Menschliche Spasskämpfe und hündische Reaktionen
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Mein Freund und ich führen häufiger mal "Spasskämpfe" aus.
Beispielweise kneife ich ihn wenn er mein TV-Programm umschaltet oder er schmeißt sich auf mich, wenn ich ihm auf der Couch keinen Platz mache. Meist wehrt sich dann der andere und es kommt zu einem Gerangel.
Alles natürlich im Spass und nicht ernst gemeint, aber das weiß Hundi ja nicht. Oder doch?!
Jedenfalls kommt der Hund dann immer angerannt um zu gucken. Manchmal bleibt es dabei und manchmal kreist er aufgeregt um uns.
Wenn wir auf der Couch sind und er somit besseren "Zugriff" auf unserere Oberkörper hat, versucht er an eine frei Hautstelle zu kommen (Oberarm, Gesicht) und leckt diese dann. Sowohl bei mir als auch bei meinem Freund.
Kein Schnappen, Anspringen, knurren oder bellen.
Warum macht er das?
Ist das noch ok oder sollte man seine Einmischung komplett unterbinden?
Wie reagieren eure Hunde in solchen Situationen? -
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Hi
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Warum... vielleicht will er einfach nur mitmischen? Solang der Hund nicht ernsthaft mitmischt und eingreift, würd ich persönlich das noch unter okay verbuchen.
In solchen Situationen kommt unser Hund auch dazu, trampelt einfach dazwischen und guckt etwas bekekst. Manchmal stubt er auch beide mit der Nase an.
Hab in einer solchen Situation aus Spaß mal "Fass!" gerufen (nein, er ist nicht drauf trainiert); Herr Hund hat etwas bedröppelt geschaut, dann halbherzig die Jeans von Männe ins Maul genommen und sofort wieder abgelassen.Klar ist das eine aufregende Situation, aber solange es im Spaß ist und beide dabei noch lachen und entspannt wirken, kann ein "normaler" Hund damit umgehen. Bei vorbelasteten Hunden wär ich da auf jeden Fall vorsichtig (kenn einen, in dessen Gegenwart man sich nicht einmal freudig begrüßen darf, ohne dass er mit den Zähnen dazwischengeht ;))
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Ich denke, der Hund ist verwirrt, weil er es einfach nicht einordnen kann.
Mein Ersthund findet es komplett besch*ssen, der ist sehr, sehr aufgeregt und um mich besorgt - hat in diesem Zusammenhang auch schon Anstalten gemacht, den vermeintlichen Angreifer abzuschnappen -, mein Zweithund ist auch sehr besorgt, aber er fiept nur, möchte schlichten und kriegt einen Schleckflash.
Ist immer ne komische Sache, bei unbekannten Hunden würde ich das nicht unterschätzen.
Grüßle
Silvia -
Zitat
Ist immer ne komische Sache, bei unbekannten Hunden würde ich das nicht unterschätzen.
Kann ich nur unterschreiben. Ich war früher oft bei einer Freundin zu Besuch. Deren Familie hatte auch einen Hund, einen Mischling, eigentlich absolut liebes, strunzenbraves Tier.
Bis meine Freundin und ich eines Tages eben auch so einen "Spaßkampf" machten - da war der Hund aber auf einmal überhaupt nicht mehr lieb, so schnell konnten wir gar nicht gucken, wie der mich angegangen ist... Und das meinte der ernst.
Gott sei Dank war die Mutter meiner Freundin gleich zur Stelle und hat dazwischengehen können...Jetzt, einige Jahre später, habe ich meinen eigenen Hund und Pina findet es auch gar nicht witzig, wenn mein Freund und ich solche "Spaßkämpfe" machen. Sie springt dann an, knurr-fiept und versucht auch, zu zwicken. Wenn wir dann aufgehören, bekommt sie einen "Ableckanfall"
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Kenn ich vom Weasley auch. Wenn unsere Tochter mal wieder laut auf der Couch rumhampelt und dann einer von uns Erwachsenen irgendwie mitmacht, dann ist der Weasley auch sofort zur Stelle.
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Unser Jack Russell ist auch immer dazwischen gegangen und hat gebellt.
Vielleicht wollen sie so ja das Rudel zur Ordnung rufen oder eben sicher stellen, dass alles ok ist. -
Thori (Husky) ignoriert sowas, während Skadi als Hütehund sehr beunruhigt ist, um die Kontrahenden rumläuft, sie anbellt und anspringt. Es ist Unruhe unter ihren "Schutzbefohlenen" und ich denke, die Ambivalenz des spielerischen Kampfes kann sie nicht gut einordnen. Für sie ist das ein Problem, das sie "regeln muss", ohne es zu verstehen.
Daher versuchen wir, auf ihre Belange Rücksicht zu nehmen. Wenn wir uns kabbeln, nimmt sie einer "aus dem Geschehen", hält sie fest und versucht, es ihr zu erklären. Außerdem sieht sie ja nach sehr kurzer Zeit, dass alle gesund und fröhlich und entspannt sind. Ist zugegeben schwierig, wenn es nur 2 Bezugspersonen gibt und die sich gegenseitig kabbeln. In einer Familie ist sowas leichter zu handhaben.
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Nee, bei fremden Hunden würde ich das auch nicht machen. Aber es ist unser gemeinsamer Hunden, der schon von Welpenalter bei uns ist. Mittlerweile müsste er sich eigentlich dran gewöhnt haben, aber die Reaktion ist immer noch die gleiche.
Würde er bellen, schnappen oder knurren könnte ich seine Motivation einordnen, aber diese Abschleckanfälle finde ich irgendwie komisch.
Nun gut wenigstens scheint das bei anderen Hunden auch vorzukommen. -
Finnuel geht bei sowas dazwischen, findet er nicht witzig.
Genau das gleiche, wie wenn er denkt, dass ich bedroht werde sprich jemand beugt sich (zum begrüßen) über mich.Unser alter DSH hat bei kindlichen Rangeleien (wir waren zwischen 8-14 Jahre alt) da gestanden und gebellt.
Finnuel würde nicht direkt zu beißen, aber er würde da ganz schnell "Schicht im Schacht" machen,
bei einem Chi zwar nicht so beeindruckend, aber ich würde sowas bei mir unbekannten Hunden nicht herrausfordern. -
Ich denke der Hund will Friede stiften und beschwichtigt mit dem Lecken!?!?
Mein Hund geht erst auf Abstand und beobachtet. Wenn wir dann weiterkabbeln verlässt sie den Raum und geht in ihr Körbchen...
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