Unterfordert, überfordert oder einfach frech:-)?

  • Hallo zusammen


    Ich hab vor zwei Monaten einen Dalmi Mix 6 Monate übernommen


    Nun bin ich mir ein wenig unsicher zu ein paar Punkten vieleicht hat da jemand eine Idee dazu?!


    Er ist ganz lieb verschmusst und lässt sich von mir sehr gut abrufen sogar als er Richtung zwei spielende Hirsche sprang konnte ich ihn zurück rufen


    Einzig unser Problem ist das er c a einmal pro Woche meist aus dem Nichts und meist im Garten wenn man ihn ruft anstatt zu kommen und sitz zu machen plötzlich ganz wild an einem Hoch springt und sich im Ärmel festbeisst?! Es sieht aber nicht agressive aus aber wenn man ihn abwehrt springt er weiter hoch und verwsucht die Haare zu bekommen :hilfe: ich weiss dann nicht genau wie verhalten er steigert sich extrem rein und festhalten ist nicht möglich er lässt auch nicht los keine Chance. Die Vorbesitzer meinten er will nur spielen??? Er hätte bei ihnen immer alles Kleider kaputt gemacht und alles zerfetzt. Bei uns macht er das zum Teil wenn er was erwischt gibt es aber her ( Tausch Keks gegen T- Shirt)


    Besisshemung hat er auch bei meinre Tochter!


    Dann das zweite was er manchaml macht beim Hundesitter, wenn sie sich aufs Sofa legt dann springt er sie an und versucht auch ihre Haar zu erwischen und rupft diese dann aus :headbash: :hilfe: WEn sie aufsteht lässt er sofort von Ihr ab und er macht es nicht immer desahlb meine frage zur unter oder überforderung:)


    Unser Tagesplan


    6:00h aufstehen 40 Minuten laufen gehen ( Hund frei)
    Essen


    Dann schlafen bis 10:00h kurz spielen (c a 30 Minuten)


    Schlafen bis 12:00
    spazieren c a 30 Minuten ( frei)
    Essen


    Schlafen bis 15:00h
    spazieren c a 30 Minuten 10 Minuten (Leinen laufen üben dann freilaufen)


    Schlafen bis 18:00
    spielen 10-15 Minuten
    dann Essen


    Dann beschäftigt er sich draussen bis c a 20:00h meit mit graben oder dösen.
    Danach schlafen bis 06:00h


    Er trifft c a 2 mal pro Woche eine Hündin mit dem selben Temperament zum spielen ca 30 Minuten
    und einmal pro Woche gehen wir in die Hundeschule.


    Ist das zu viel oder zu wenig? Er hat ein extremen Lauftrieb ;)

  • Hallo!


    Für mich persönlich klingt dies ziemlich viel!



    Das Anspringen und "Beißen" kann ein Zeichen der Überforderung sein.
    Der Hund weiß nicht, was er tun soll und wohin mit seiner Energie.
    Also tritt dann die Übersprungshandlung ein.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Danke für Deine Antwort aber wenn er nicht weiss wohin mit seiner Energie dann ist er doch unterfordert?? Oder nicht?!


    Ja er hat extrem Energie und wenn ich zum Beispiel nur zweimal pro Tag 30 Minuten gehe kommt auch vor dann flitzt er bis zu 30 Minuten in der Wohnung rum ( Sofa rauf Sofa runter usw.)

  • Zitat

    Danke für Deine Antwort aber wenn er nicht weiss wohin mit seiner Energie dann ist er doch unterfordert?? Oder nicht?!


    Ja er hat extrem Energie und wenn ich zum Beispiel nur zweimal pro Tag 30 Minuten gehe kommt auch vor dann flitzt er bis zu 30 Minuten in der Wohnung rum ( Sofa rauf Sofa runter usw.)


    Sehe ich auch so, dass er eher unterfordert ist.
    Dalmatiner sind richtige Laufhunde und haben in dem Alter viel Energie.


    Ist er jetzt 6 Monate alt?


    In dem Alter ist das in die Haare/Klamotten beissen noch normal. Das muss er jetzt lernen.
    Hat Dein Hund genug Gelegenheit mit anderen Hunden zu spielen??


    Da lernen sie eigentlich am besten die Beisshemmung.

  • Ich sehe gerade, ich habe mich undeutlich ausgedrückt.


    Das beissen in Haare/Fell ist typisch für Hunde im Spiel.
    Auch Zerrspiele/Kleidung ist ein beliebtes Spiel.


    Er soll natürlich nicht in menschliche Haare und in Klamotten beissen.


    Aber das Bedürfnis, auf diese Art zu spielen ist da und sollte befriedigt werden, indem er mit anderen Hunden spielen kann.

  • Zitat

    Danke für Deine Antwort aber wenn er nicht weiss wohin mit seiner Energie dann ist er doch unterfordert?? Oder nicht?!


    Nicht unbedingt!


    Wenn etwas zuviel an Input kommt, egal in welcher Form,
    dann staut sich die Energie in den Körper.
    Eigentlich sollte der Hund müde sein und schon schlafen.
    Aber durch die große Anspannung im Körper klappt dies nicht.


    Er fängt dann zu "Toben" an.
    Dient einerseits irgendwo zwar dem Streßabbau,
    hat aber auch den Nachteil, daß er seinen Streßlevel dabei wieder weiter "auflädt".






