Soll ein Hund einziehen?
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Ich denke ehr du stehst dir selber im Weg. Due siehst im Hund das fremde Wesen was eben mit dir leben würde. Aber du wirst staunen wie schnell dieses fremde Wesen ein Freund wird :) Auch wenn du dir das jetzt nicht vorstellen kannst :)
Und wenn nicht, was dann? Muss der Hund dann wieder weg?
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Wäre dein Mann die ganze Zeit zuhause und hätte fast nur mit dem Hund zutun würde ich sagen, es geht.
Aber du wärst für einen Welpen irgendwie dennoch schnell eine sehr wichtige Bezugsperson, weil du die ersten Lebenswochen (dafür reicht ein Urlaub nicht aus, für einen Welpen sollte man mindesten 6 Monate lang fast ununterbrochen dasein können) einfach da bist.
Wenn überhaupt ein Hund, schaut euch bei den Begleithunderassen um, auch wenn sie jetzt nicht groß und imposant sind. Denn Dobermann und auch Weimaraner oder andere Jagdhunde haben einen eigenen Kopf und da kann es schnell passieren, dass sie deine Unsicherheit bemerken, und dann endet das unschön.
Ich würde also sagen, bevor ihr euch an den Hundewunsch macht, solltest du mehr Erfahrungen mit Hunden sammeln. Am Besten wirklich in einem Tierheim oder nehmt Kontakt zu einer Hundeschule auf, ich kenne sehr viele Hundeschulen und Trainer, die eine Beratung vor dem Kauf anbieten und außerdem gibt es auch viele, die Hunde verstehen z.b für Kinder anbieten, die einem die Körpersprache eines Hundes und seine Bedürfnisse erklären.Aber eines ist auch klar: Ein Kurzhaarhund hat idR kaum Unterwolle, der muss ins Haus, egal ob du das möchtest oder nicht. Und Kurzhaarhunde haaren weitaus mehr als Langhaarhunde, ein Labrador haart wie verrückt und das meist ganzjährig.
Und es gibt übrigens noch mehr Retrieverrassen und derzeit halte ich keine davon für euch geeignet.
Ein Shetland Sheepdog, auch Sheltie genannt könnte vielleicht passen, da diese von sich aus sehr vorsichtig und sensibel sind und auch sehr intelligent und leicht zu erziehen, keinen großen Jagdtrieb mitbringen und Pflegeleicht sind, aber auch die müssen ins Haus, denn sie binden sich sehr stark an ihre Familie (ich würde euch NICHT zu nem Einmann-Hund raten, denn sonst hat der Hund vielleicht deinen Mann als Liebling und dich knurrt er an, weil du aufs Sofa willst, wo er grad liegt). -
Ich versuche mich mal durch alle Antworten zu wühlen. Versteht mich nicht falsch, ich finde es ja gut, dass sich möglichst viele darüber auszutauschen, ob ein Hund zu uns passt. Aber sorry, wenn ich jemanden überlesen habe.
Um es nochmal klipp und klar zu sagen: Es geht mir nicht darum, den Hund 6 Stunden lang auszusperren. Die Tür zum Haus bzw. zum Wintergarten steht ohnehin wegen den Katzen immer offen. Unser Garten sieht im Moment noch sehr nach Wildwuchs aus, es gibt hier keine Blumenbeete, die zerstört werden können. Was das betrifft bin ich auch nicht pingelig. Die Idee mit der Box habe ich hier aus dem Forum - wo er natürlich auch nicht 6 Stunden am Stück reinkommen würde, ist klar - wieso wird mir das angekreidet?
Es ist kein Problem, den Hund im Winter oder wenn es regnet reinzunehmen oder ihm alternativ eine Gartenhütte zu bauen. Die war sowieso mal in Planung wegen der Katzen. Auf der anderen Seite frage ich mich: Sind Hunde aus Zucker? Aus meinem Bekanntenkreis gibt es keinen, der mit dem Hund nicht Gassi geht, nur weil es regnet.
Ich will mich einfach aus dem Gröbsten der Erziehung raushalten. Dass das in der Welpenzeit partout nicht geht, verstehe ich ja. Es ist kein Problem für mich, den Hund in den Garten zu setzen, ihn von den Möbeln fernzuhalten und - man glaube es kaum - ihm Futter und Wasser hinzustellen. Ich kann mir auch gut vorstellen, gemeinsam mit meinem Mann und dem Hund Spazieren zu gehen. Alles kein Problem. Aber aus heutiger Sicht möchte ich lieber die zweite Geige spielen, da ich mir das volle Programm mit einem Hund einfach noch nicht vorstellen kann. Ich weiß nicht wieso, es ist einfach so, dass mir momentan der Draht zu Hunden fehlt. Mag vielleicht noch kommen, wer weiß.
