verstehe manche Tierheime nicht, wollen die nicht vermitteln
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@Poco
Deinem Posting kann ich auch absolut zustimmen.
Egal wie, für unhöfliches, pampiges, respektloses, beleidigendes, selbstherrliches Verhalten gegenüber Interessenten gibt es auch für Tierheimmitarbeiter keine Ausreden und Entschuldigungen.
In anderen Berufen hat man die gleichen oder zumindest ähnliche Stressfaktoren, und darf sich so ein Verhalten auch nicht ungestraft erlauben.
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Hi
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Moin,
wir haben auch die unterschiedlichsten Erfahrungen mit TH gemacht.
TH 1:
"Was, sie arbeiten beide Vollzeit und wohnen zur Miete - geht gar nicht" Dass ich den Hund mit zur Arbeit nehmen kann und unser damaliger Vermieter nichts gegen Tierhaltung hatte, hat niemanden interessiert. Zudem war der Ton uns gegenüber recht pampig.
Dafür hat ein junges Päärchen einen Welpen bekommen, obwohl die beiden vor der TH-Tante am diskutieren waren, welche Adresse auf den Fragebogen angegeben wird - "...ach gib doch die Adresse von Mama an, die darf in ihrer Wohnung Hunde halten..."
TH 2:
"Ist doch klasse, wenn sie Ihren Hund mit zur Arbeit nehmen können - was besseres kann einem Hund nicht passieren"
Leider war in diesem TH kein Hund, der uns zusagte.
Aus dem TH 1 haben meine Eltern ihren Hund. Um ein Haar hätten die ihren Hund nicht mitnehmen können, weil meine Mutter zugegeben hat, dass der Hund evtl. in Zukunft mal - so 1 bis 2 x im Jahr - für eine halbe Stunde alleine bleiben müsste, wenn es nicht anders geht.
Dieser Hund war noch ein junger Junghund - ganz schlechte Erfahungen in Punkto alleinebleiben waren nicht da, alles eine Sache der Übung.
Meine Eltern haben ein Haus, Hundeerfahrung, meine Mutter war zu der Zeit Vollzeithausfrau, mein Bruder ging noch zu Schule und ich hatte grade meine Ausbildung begonnen.
Eigendlich war immer jemand zu Hause - nur eine 24 Stunden / 7 Tage die Woche / 365 Tage im Jahr Vollzeit-Rundum-Pfötchenhalte-Betreuung - die konnten wir nicht natürlich nicht garantieren.
Irgendwann ging dann mal durch die Presse, dass TH 1 viel öffentliche Gelder für die Unterbringung von Fundhunden bekam - ein Schelm, der dabei böses denkt...
Klar, Kontrolle muss sein, keine Frage. Aber manchmal fragt man sich, wie denn der "perfekte" Hundehalter für manche TH aussehen muss...
Zudem kostet Freundlichkeit kein Geld - mein Chef würde mich lynchen, wenn ich unsere Kunden anpampen würde, auch wenn es drunter und drüber geht.
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Mannomann, das sind ja Geschichten...
Ich habe meine Maus als Welpen von nem Vermehrer gekauft - nur dass ich den Begriff damals nicht kannte. Nette Vermehrer und meine Maus ist gesund und war vernünftig aufgezogen worden, aber eben doch Vermehrer.
Nachdem ich nun viel mehr über Hunde weiss, habe ich mir geschworen der nächste Hund kommt aus dem Tierschutz. Erm....da sehe ich jetzt allerdings eher schwarz für mich, denn ich werde Mitte 50 sein, wenn der nächste Hund ins Haus kommt, mit ziemlicher Sicherheit zur Miete wohnen und wahrscheinlich Single sein, so dass der Hund durchaus mal alleine bleiben muss. -
@ kikt1: Ja sehr schade, aber mit den Vorraussetzungen hast du leider wenig Chancen im TH!
Würde dir dann raten lieber zu einer kleinen (deutsch oder nicht deutsch) Orga zugehen!Ich war selber jahrelang ehrenamtlich in einem TH tätig,
als mein Freund und ich dann beschlossen, dass unsere Lebensumstände passen und wir auch
einen Hund wollen, wurde ich kaum beachtet und ich habe keinen bekommen,
weil ich noch keinen eigenen Hund hatte! Da denk ich mir doch:
1. kannt ich jeden Hund der da drinnen sitzt!
