Wieviel Fleisch braucht der Hund!?
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Es waere wirklich schoen, wenn wir hier ohne Betitelungen wie "Schwachsinn" unterhalten koennten. Ich richte mich grob nach der Natur und steh dazu, ich sehe mit deinem Ansatz auch 1-2 Ungereimtheiten -- deswegen wuerde es mir nie im Leben einfallen, deinen Ansatz als schwachsinnig zu bezeichnen.
LG, Kay
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Nur zum Verständnis.
Kohlenhydrate sind nicht böse. In angemessenen für den Hund
in verträglichen Mengen, sind sie eine optimale Energiequelle. Besonders für Hunde, die nicht viel Fett vertragen oder aus gesundheitlichen Gründen eher fettreduziert gefüttert werden müssen.
( Schilddrüsenunterfunktion,EPI, Pankreatitis, Darmerkrankungen, genetische Defekte).Für diese Hunde sind Kohlenhydrate als Energielieferant das Mittel der Wahl.
Insofern ist ein Verzicht aufgrund von Fehlinformationen der Übergang in ein neues Extrem.
Seit den frühen 50 ziger Jahren ist die Entscheidung der Hundefutter-Hersteller gefallen ,stärkehaltige Kohlenhydrate als dominierende Zutat im Trockenfutter zu verarbeiten. Das hat seinen Grund!
Aus fertigungstechnischen Gründen wird zur Herstellung von Trockenfutter ein Kohlenhydratanteil von mindestens 30% benötigt, damit die Kroketten nicht auseinanderfallen. Mehr Fett zur Reduzierung der Kohlenhydrate ist supoptimal, weil viel Fett auch haltbar gemacht werden muss und die Fettqualität bei einer künstlichen Fettbesprühung sehr zu wünschen übrig lässt.
Aus diesem Grund können Meyer/Zentek + Co. jetzt auf einmal nicht die Rolle rückwärts machen und die „bewährte Futtermittelpyramide“ für falsch erklären.
Nur so ist aus meiner Sicht der exorbitant hohe Kohlenhydratanteil in diesen "hausgemachten Futterrationen" erklärbar.
Ob nun die Kohlenhydrate aus Kartoffeln, Bananen,Getreide, Erbsen oder Bohnen oder sonst was kommen,
ist letztlich nicht von Bedeutung.Stärkehaltige KH sind überall drin.
Getreidefrei bedeutet nicht kohlenhydratfrei. -
Ich kenn es mit folgenden Angaben für einen Hund bis 15 kg.
Ca.150-200g Fleisch, gedünstetes Gemüse oder Obst, am Besten pürriert, dazu etwas Eierschalenmehl und etwas Leinöl oder Rapsöl.
Leider frisst bei mir nur 1 Tibi gerne das Barf, der andere verweigert es in jeder Hinsicht
Gruß Gabi
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Aber von der Ration wird 15 kg Hund doch nicht satt ?
Und nimmt er damit nicht ab ? -
Mein Hund wiegt 16 kg und wäre nach 2 Wochen rappeldürr bei der Ration...
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Zitat
Es waere wirklich schoen, wenn wir hier ohne Betitelungen wie "Schwachsinn" unterhalten koennten. Ich richte mich grob nach der Natur und steh dazu, ich sehe mit deinem Ansatz auch 1-2 Ungereimtheiten -- deswegen wuerde es mir nie im Leben einfallen, deinen Ansatz als schwachsinnig zu bezeichnen.
LG, Kay
Ich hab mich nicht auf deine Beiträge bezogen, sondern auf den von Coucou
Was sind denn meine 1-2 Ungereimtheiten
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Zitat
Aus diesem Grund können Meyer/Zentek + Co. jetzt auf einmal nicht die Rolle rückwärts machen und die „bewährte Futtermittelpyramide“ für falsch erklären.Der gesunde Hund als Allesfresser ist den führenden Ernährungsinstituten als "Forschungsobjekt" ziemlich egal. Meyer ist schon seit 6 Jahren verstorben und Zentek forscht aktuell lieber am Nutztier(....wird auch besser bezahlt*lach*)
Zenteks aktualisierte 3.Auflage seines M/Z- Klassikers fiel dementsprechen auch recht mager aus.
Interessant für die Ernährungsinstitute waren und sind viel mehr die Vierbeiner, mit den gastroenterologischen Erkrankungen, die mit den berechneten Rationen wieder gesunden sollen.
Die Berechnung von selbstgemachten Rationen für den "Otto-Normal-Hund" wurden erst durch den Trend der Ernährungsberaterei wieder aktuellNur so ist aus meiner Sicht der exorbitant hohe Kohlenhydratanteil in diesen "hausgemachten Futterrationen" erklärbar.
Bei den Rationsberechnungen z.B. vom Zentek werden erst die energie-und eiweißhaltigen Futtermittel kombiniert und die übrigen Nährstoffe bleiben erstmal unberücksichtigt, d.h. der Bedarf an verdaulichem Eiweiß und verdaulicher Energie steht im Vordergrund.
Insofern wirken die aufgeführten Rationsbeispiele auch so extrem. Fleisch und KH...... und Rest setzt sich zusammen aus Rohfaser(Weizenkleie), pflanzliches Öl, Salz und einer Mineralmischung.
Mir persönlich wäre das zu unausgewogen, zu wenig vielseitig und zu nahe am Industriefutter, aber für einen Hund im Erhaltungsstoffwechsel ist diese Kombination wissenschaftlich abgesegnet.
Ich persönlich tue mich sehr schwer, ausschließlich die Wissenschaft an meinen (Hunde)Kochtopf zu lassen. Es sind meiner Meinung nach eher magere Gesundheitsbehauptungen, denen wir vertrauen sollen. Insofern verlasse ich mich auch weiterhin auf mein eigenes Urteilsvermögen/Erfahrungswerte.....und darauf, was letztlich im Napf landet. Berge von Bohnen oder Kartoffeln sind es jedenfalls nichtLG
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Zitat
Zentek forscht aktuell lieber am Nutztier(....wird auch besser bezahlt*lach*)
in Sachen Hundeernährung und Gesundheit bleibt er trotzdem weiter am Ball.
Ein Buch über die Rohfütterung ist erst letztens erschienen. -
Zitat
Ein Buch über die Rohfütterung ist erst letztens erschienen.
.....welches bei den Freunden der Rohfütterung keine große Begeisterung ausgelöst hat
Hier die aktuellen Forschungsprojekte vom Zentek-Institut:
http://www.vetmed.fu-berlin.de/einrichtungen/…hung/index.htmlDie Erforschung des Immunsystems beim Hund(....und beim Schwein) sehe ich schon als Erfolg
LG
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Zitat
.....welches bei den Freunden der Rohfütterung keine große Begeisterung ausgelöst hat
das liegt wohl mehr am Preis.
http://www.gesundehunde.com/forum/showthread.php?t=177026 -
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