Also 6 Monate kann mein Mann sich leider nicht freinehmen.Dafür bieten mein Mann und ich sowohl dem Hund als auch den Katzen etwas, was ein Arbeitsloser oder Rentner beispielsweise nicht kann. Soll deswegen ein Hund nur noch an solche Leute vermittelt werden? Da fehlt mir das Verständnis für.
Wenn ich so darüber nachdenke, haben wir schon viele Freunde mit Hund. Und ich bin da auch zu Besuch!
Da sind meine Freunde der Boss im Haus und nicht ich. Mir gefällt in diesem Fall die Eigenständigkeit der Katzen. Gut, die Norwegische Waldkatze haben wir als Kätzchen bekommen, und die musste auch umsorgt werden, das wäre ich beim Welpen ja auch bereit zu tun und ich habe vollstes Verständnis für seine Bedürfnisse. Wenn er sich mit ihnen nicht verträgt, was wir ausschließen wollen mit einem Welpen, der von Anfang an dabei ist, müssen wir das Problem halt in den Griff kriegen, vorzugsweise mein Mann.
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Es kann aber sein, dass der Hund sich Dich als erste Geige aussucht und DICH direkt in sein Hundeherz schließt!
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Dann soll er das machen, mein Mann wird trotzdem mehr mit ihm unternehmen als ich, davon gehe ich aus.
Ein Hund kann bestimmt auch das Kleinkind in einer Familie ins Herz schließen: Muss das Kind dann die Verantwortung für den Hund alleine tragen?
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Was hältst du denn vom Tierheim Tipp? Also hinzugehen und mit Hunden zu üben? Das würde ich nach wie vor machen und danach entscheiden ob ein Hund einzieht. Die meisten sind ganz normale Hunde, die ihr Zuhause auch teilweise wegen Scheidung o.ä. verloren haben. Die freuen sich wenn sie rauskommen und du kannst üben.
Was der Unterschied ist zwischen den Hund im Regen aussperren und Gassi gehen? Beim Gassi gehen bewegt sich der Hund aktiv und kommt danach wieder ins trockene warme Haus. Das ist wie wenn du draußen im Pulli im Regen sitzt (okay so ähnlich). Ist doch besser du joggst so eine Runde und duscht danach warm oder?
Das mit der Box, ja wie schon gesagt ich habe sie auch benutzt. Das erfordert jedoch meiner Meinung nach Training, Gewöhnung und eine Menge Arbeit- ist nicht einfach zum wegsperren gedacht (egal wie lange).
Ich kann verstehen, dass du lieber die zweite Geige spielen willst, ein Hund kann das leider nicht.
Auch sehe ich, dass du es nicht böse meinst, aber das tun wir aber mit unseren teils sehr kritischen Posts auch nicht.
Ich würde dir wirklich raten dich mit Hunden erst einmal auseinanderzusetzen (z.B. Tierheim). Es ist in meinen Augen nicht der richtige Weg zu überlegen wie man es schafft die zweite Geige zu spielen.
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Natürlich nicht, aber ein Hund merkt ob er wirklich willkommen ist oder nicht. Die Erfahrung hab ich zumindest gemacht. :|
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Ich versuche mich mal durch alle Antworten zu wühlen. Versteht mich nicht falsch, ich finde es ja gut, dass sich möglichst viele darüber auszutauschen, ob ein Hund zu uns passt. Aber sorry, wenn ich jemanden überlesen habe.
Um es nochmal klipp und klar zu sagen: Es geht mir nicht darum, den Hund 6 Stunden lang auszusperren. Die Tür zum Haus bzw. zum Wintergarten steht ohnehin wegen den Katzen immer offen. Unser Garten sieht im Moment noch sehr nach Wildwuchs aus, es gibt hier keine Blumenbeete, die zerstört werden können. Was das betrifft bin ich auch nicht pingelig. Die Idee mit der Box habe ich hier aus dem Forum - wo er natürlich auch nicht 6 Stunden am Stück reinkommen würde, ist klar - wieso wird mir das angekreidet?
Ich habs zar nicht angekreidet, aber mein Eindruck:
Weil du in deinen Beiträgen betonst, möglichst wenig mit dem Hund zutun haben zu wollen und nach Möglichkeiten suchst, ihn dir "vom Hals zu halten".
