresst ihn das ja. Oder das sich der Ablauf auf einmal geändert hat.


    Lg
    Sacco


    Morgen sind die Flaschis 2 Wochen da.. die sind auch schon relativ groß und fressen seit Anfang der Woche fest. Er ist total vernarrt in die beiden und will sie abschlecken, Problem ist das er auch mit den Pfoten nach tatzt und das ist bei unter 500 gr Lebendgewicht schwierig. Er liegt vorm Käfig und guckt den beiden zu :lol:
    Wie gesagt seit 5 Tagen ca stehe ich auch nachts nciht mehr auf, ich hab die kleinen ihm nicht verboten sondern wache mit Argusaugen was er macht.


    Den oben Teil mache ich auch mit ihm, auch ohne Leckerlis macht er das problemlos. Er hechtet auch nicht ins Wasser sondern geht rein, da er am Anfang richtig Angst hatte und wir auch Urlaub an der See machen hab ich angefangen ihn einfach zu ermutigen.


    wir arbeiten ja mit ihm, die Frage ist nur immer wie und was aber da haben wir ja jetzt ein paar Ideen.

  • Momentan kristalisiere sich 2 Probleme raus:
    Die Übung mit dem Aus klappt ganz gut, bei uns beiden.
    Bei Männe knurrt er viel, heute morgen hat er zb. ein Stück Plastik gefunden und es knurrend verteidigt. Spielzeug hab ich alles weggeräumt, aber das kann auch mal nur ne runtergefallene Socke oder ein Handtuch sein was er anektiert. Ich werde heute fragen ob wir ihm irgenwas geben können was defintiv seins ist und ihm lassen.


    Bei mir ist das Problem das er in die Leine beißt, angeknurrt wurde ich gar nicht mehr. Er jumpt in Schlepp, Flexi und macht daraus ein Zerrspiel mit mir. Sobald ich ihm eine Alternative anbiete hört er auf, aber der ist so schlau das er das lernt das dann immer eine Alternative kommt.


    Bezüglich Beziehung, die hat er schon irgendwie zu mir. Das ist mir gestern aufgefallen.. ihm ging es nicht gut mit Durchfall und Brechen, ich hab ihn dann gerufen und er kam sofort und drückte sich an mich. Er war auch den ganzen Tag anhänglich, wir waren ein paar Stunden zusammen im Bett und man hat gemerkt das er nicht gut drauf ist. Gestern sind wir das erste mal einem Drachen begegnet, er hat 2 mal gebellt und wir haben uns dann noch ein paar Minuten hingestellt um zuzugucken, dann wars in Ordnung.
    Durchfall war gestern Mittag nur einmal.. heute morgen wr wohl nen Stück fest und nen Stück flüssig, gleich mal Schonkost besorgen.


    Edit:
    Ich sperre ihn jetzt in die Küche wenn die Katzen Futter kriegen und räume danach alles weg.

  • ich berichte hier einfach mal weiter.. ka ob noch wer mitliest.
    Also die Trainingsstunde heute ist abgesagt, Wuffi hat seit gestern Durchfall, gestern MIttag einmal richtig stark, heute morgen halb fest halb flüssig udn eben wieder ganz flüssig. Gibt jetzt Schonkost und nachher Tierarzt.


    Wir haben kurz telefoniert, nächster Termin ist leider erst wieder der 1.07.
    Zum Anknurren:
    Wenn wir uns nicht hundert pro sicher sind das er schnappt, sollen wir einfach weitergehen, etwas anderes machen, ihn dann rufen und dann den Gegenstand tauschen zb. mit einem Leckerli


    Zum Leine beißen:
    Hund im Auge behalten, sobald er ansetzt das wieder zu machen ablenken indem man andere Aktion bietet, das stelle ich mir noch schwierig vor.