2. i.wann muss man doch mal mit dem Ersthund anfangen
3. ich geh ja in Hundeschule und wäre sogar extra 40km gefahren um in die TH-Hundeschule zugehen!Naja...unsere Lucky haben wir jetzt über eine private Tierschützerin, die mit ihren Freundinnen Hunde aus Rumänien, Spanien und Ungarn rettet. Wir sind sehr glücklich mit Lucky, auch wenn die Vermittlung sehr schnell und i.wie ein bisschen komisch war, ist die Dame der Pflegestelle jetzt eine Freundin von mir, mit der wir sehr oft was unternehmen!!! Also wenn die TH's nicht mal an jahrelange Mitglieder vermitteln, dann sind sie echt selber schuld, wenn sie pleite gehen und überfüllt sind! Ich will mit TH's nix mehr zutun haben!
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Guten Morgen,
Ja, dieses Verhalten, was manchen Tierheimmitarbeiter an den Tag legen, darf nicht sein aber es ist manchmal so. Und ganz ehrlich, die Tierheime sind froh wenn sie Leute finden, die diesen Job machen wollen. Da sehen sie oft mal über die Beschwerden der Interessenten hinweg.
Mal ne Frage: Wer von euch hat schon mal in der Tiervermittlung gearbeitet? Nicht nur ein paar Wochen sondern über längere Zeit?
@Poco: Ich weis nicht was du machst, klingt sehr nach Altenpflege. Sollte ich mich irren, berichtige mich bitte. Dein Job ist hart, das wird keiner hier bezweifeln und du hast meinen tiefsten Respekt für deine ARbeit denn ganz ehrlich, ich könnte es nicht. Meine Mama putzt in einem Altenstift, also keine Pflege, nur putzen und manchmal hört sie halt auch, was manche Angehörige erzählen. Von wegen, die Pflegekräfte hätten sich ihren Job ausgesucht und müßten mit den Bedingungen leben, sie wußten es ja vorher, usw. Und dennoch müssen sie freundlich sein.
Und genauso wird über alle Menschen mit Kundenkontakt geredet, sie wüßten es ja vorher, sie werden dafür bezahlt, die können ja was anderes arbeiten, usw. Das gab es immer und wird es immer geben.
Jetzt ist es aber so, dass die meisten Tierheime sowieso schon einen schlechten Ruf weg haben und da denkt sich die Leitung oft, `Die Leute reden eh schlecht von uns, da kommt es auf einen mehr oder weniger nicht mehr an und eh ich einen - in meinen Augen- guten Mitarbeiter entlasse, aktzeptiere ich das eben`. Bei dir z.B. sind da noch die Angehörigen, deine Chefs, die um den guten Ruf des Pflegeheimes besorgt sind und natürlich die Bewohner selbst.
Nun, die Tiere können sich nicht beschweren, Angehörige gibt es nicht und die Chefs von Tierheimen sind manchmal noch unfreundlicher als die Angestellten. Meine Mama wurde von einer Tierheimleiterin schon als Tierquäler hingestellt weil sie reine Wohnungskatzen hält.
Das Verhalten darf nicht sein, da sind wir uns, glaub ich, alle einig aber in manchen Berufen kann und wird es eher geduldet als in Anderen. Und ein Tierheim wird in den meisten Fällen hinter seinen Angestellten stehen, statt hinter einem Interessenten denn das ist nur einer, der kommt vielleicht ein Mal in seinem Leben aber auf den Angestellten ist man meistens angewiesen.
Ich hoffe, man kann verstehen was ich mit dem Post sagen will.
Lg Demona
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Ich möchte hier ein wenig die Lanze für die Tierheim brechen, auch wenn ich selbst schon erfahren habe, wie schwierig diese sein können. Als ich vor zwei Jahren die Welpen vermitteln musste, habe ich das auch über eine private Tierschutzorganisation gemacht. Dabei bin ich teils an meine Grenzen gestossen, weil der Umgang oft sehr schwierig war.
Diese Organisationen machen viele schlechte Erfahrungen und genau aus diesem Grund wird so grosszügig aussortiert. Dazu haben die meist auch einfach nicht die Zeit. Wenn von 100% der berufstätigen Erwerber an die 90% die Hunde wieder zurückbringen, dann würdet ihr sie auch aussortieren.
Die Dame, die meine Welpen vermittelte hatte auch gewisse no-go's, sortierte diese aber nach langen Telefongesprächen aus. Sie stellte viele Fragen und hatte auch Trickfragen. Im Endeffekt stimmte ihr Urteil immer und wenn sie sagte 'haben sie ein besonderes Auge auf...wenn das was nicht stimmt, dann ist der nichts', hatte sie immer Recht. Nur, das kostet eben Zeit und Nerven. Die Bewerber haben sie oft schon bei den ersten Fragen angepöbelt. Ich glaube man wird dann einfach so 'zickig', das Elend was man sieht, die schlechten Erfahrungen, die mangelnde Zeit und Nerven und die Reaktionen der Bewerber.