So kommt es rüber, deswegen stößt auch die Boxenidee auf soviel Ablehnung.
Natürlich könnt ihr euren Hund dann an eine Box gewöhnen, aber sie ist nicht dazu gedacht, den Hund einzusperren, weil man keine Lust auf ihn hat.ZitatEs ist kein Problem, den Hund im Winter oder wenn es regnet reinzunehmen oder ihm alternativ eine Gartenhütte zu bauen. Die war sowieso mal in Planung wegen der Katzen. Auf der anderen Seite frage ich mich: Sind Hunde aus Zucker? Aus meinem Bekanntenkreis gibt es keinen, der mit dem Hund nicht Gassi geht, nur weil es regnet.
Beim Spazieren gehen bewegt sich der Hund. Bei 6 Stunden tägl. alleine im Garten wird der Hund sich voraussichtlich sehr viel weniger bewegen und ist den kalten/nassen Temperaturen viel länger ausgesetzt.
Soweit ich weiß, wärt ihr schon alleine vom Tierschutzgesetz her verpflichtet dem Hund einen trockenen und warmen Rückzugsort zur Verfügung zu stellen.
Das sollte einem aber eigentlich auch schon der gesunde Menschenverstand sagen können.ZitatIch will mich einfach aus dem Gröbsten der Erziehung raushalten. Dass das in der Welpenzeit partout nicht geht, verstehe ich ja. Es ist kein Problem für mich, den Hund in den Garten zu setzen, ihn von den Möbeln fernzuhalten und - man glaube es kaum - ihm Futter und Wasser hinzustellen. Ich kann mir auch gut vorstellen, gemeinsam mit meinem Mann und dem Hund Spazieren zu gehen. Alles kein Problem. Aber aus heutiger Sicht möchte ich lieber die zweite Geige spielen, da ich mir das volle Programm mit einem Hund einfach noch nicht vorstellen kann. Ich weiß nicht wieso, es ist einfach so, dass mir momentan der Draht zu Hunden fehlt. Mag vielleicht noch kommen, wer weiß.
Also 6 Monate kann mein Mann sich leider nicht freinehmen.Dafür bieten mein Mann und ich sowohl dem Hund als auch den Katzen etwas, was ein Arbeitsloser oder Rentner beispielsweise nicht kann. Soll deswegen ein Hund nur noch an solche Leute vermittelt werden? Da fehlt mir das Verständnis für.
Dein Mann muss sich auch gar nicht freinehmen, wenn du den Hund in der Welpen- und Junghundezeit betreust. Und betreuen heißt: Da sein, nähe zulassen und auf die Bedürfnisse eingehen.
Den Welpen/Junghund wirst du schlecht im Garten alleine lassen können.ZitatWenn ich so darüber nachdenke, haben wir schon viele Freunde mit Hund. Und ich bin da auch zu Besuch!
Da sind meine Freunde der Boss im Haus und nicht ich. Mir gefällt in diesem Fall die Eigenständigkeit der Katzen. Gut, die Norwegische Waldkatze haben wir als Kätzchen bekommen, und die musste auch umsorgt werden, das wäre ich beim Welpen ja auch bereit zu tun und ich habe vollstes Verständnis für seine Bedürfnisse. Wenn er sich mit ihnen nicht verträgt, was wir ausschließen wollen mit einem Welpen, der von Anfang an dabei ist, müssen wir das Problem halt in den Griff kriegen, vorzugsweise mein Mann.
Ein Hund ist eben völlig anders als eine Katze. Hunde sind Rudeltiere, die möglichst eng mit dem Menschen leben und den Alltag mit ihnen teilen möchten.
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Hallo Daniela,
so richtig verstehe ich noch nicht, wieviel der Hund nun wirklich mit dir zu tun haben soll.
Aber, bei einen Welpen kommst du um eine Betreuung und Erziehung nicht drum herum. Er möchte aber nicht nur Fressen und Wasser. Er will mit der spielen, läuft dir dauernd nach, schläft an und auf dir, zwickt und beißt an dir rum (oder an den Klamotten). Er ist ein kleines "Kind" was eine Rundum-Betreuung braucht und auch einfordert.
Außerdem ist es, auch wenn er vom Züchter kommt, immer ein Überraschungs-Ei. Du weißt nicht, was Du bekommst.
Unserer Hündin, auch wenn es nur ein "Mix" ist, ist ein Buddeln (auf dem Grundstück oder unterwegs auf dem Feld) nicht abzugewöhnen. Mit der Zeit hat sie auch ein "ich hasche die Hühner-Programm" aufgelegt. Also wurden sie eingezäunt. Katze Karla rennt zum Glück schneller, da kleiner und wendiger.Gerade letzteres, bei 3 Katzen, ist ein mögliches Szenario.