  • Ich lese mit, aber was soll ich denn schreiben, Tipps meinerseits möchtest du ja nicht hören ;)

  • ich hab nie gesagt das ich die Tipps nicht hören möchte, aber den zwinkelnden Smiley interpretiere ich mal richtig und bin nicht angestrullert.
    Alles was ihr mir gesagt habt probiere ich zu beachten, aaaaaaaaaaaaaber die Entscheidung es erstaml mit diesr Trainerin 1-2-3 Stunden zu probieren steht fest. Wenn wir jetz tnochmal was neu probieren bringen wir ihn ganz durcheinander. Wenn ich merke es geht nicht weiter oder in die falsche Richtung, steht ein Trainerwechsel ganz oben mit an ;)
    Ka, einfach nur nen piep das es noch wer liest udn sag berichte weiter und schreit wenn was ganz iwie ganz komsih oder falsch ist oder ihr Anmerkungen habt.

  • Habe mich gerade von vorne bis hinten durchgelesen. Die ersten Seiten haben mich fast überfordert weil mir eine unheimliche Unruhe und Stress entgegenschlug.


    Du schreibst, dass der Hund erst wenige Wochen bei Euch ist. Er muss sich doch erst mal an alles bei Euch gewöhnen. Ein neues Zuhause, neue Bezugspersonen, alle neuen Mitbewohner, eine neue Umgebung, ... alles NEU. Das ist anstrengend und stresst auch ganz allein. Um alles verarbeiten zu können wäre vor allem eines wichtig - viel viel Ruhe, viel echtes Schlafen an einer Stelle, wo er nicht gestört wird und verlässliche Menschen an denen er sich orientieren kann und sich hoffentlich zunehmend sicher fühlen kann.


    Ich würde das ganze Programm erst mal total herunterschrauben. Keine Hundeschule, keine stundenlangen Runden mit Frisbee, Ball und Co., keine lange Tobeeinheiten und nur ein kleines bisschen Training. Je hektischer der Hund wird, desto langsamer, langweiliger und ruhiger solltest du werden. Wenn er in Leine beißt lass sie locker oder lass sie fallen und warte doch einfach mal ab.
    Bei mir würde der Hund an der Schlepp bleiben - nicht länger als 3 - 5 m damit er noch bei dir ist und noch keinen riesigen Aktionsradius hat. Der Hund braucht jetzt kein auspowern sondern muss erstmal seine Umgebung langsam kennen lernen. Kann er alles genau beobachten hat er auch die Möglichkeit, die verschiedenen Situationen einschätzen lernen und wird so sicherer.


    Wenn ich lese, dass die Hundeschule 2,5 Stunden gedauert hat frage ich mich ernsthaft, wer da noch was lernen soll. Meine Hundetrainereinheiten dauerten zwischen 15 und 45 Minuten (je nach dem, was trainiert wurde) und mein Hund war dann platt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Hund länger als 1 Stunde wirklich konzentrieren und damit auch was lernen kann.


    Liebe Grüße
    Conny =)

  • die Huschu hat nicht 2,5 Std gedauert, bzw das üben, dsa waren höchstens 30 min. Sie hat sich den Hund ausgiebig angeguckt, wie er sich an der Leine verhält, wie er sich offline verhält, wie er auf Spielzeug und auf uns reagiert. Außerdem hat sie sich die ganze Geschichte und die Wochen bei uns erzählen lassen.
    Das er die Leine zum Zerren kriegt sollen wir nicht machen, dann beißt er die wahrscheinlich nur durch bzw. gewöhnt sich dran.


    Wir haben glaub ich selten stundenlange Runden gemacht, wir gehen pro tag 4 mal und davon 2 mal ca 1 Stunde und haben 4 Auslaufecken wo wir meistens hingehen (plus die Wiese)


    Er schläft drinnen fast nur, entweder im Körbchen, vor meinen Füßen oder neben meinem Bett.

  • Zum Thema Leine hab ich mal ne Frage: Hast du mal darauf geachtet, in welchen Situationen er besonders gerne in die Leine beißt? Kann es auch sein, dass es weniger ein Spiel ist sondern vielmehr eine Übersprungshandlung aufgrund von Stress? (Ich hoffe du hast das noch nicht geschrieben und ich hab's überlesen oder so)


    Ich frage, weil bei unserem Hund auch immer jeder meint " oh der will spielen". In Wirklichkeit macht er das aber wenn ihm etwas zu viel ist und er es nicht mehr aushält und ich muss gestehen wir haben ewig gebraucht bis wir das ermittelt hatten und reagieren konnten bevor es zum Leine beißen kommt.

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