Und manchmal geht es auch schlicht darum, zu sehen, wie interessiert Jemand wirklich ist....kommt er nochmal wieder und bemüht sich weiter, wenn es ihm wirklich um dieses Tier geht? -
Ich finde, man muss unterscheiden zwischen unfreundlichem Verhalten (was eigentlich nicht geht) und grosszuegigem Aussortieren von Interessenten (worum es in diesem Thread ja urspruenglich ging).
Ich finde es sehr bedenklich, dass man immer wieder hoert "wir haben im Tierheim keinen bekommen, drum haben wir von einer Organisation einen Hund aus Rumaenien/Spanien/Griechenland geholt". Ich bin eh schon kritisch, wenn jemand einen Hund anhand eines Bildes und einer mehr oder weniger richtigen Beschreibung im Internet auszusuchen, aber dann auch noch lasche Kriterien seitens der Organisationen...Im Tierschutz tummeln sich leider viele, viele seltsame Gestalten. Sei es die Organisation, die hunderte von Hunde im Jahr ungesehen ankarrt und praktisch keine Auswahlkriterien fuer Interessenten hat; oder die private "Ein-Frau-Show", die einen Garten voller Hunde hat, von denen sie keinen einzigen vermittelt (grenzt schon an Hoarding); oder eben die Tierheime, die oft lieber einmal zuviel "Nein" sagen als einmal zu wenig. Da sind die Tierheime noch das kleinste Uebel, aber aus irgendeinem Grund wird am meisten auf ihnen rumgehackt.
ZitatIch war selber jahrelang ehrenamtlich in einem TH tätig,
als mein Freund und ich dann beschlossen, dass unsere Lebensumstände passen und wir auch
einen Hund wollen, wurde ich kaum beachtet und ich habe keinen bekommen,
weil ich noch keinen eigenen Hund hatte!War bei mir das genaue Gegenteil. Ich war jahrelang ehrenamtlich im Tierheim taetig, war allerdings Studentin, hatte keine eigene Wohnung, es war mein erster eigener Hund etc. Es haette viele Gruende fuer das Tierheim gegeben, mir keinen Hund zu vermitteln oder mir nicht DIESEN Hund zu vermitteln. Ich denke aber, weil sie mich kannten und wussten, dass ich verantwortungsbewusst bin und es ernst meine, haette ich wahrscheinlich jeden Hund bekommen, den ich mir zugetraut haette... Das war bei den anderen Gassigehern, die schlussendlich Hunde uebernommen haben, auch nicht anders.
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Ich hoffe, dass soll jetzt nicht heißen, dass ich nicht genug verantwortungsbewusst bin!?
Aber naja..will hier nicht rumzicken...
Ich mein wir haben jetzt eine tolle Hündin, wegen der ich mein ganzes Leben anders gestalte,
da ich will das es ihr so gut wie möglich geht und ich sie nie wieder hergeben will!
Außerdem wars bei mir auch so, dass ich s.z.s. anonym ins TH gegangen bin,
weil ich keinen Bekannten die Füße küssen wollte, nur um einen Hund zubekommen!
Und mich stört einfach immer noch die Aussage, dass ich keinen Hund bekommen würde,
weil ich ja keine Hundeerfahrung habe...das geht meiner Meinung nach einfach nicht! -
Zitat
Ich hoffe, dass soll jetzt nicht heißen, dass ich nicht genug verantwortungsbewusst bin!?
Aber naja..will hier nicht rumzicken...Nein, nein! So war das ueberhaupt nicht gemeint.
Mehr in der Richtung "anderes Tierheim, andere Sitten"... -
Okay
Ja das kann schon sein...
wurde ja übrigens nachdem ich meine Mitgliedschaft dort gekündigt hab
von einer "Kollegin" angerufen (mit der ich halt sehr viel Infostände usw organisiert habe)
und die meinte dann noch, dass ich hätt doch zu ihr kommen müssen
und dann hätte ich den Hund schon bekommen...
Da denk ich mir halt... aber wenn ich laut Mitarbeitern nicht als Hundehalterin geeignet bin...
wieso bekomm ich dann einen nur wenn ich mit einer aus dem Vorstand befreundet bin,
dass ist doch unlogisch oder? -
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