Ist es nicht vorstellbar, einen erwachsenen Hund zu euch zu nehmen, wo der Charakter bekannt ist (Jagdtrieb, Katzenfreundlichkeit, "An-den-Hacken-Kleber", "Nicht-Allein-Bleiber").
Du wirst jetzt sagen, daß können wir einem Welpen auch an-oder aberziehen. Ja, natürlich. Aber da mußt du einen großen Teil dazu beitragen. Das ist ein Vollzeit-Job.Unser erster Hund war erwachsen, als er zu uns kam. Unsere jetzige Hündin kam als Welpe.
Ganz ehrlich, im nachhinein sind wir froh, daß der Erste schon ausgewachsen, erzogen und charakterlich gefestigt war. Die Welpenzeit mit unserer Ronja war kein Zuckerschlecken, teils zum Abgewöhnen und auch sehr schmerzhaft (du glaubst garnicht wie spitz Welpenzähne sind).Du solltest dir das genau überlegen. Wenn du nicht voll dahinter stehst und bei dem Welpen nicht zum vollen Einsatz bereit bist, wird das nicht laufen. Gerade ein größerer Hund, der gerade in der Pubertät ist und seine Kräfte und Grenzen austestet, kann Angst machen. Vor allem, wenn Erziehungsratschläge nicht immer fruchten. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Übrigens sind nicht alle Tierheimhunde oder Hunde die privat abgegeben werden gestört oder sonstiges. Es wäre sicher die vernünftigere Entscheidung, einen gut erzogenen erwachsenen Hund ins Haus zu holen. Der brauch auch nicht die ganze Zeit deine Aufmerksamkeit oder Bespielung.
Und wenn das alles toll läuft, bist du auch bereit für das Programm "Welpenalarm".
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Von Ronja01465:
Ist es nicht vorstellbar, einen erwachsenen Hund zu euch zu nehmen, wo der Charakter bekannt ist (Jagdtrieb, Katzenfreundlichkeit, "An-den-Hacken-Kleber", "Nicht-Allein-Bleiber").Prinzipiell finde ich die Idee ja gut ... wäre die TE "von Natur aus" ein Hundefreund. Aber sie ist eben bisher noch nicht warm geworden mit Hunden. Und im Tierheim einen erwachsenen Hund, der schon eigene Marotten hat, auszusuchen und mit nach Hause zu nehmen, finde ich etwas schwierig. Entweder man macht es dann wirklich über den Weg, dass man schonmal öfter Gassi geht und das Tier besucht oder ich sehe da wirklich absolut keinen Sinn drin.
Jemand wie du oder ich kann sich das vielleicht nicht so leicht vorstellen. Aber wenn ich versuche mich in die Lage der TE reinzuversetzen, glaube ich zu wissen, dass es mir mit einem Welpen leichter fallen würde in Kontakt zu treten. Ja - sie sind noch unerzogen und man weiß auch nicht genau, was mal aus ihnen wird. Allerdings kann man schon rassebezogen sagen, was so auf einen zukommen könnte.
Ich bin auf jeden Fall dafür, dass die TE sich mit ihrem Mann zusammen einen Welpen holt. Allerdings finde ich die Ideen der User hier trotzdem gut, z.B. zu Freunden, die Hunde haben, zu gehen und sich da Tipps zu holen oder selber mal mit den Hunden in Kontakt treten - gemeinsame Spaziergänge vielleicht, wo man auch nochmal mehr über Hunde lernen kann, wenn man noch nicht so viel Ahnung hat.Und die Ansätze der TE sind eigentlich gut, um einen Hund aufzunehmen, finde ich. Klar, ideal ist anders. Aber wer hat schon die besten Vorraussetzungen? Es gibt immer irgendwas. Und ich finde es gut, wie sehr sie sich damit beschäftigt. Dass Katzen ein gaaaanz anderes Thema sind, wird die TE spätestens dann lernen, wenn der/die Kleine da ist. Aber generell würde ich auf jeden Fall zum Welpen raten, auch wenn das beudeutet, dass sie sich anfangs mehr mit ihm beschäftigen muss. Wenn ihr das klar ist, (und damit meine ich "wirklich klar"!), dann wird das schon klappen. Wie gesagt, beim TH Hund bin ich einfach nicht überzeugt, gerade weil die TE das auch schon selber "abgelehnt" hat.
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