gesenkter Kopf, Schwanz eingezogen - Schmerzen am Rücken?

Zitat

Wie gesagt, TA wäre auch meine Option gewesen, aber da es ihr besser geht, dachte ich, dass man mir hier weiterhelfen kann.

Das hier ist ein Forum, woher sollen wir wissen, was deinem Hund fehlt?

Wenn ich hellsehen könnte, hätte ich mir schon längst die Lottozahlen vorhergesehen und anschließend nen Resthof mit etwas Gelände gekauft, dort nen Trainingsplatz und ne Trainingshalle hingestellt und würde mir ein "faules" Leben mit meinen Hunden einrichten ... Und da wäre ich vermutlich nicht die einzige hier im Forum ....

Anhand deiner Beschreibungen kann nicht mal ein Tierarzt einfach mal so erkennen, was los ist, ohne deinen Hund gesehen zu haben. Jeder Tierarzt kann da auch nur eine Megaliste von "was könnte es alles sein" erstellen.
Hellsehen lernt man nämlich auch als TA nicht, zumindest nicht zu der Zeit, als ich Tiermedizin studiert habe.

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Hallo zusammen,
meine Hündin Tipsi hatte am Mittwoch mit nem kleinen Stecken gepielt. Auf einmal blieb sie wie vom Blitz getroffen stehen und hat den Stock fallen lassen, hatte den Kopf gesenkt und den Schwanz eingezogen(den hat sie nie eingezogen, der ist immer oben!!!). Ich dachte, sie müsse vielleicht speien. Aber dann musste sie doch nur pinkeln. Doch dann lief sie immernoch mit gesenktem Kopf und eingezogenem Schwanz durch die Gegend und wirkte sehr apathisch. Tipsi lief noch bisschen durch die Gegend und fing dann an mit den Hinterbeinen zu zittern - Sie legte sich schließlich hin. Es kamen meherer Bekannte, die sie normalerweise immer begrüßt - dieses mal nicht. Sie blieb liegen und rührte sich nicht.
Dann bin ich mit ihr noch ein Stück gelaufen und dachte, sie müsse vielleicht ein großes Geschäft verrichten, sie lief immer so über die Wiese, als würde sie jeden Moment ein Häufchen machen(Hinterbeine leicht eingeknickt), aber sie machte nicht.
Was kann das sein? Mache mir große Sorgen!

LG Melli

Hallo Melli,
klar können wir nicht hellsehen, doch von der Beschreibung her hätte ich jetzt mehrere Dinge im Kopf, die ich bei zwei meiner Hunde erlebt habe oder noch erleben muss:

Bandscheibenprobleme
epileptischer Anfall
Unterzuckerung

Wie ich gelesen habe, hat dein Hund gerade eine Diät hinter sich. Wieviel in welchem Zeitraum hat sie abgenommen und was bekommt sie zu fressen?

In jedem Fall würde ich im Moment alle Wurfspiele meiden, heißt alle aprupten Stop- Drehbewegungen und sie von TA durchchecken lassen, Blutbild & eventuell Herzultraschall.

LG Sabine

Zitat

Solche Antworten kannst du dir sparen- denn das war wohl weniger hilfreich und irgendwie zienmlich sinnlos.

weniger hilfreich und irgendwie ziemlich sinnlos ist es, bei derart akuten Problemen sich erst mal in einem Forum anzumelden und nachzufragen, ob jemand hellseherische Fähigkeiten hat.

Für deinen Hund wäre es sinnvoller gewesen, Du hättest die Zeit genutzt, zu einem Tierarzt zu gehen und deinen Hund durchchecken zu lassen.

Tatsache ist nämlich, dass diese Symptome so unspezifisch sind, dass sie alles mögliche als Ursache haben können. Und da sind irgendwelche Laien in einem Forum, die nur via Nullen und Einsen miteinander kommunizieren, ganz sicher nicht die richtigen Ansprechpartner.

Wenn Du mit der Wahrheit ein Problem hast, ist das nicht mein Problem.

Und die Wahrheit ist schlicht und ergreifend - die einzige vernünftige Diagnose kann ein Tierarzt stellen, der deinen Hund auch real sieht. Ganz ohne Nullen und Einsen.

Zitat

weniger hilfreich und irgendwie ziemlich sinnlos ist es, bei derart akuten Problemen sich erst mal in einem Forum anzumelden und nachzufragen, ob jemand hellseherische Fähigkeiten hat.

Für deinen Hund wäre es sinnvoller gewesen, Du hättest die Zeit genutzt, zu einem Tierarzt zu gehen und deinen Hund durchchecken zu lassen.

Tatsache ist nämlich, dass diese Symptome so unspezifisch sind, dass sie alles mögliche als Ursache haben können. Und da sind irgendwelche Laien in einem Forum, die nur via Nullen und Einsen miteinander kommunizieren, ganz sicher nicht die richtigen Ansprechpartner.

Wenn Du mit der Wahrheit ein Problem hast, ist das nicht mein Problem.

Und die Wahrheit ist schlicht und ergreifend - die einzige vernünftige Diagnose kann ein Tierarzt stellen, der deinen Hund auch real sieht. Ganz ohne Nullen und Einsen.

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Meine Güte, dann dürfte es die Gesundheitssparte garnicht geben oder und man sollte doch vorraussetzen, das bei unklaren Symptomen ein TA konsultiert wird, doch kann man doch anfragen, ob jemand eventuell ähnliche Symptome kennt!!
Bei deinen Aussagen, fühlt sich ein Neuling gleich richtig wohl!

LG Sabine

Bissl OT, weil's nicht direkt an die TS bzw. um "den Fall" in diesem Thread geht.

