Platzwechsel

  • Eigentlich haben wir nicht wirklich ein Problem, aber ich suche Erfahrungsaustausch.


    Meine Maus geht ja mit arbeiten und sie liegt in einem weichen Körbchen in einer Ecke hinter mir. Jetzt ist es ihr dort zu warm und wenn ich mal weg bin (sie ist ein Angsthund und traut weder Mensch noch Tier) legt sie sich auf den kühlen Boden. Bin ich wieder da, huscht sie sofort ins Körbchen.


    Nun hab ich auf der Arbeit ja auch nicht die Zeit ein ausführliches Training zu machen. Ich hab bisher nur versucht sie auf den Arm zu nehmen und zart in die gleiche Ecke auf den Boden zu legen, aber da bleibt sie dann nicht. Nehm ich ihr den Korb weg, rennt sie ziellos da rum und ist total verunsichert.


    Versteht mich nicht falsch, ich könnte auch ein anderes Körbchen hinstellen - aber ich möchte, dass sie ein bisschen flexibler wird, sich traut sich von a nach b zu legen und was zu trinken wenn ich da bin. obwohl ich mit dem rücken zu ihr sitze macht sie das nicht. Heut hab ich auf der anderen Seite des schreibtischs gearbeitet, mit dem Kopf in ihre richtung - da hat sie getrunken und sich neben meinen Stuhl auf den Boden gelegt.


    Habt ihr vllt Tipps oder eigene Erfahrungen um ihr da ein wenig mehr Mut zu machen?

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde sie einfach in Ruhe lassen. Wenn du sie aus dem Körbchen hebst um sie auf den
      Boden zu legen macht sie das ja auch unsicher. Und sie fühlt sich dabei logischerweise
      unwohl.

    • Sue muss man - der Erfahrung nach - ein kleines bisschen zu ihrem Glück zwingen. Auch auf die Couch traut sie sich erst, seitdem ich sie mehrmals hochgehoben hat. Und sie liebt es da oben.. Deshalb weiß ich eben nicht, ob ich mit in Ruhe lassen in der Entwicklung weiterkomme.


      Naja, wie gesagt, natürlich ist das kein Problem, aber über Erfahrungen mit ähnlich ängstlichen Hunden hätte ich mich gefreut.

    • Zitat

      Deshalb weiß ich eben nicht, ob ich mit in Ruhe lassen in der Entwicklung weiterkomme.


      Doch, gerade dann!
      Sie wird sich irgendwann "trauen".
      Und dann wird ihr ihr eigenes "Erfolgserlebnis" als Belohnung genug sein.



      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

    • Vielleicht bist du auch zu nahe. Versuch doch mal die Distanz zwischen dir und dem
      Körbchen zu vergößern, wenn das geht. Vielleicht traut sie sich dann eher und du kannst
      dann nach und nach wieder näher rücken.

    • Zitat

      Doch, gerade dann!
      Sie wird sich irgendwann "trauen".
      Und dann wird ihr ihr eigenes "Erfolgserlebnis" als Belohnung genug sein.



      Schöne Grüße noch
      SheltiePower



      Leider glaub ich das eben nicht. Ich hab sie jetzt drei Jahre. Und ohne dass ich ihr nen Schubs gegeben hab, traut sie sich eben nix von selbst. Leider ist sie der Typ Charakter, der sich dem "zufrieden" gibt was er hat. Dabei könnte sie es eben viel schöner haben. :pfeif:


      Schöne Grüße

    • Zitat

      Vielleicht bist du auch zu nahe. Versuch doch mal die Distanz zwischen dir und dem
      Körbchen zu vergößern, wenn das geht. Vielleicht traut sie sich dann eher und du kannst
      dann nach und nach wieder näher rücken.


      Das wäre sicher eine Idee. So mach ich das mit vielen Dingen (Couch zb.) mit recht gutem Erfog. Leider ist mir das hier nicht möglich. Weiter weg wie jetzt kann sie von mir nicht. Das sind jetzt so 1,5m diagonal zu mir in der Ecke.


      Eine andere Hoffnung von mir ist, dass ich weiterhin andere Dinge tue um ihr Selbstvertrauen zu stärken. Couch/Bett ist so ein Übungsfeld, auch das in fremden Gärten liegen und entspannt sein.. denke das alles ist gerade recht erfolgreich, so dass der Rest dann hier in der Praxis auch kommt. :gott:


      Ich dränge sie nicht. Ich lasse ihr viel Zeit. Aber.. es ist halt schade, wenn ich weiß, sie wollte, was sie dürfte, wenn sie sich nur trauen würde. äääähm.. ihr versteht?? :hust: :lol:

    • Wie sieht es denn mit Beschäftigung aus? Gemeinsam Aufgaben meistern fördert nicht
      nur die Beziehung zueinander sondern auch das Selbstvertrauen. So wei du es mit den
      fremden Gärten machst. Was macht sie denn gerne, womit kannst du sie etwas aus ihrem
      Schneckenhaus raus locken?

    • Da fängt die Schwierigkeit ja schon an. Ich habe eine zeitlang versucht Suchspiele zu machen. Aber sie blockt sofort ab, wenn sie merkt, dass ich was von ihr will. Man merkt, beim ersten Versuch macht sie evtl. mit (SUCH!), aber sobald ich sie bei ansehe oder besser noch mich nicht sofort in Luft auflöse, hört sie direkt auf und bekommt den typischen Stress-Gesichtsausdruck. Weil ich es dann nur noch schlimmer machen kann, höre ich dann sofort auf. Also mit Futter zu motivieren ist aufgrund schlechter Futter-Erfahrungen wohl noch ein paar Jahre nicht drin. Wenn sie mir was aus der Hand frisst, feiere ich immernoch eine Party..


      Rennen tut sie gerne, überdreht dann aber auch sehr schnell. Das bau ich in unsere Abendspaziergänge hier und da mit ein. ansonsten ist unser Lieblingstraining grade: Mama und Papa liegen auf der Couch und sehen fern, Hund liegt daneben und wird nicht oder fast nicht beachtet. Da entspannt sie schon richtig gut. Letztens bin ich so neben ihr fast KOpf an Kopf eingeschlafen. Glaube, DAS ist sehr sinnvoll gewesen. Sie hat als ich wachwurde nämlich auch tief und fest gepennt. :-)



      Mir fiel gerade ein, dass ein Hindernis-Parcours ihr sicher Spaß machen würde. auf "hopp!" springt sie nämlcih sehr zuverlässig auf Mäuerchen etc.. vllt fällt mir da ein passender Weg ein mit Holzstämmen etc.. :-)

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