    Du wirst den goldenen Mittelweg finden müssen.
    Ja, natürlich sind Dalmatiner "Laufhunde", die brauchen das irgendwo auch.
    Aber sie brauchen auch ihre Phasen, wo sie etwas abschalten, das neu erlernte in Ruhe "verarbeiten", und sich einfach nur mal erholen können.




    Mal als Beispiel:




    - Hund morgens nur zum Pieseln rauslassen


    - Spielphase kürzer halten. Statt 30 min, eventuell nur mal 10 min, danach noch mal zum Pieseln raus


    - Gassigang, ohne "Arbeit", Welt "entdecken", schnüffeln


    - Hund noch mal zum Pieseln rauslassen


    - abends Hund noch mal kurz zum Pieseln rauslassen, kurz "Training" (was Du eben so brauchst) machen


    - kurz vor dem Schlafen gehen noch einmal kurz rauslassen.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Zitat

    Er fängt dann zu "Toben" an.
    Dient einerseits irgendwo zwar dem Streßabbau,
    hat aber auch den Nachteil, daß er seinen Streßlevel dabei wieder weiter "auflädt".


    Das ist ein unstimmiger Widerspruch.
    Regelmäßiges Laufen baut die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ab. Es kurbelt die Lebensfreude an und steigert das Selbstwertgefühl.


    Der Hund ist 6 Monate alt und soll sich nach dieser Empfehlung gerade mal 40 Minuten am Tag bewegen? Das Pieseln rechne ich nicht zu der Bewegung.


    Dann hat man, wenn der Hund ein Jahr alt ist, einen schlaffen Sack ohne Kondition.
    Vielleicht hat der Hund bis dahin sogar Haltungsschäden durch die abgebaute, fehlende Muskulatur.
    Die Körperwahrnehmung wird durch Bewegung trainiert. Gelenke und Sehnen werden durch Bewegung gestärkt. Fehlende Bewegung ist die Grundlage für Krankheiten. Beim Menschen wurde das schon lange erkannt.

  • Super danke für Eure Tipps und Antworten:)


    Er ist ein Dalmi Greyhound Mix, doppel Laufhund :D


    Er kann Mo und Mi mit einem Hund (Boxer) 1 Jahr alt spielen ca 30 Minuten und in der hundeschule am Samstag mit einem Schäfer der gleich alt ist.


    Sonst hat es hier leider keine Hunde die spielen dürfen entweder sind sie nicht sozialisiert oder müssen draussen Arbeiten.


    Wenn wir spazieren üben wir nichts ausser das er abrufbar sein muss :D


    Die Anfälle von in die Haar springen und aus dem nichts an einem hochspringen und am Ärmel hangen kommen immer wenn er aufwacht sprich wenn er geschlafen hat nie nach dem spazieren oder spielen da ist er immer müde und schläft sofort ein. WEnn er die " Aufspringphase" kann man ihn nur bremsen wenn ein Geschirr anhat dann sofort anleinen und anbinden oder spazieren gehen, still halten ist leider nicht möglich den er rupft und beisst sich an den Haaren fest und rupft sie aus =) Bis jetzt nehm ich ihn sofort an die Leine und binde ihn kurz an ( 2 min) bis er sich beruhigt erst dann gehen wir spazieren sonst denkt er noch fürs Haare rupfen gehen wir spazieren:)


    Ja er ist 6,5 Monate ;)

  • Ich habe hier einen Hund mit 5 Monaten. Der bekommt weniger Programm und schläft sonst den ganzen Tag, döst, kuschelt oder bearbeitet sein Kauzeug.


    Für meine Begriffe ist das schon echt viel, was du machst. Für so einen Lütten ist es einfach antrengend die ganzen Umweltreize zu verarbeiten, nebenbei noch lernen wie man sich benehmen soll usw. Das Adrenalin, was da ausgeschüttet wird, muss ja auch erstmal abgebaut werden.


    Mein Hund hat folgendes Bespaßungsprogramm:


    Morgens 30min raus. Da wird dann geübt. Leinenführigkeit, Aufmerksamkeitstraining an der Schlepp oder Rückruf. Aber diese Übungen an sich dauern vielleicht 3-5min. Dann darf Zwergi die Welt erkunden.


    Mittags 20min raus. Durch den Park schlendern mit Herrchen, der dann mal Leckerlis versteckt.


    Abends entweder nochmal 20-30min raus und einfach rumalbern oder anderweitige Action.


    Ich versuche halt eher ruhig mit ihm zu spielen, kurze Übungssequenzen zu machen und ansonsten entdecke ich mit ihm zusammen die Welt.


    Ansonsten halt kurz mal auf den Grünstreifen, wenn Monsieur mal muss ;)


    So haben wir einen Hund, der sich nach der Bewegung gleich hinlegt und zu Ruhe kommt, der ausgeglichen ist und nicht mehr so aufdreht.

  • Meiner legt sich auch nach dem spazieren hin und schläft er fängt mit dem hoch spring rupfphase an wenn er erwacht nach ein paar stunden schlaf...


    Und er ist ja jetzt 6,5 Monate mit 5 Monate machten wir nicht mehr als Ihr:) auch jetzt gehen wir ja nur ein paar Minuten länger und er ist dann frei und muss nur kommen wenn Gefahr droht:)


    Und das spielen mit den hunden Mo & Mi ist in der Spazierzeit inbegriffen sowie die Hundeschule die wird dann von der Zeit abgezogen also am Samstag gehen wir nur zweimal 30 Minuten.


    Im Garten wird er nicht zu spielen aufgefordert sondern döst meist vor sich hin wenn wir draussen.

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