Jeden Tag werden zig Threads aufgemacht mit dem Tenor: "Hilfeee" oder "Notfall" oder "Was kann das sein?" oder "Mein Hund frisst seit Tagen nicht" oder oder oder.
Der Ablauf ist fast immer gleich: Führt das "Rate mal mit Rosenthal" einiger bemühter User nicht weiter und kommt der Rat (bestensfalls bereits gleich zu Beginn) "geh' zum TA", wird abgewiegelt. "Es geht ihm schon wieder besser" (meist schon kurze Zeit nach Eröffnung des Threads ...) oder "Ich warte erst mal ab, im Momeng schläft er" oder es stellt sich heraus, dass der Hund zwar Leckerchen und Spezialitäten frisst, nur eben sein Futter nicht.

Oftmals wird sich sogar die Mühe gemacht, Symptome haarklein zu beschreiben oder es werden sogar Fotos gepostet. In der Zeit wäre man schon zig mal beim TA gewesen - wohl gemerkt "Hilfeee / Notfall" ...

Niemand von uns hat eine Kristallkugel zuhause. Zudem wäre es in vielen Fällen schlichtweg fahrlässig, irgendwelche Einschätzungen und Tipps abzugeben, da man i.d.R. weder den Hund noch die Hintergründe und genauen Umstände kennt.

Genau wie mir User alle mal lieber sind, die im Zweifel 1x mehr zum TA gehen, sind es mir auch User, die Formus-Ferndiagnosen ablehen und stattdessen raten, zum TA zu gehen.

Zitat

Genau wie mir User alle mal lieber sind, die im Zweifel 1x mehr zum TA gehen, sind es mir auch User, die Formus-Ferndiagnosen ablehen und stattdessen raten, zum TA zu gehen.

Ich verstehe schon was du meinst und deshalb frage ich mich, ob die Gesundheitssparte sinnvoll ist .... wäre ja ein Thread wert oder?
Zum TA gehen, wird neben den Tipps oder Ratschläge überwiegend angeraten, soweit ich das lese. Kommt natürlich auf die Erkrankung an.

Auch wenn wir nicht vor Ort sind, weder Hund und Halter sehen / enschätzen können, haben viele User schon gute Hinweise bekommen, konnten Krankheiten dann ( mit ärztlicher Hilfe) aufgedeckt / behandelt werden.
Für die HH die hier bei jedem Pups Hilfe schreien, ist es eventuell eine seelische Unterstützung in der momentanen Hilflosigkeit, da sind die Menschen nun mal sehr verschieden. Klar, schüttel ich auch manchmal den Kopf und antworte eben nicht.
Doch bei speziellen Erkrankungen / Symptome, wie bei Epilepsie / Rückenproblematiken, war ich glaube schon sehr hilfreich unterwegs und das nur anhand der Symptomschilderung und schlussendlich muss / sollten schwerwiegende Sachen natürlich tierärztlich abgeklärt werden!!

Ich fand die Anfrage der TS vorab berechtigt, denn die Symtome sind eben nicht unerheblich und wir reden hier nicht von einem Tag Durchfall. Sie macht sich Sorgen, fragt nach und da ich manche Symptomdetails von uns kenne, kann ich doch meine Vermutungen äußern und ich gehe davon aus, das man das dann vom TA abklären läßt.

LG Sabine

Zitat

Ich fand die Anfrage der TS vorab berechtigt, denn die Symtome sind eben nicht unerheblich und wir reden hier nicht von einem Tag Durchfall. Sie macht sich Sorgen, fragt nach und da ich manche Symptomdetails von uns kenne, kann ich doch meine Vermutungen äußern und ich gehe davon aus, das man das dann vom TA abklären läßt.

LG Sabine

Sie macht sich Sorgen?

Offensichtlich nicht.

Sorry, aber wenn mein Hund von jetzt auf Gleich solche Symptome zeigt, warte ich nicht erst mal ein paar Tage, melde mich dann in einem Forum an und frage um Rat.

Sondern Da gehe ich zu einem Tierarzt und lasse den Hund durchchecken.

Was soll das bringen, hier um Rat zu fragen? Dann antwortet einer "oh, mein Hund hatte das auch, geh zur Physio, das ist eine Blockade in der WS".

Tatsächlich ist es aber was ganz anderes.

Meine Zwergin ist zweimal so rumgelaufen ... Einmal mit Blockaden in der WS, das andere mal mit Gebärmuttervereiterung. Beides übrigens innerhalb von 2 Monaten.

Hätte ich im Forum nachgefragt, und hätte den Tipp mit den Wirbelblockaden bekommen ... Bis wir rausgefunden hätten, dass es was anderes ist, wäre sie tot gewesen.

Und dann?
Wer ist dann Schuld? Der Tippgeber im Forum, oder nicht doch der dämliche Tierarzt, der nicht mehr in der Lage war, meinen Hund zu retten, weil wir dank de Ferndiagnose im Forum erst mal auf ne völlig falsche Bahn gelockt worden wären.
Das Geschrei hier im Forum ist ja bekannt, wenn ein TA mal nicht in der Lage war, ein Tier mit Erfolg zu behandeln.

Deshalb ... Die TAs haben in solchen Fällen schlicht mehr Erfahrung, breitere Erfahrung und nicht nur ein selektives, zufälliges Halbwissen, weiß ausnahmsweise gerade beim eigenen Hund so war.

Es gibt durchaus Berechtigungen für einen Gesundheitspart in einem Forum. Aber doch nicht zur Stellung von Diagnosen. Auch nicht zur Stellung von Differentialdiagnosen.

Lass gut sein, der Thread ist sowieso schon zerschossen!!

LG Sabine