Aussie, Border oder Shelti oder doch Labrador?!

  • Moin,

    Ich fände Labrador für dich passend. Aber aus einer Showlinie. Die können gut mal kleine Brötchen backen, wenn man arbeitet, freuen sich aber auch wie Bolle wenn sie einen beim Radfahren oder Joggen begleiten können. Meiner ist zwar gemixt, aber er ist tendenziell mehr Labrador. In der Woche kann er länger alleine bleiben ( 4-6 stunden) bellt nicht, und lernt sehr schnell. Außerdem liebt er gemeinsame Kuschelabende. Am Wochenende ist dann Sportprogramm. Joggen, wandern oder Radfahren. Auf unseren Wanderungen bau ich gerne mal ein bisschen Dummyarbeit ein. Da gibt es sehr gute Bücher für Anfänger. Bei einem älteren Hund solltest du genau darauf achten, ob er zu dir passt und wie er sich verhält. Fehler anderer wieder auszubügeln kann schwierig sein. Gerade für Anfänger. Kennst du vielleicht jemanden der sich auskennt und dich eventuell ins TH begleiten könnte, wenn du dich da umschauen würdest?
    Zu Border und Co. kann ich leider nicht viel sagen, außer das diese Rassen Arbeitstiere sind die dummerweise zu Modehunden wurden. Eine Bekannte hat einen Border. Ihr erster Hund und der ist völlig daneben. Hibbelig ohne Ende, bellt bei jeder Bewegung und rennt allem und jedem hinterher ( Jogger, Radfahrer, Autos). Sie ist da blauäugig rangegangen, weil jeder ihr erzählt hat das seien tolle Familienhunde. Aber er ist auch der einzige den ich näher kenne, insofern könnte er auch eine Ausnahme sein.

    Viel Glück bei der Suche.

  • Ich finde der Labrador bellt wesentlich weniger als die anderen Rassen und ist auch nicht so überdreht.

    Hat nicht jeder Hund ein liebevolles Wesen, wenn er optimal aufwächst? Welche Rasse kennst du denn, die kein liebevolles Wesen hat?

    Ich finde nicht, dass man generell sagen kann, dass Labradore oder Retriever Anfängerhunde sind. Wer seinen Hund gerne im Schutzdienst ausbilden möchte und als Wachhund halten will oder nur kurze Gassirunden mag, der ist mit einem Labrador oder Retriever sicher nicht glücklich.

  • Lieber TS,
    Ich möchte noch anmerken das Welpen / Junghunde nicht zu früh mit Fahrrad fahren etc. Anfangen sollen. Und gerade wenn du einen Welpen holst dauert es bis du eine Stunde spazieren gehen kannst. Zu dem kann jeder Hund krank sein, sieht man ja vorher nicht. Und jeder Hund hat rein theoretisch jagt trieb, die einen stärker als die anderen.
    Ich würde dir von Border und Aussie abraten Shelties kenne ich nur vom sehen... gibt es einen Grund wieso der hund “groß“ sein soll abgesehen davon das der Sheltie auch klein ist. ;-)

    Gesendet vom Handy

  • Die Frage die sich mir nochmal stellt, was verstehst du unter "sollte sportlich sein".
    Über Hundesport im Allgemeinen hast du dich ja anscheinend noch nicht weiter informiert. Du schreibst weiter vorne, der Hund kann immer mit, wenn due dich bewegst....
    Ich denke mal von der Vorstellung, dass dein Bewegungspensum einen Hund großártig fordert, solltest du Abstand nehmen, wenn du nicht gerade Langstreckenläufer bist oder für den Ironman trainierst.

    Das Jogging oder Bike Pensum eines trainierten Hobbysportlers kann fast jede Rasse mit passender Aufbauarbeit halten, wenn man sich nicht gerade ein sehr übertypisiertes Exemplar der Zwerg-, Riesen- oder brachyzephalen Rassen aussucht.
    Ich denke, da sollte man sich vielleicht im Vorfeld generell noch mal live anschauen, was diese Hunderasse sportlich und arbeitstechnisch leisten können und den Border Collie generell mal von der Liste streichen.

  • Shelties sind sehr bellfreudig, dafür ist der Jagdinstinkt händelbar. Von meinen drei Shelties ist nur einer an Wild interessiert aber abrufbar. Generell sind Shelties sensibel und leichtführig, seit Ewigkeiten nicht auf Leistung selektiert, passen sie sich dem Aktivitätsniveau des Halters meist problemlos an.

    Border würd ich von den genannten Rassen wohl als letztes als Anfängerhund empfehlen, die sind einfach schon sehr speziell im Verhalten. Manche mehr manche weniger...

    Ich persönlich mag Aussies überhaupt nicht. Da sie grad so in Mode sind trifft man sie überall und oft fallen sie negativ auf. Aggressionsprobleme, im Hundesport auch oft Motivationsprobleme (den MEGA Arbeitshund für den er immer angepriesen wird vermisst man dort oft).


    Labrador passt denk ich am besten zu deinen Wünschen. Nette Hunde und wenn nicht zu fett, bewegungsfreudig und immer gut gelaunt. Guter Anfängerhund.

  • Hmm ich finde solche Fragen immer schwierig aus der Ferne zu beantworten. Was erwartest du von einem Hund? Willst du Hundesport machen? Agi? Obi? Fährten? Mantrailing? VPG? Rettungshundestaffel? oder möchtest du "nur" einen Hund zum spazieren gehen, ab und zu mal Fahrradfahren und ansonsten kuscheln? Falls letzteres der Fall ist, nimm bitte Abstand von der FCI Gruppe 1. Das sind Arbeitstiere, die sind dafür geboren und wenn du mit solchen Hunden nicht arbeitest, treiben sie dich in den Wahnsinn ;) Stöbere doch mal in der Gruppe 9 rum, vielleicht ist das eher dein Fall.

  • Ok, also nehme ich wohl mal Abstand von Border & Co. Schaaade :/ Die gefallen mir sowas von gut. Aber naja, man muss ja auch gucken, was das Beste für den Hund ist und wenn ich ihn nicht richtig auslasten kann und er mir die Bude zerlegt ist ja keinem geholfen.

    Gruppe 9.... ich habe nachgeschaut und da sind ja nur kleine Hunde drin und die gefallen mir einfach nicht. Er sollte schon größer sein.

    Labradore gefallen mir rein äußerlich sehr gut, allerdings haaren Kurzhaarhunde glaube ich ziemlich.

    Von den Aussies weiß ich z. B. dass die 2 x pro Jahr wirklich viel Haaren, aber in der restlichen Zeit kaum Haare verlieren. Sowas wäre schon echt besser.

    Aber ich glaube, man kann nicht alles haben :)

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