Milztumor/Nach OP schwach, was tun?

  • Ihr Lieben,


    meine Emma (Riesenschnauzer 6 Jahre alt) wurde am 23. April in einer Not Op von einem Milztumor befreit. Keiner glaubte, dass sie das überleben würde. Es war ein heftiger Kampf ums Überleben für meinen Hund und mich. Jetzt sind viele Wochen vergangen, sie baute nach der OP erst auf und alles schien gut zu werden. Die Prognose vom Tierarzt war positiv.


    Seit 1 1/2 Wochen frisst sie jedoch nichts, sie ist dürr und abgemagert, sehr schwach und baut nur noch ab. Sie kann kaum stehen und es scheint nichts mehr zu helfen. Ich bin am Boden, verzweifelt und weiß nicht was ich noch tun soll. Wir sind alle drei Tage beim Tierarzt. Im Moment haben wir ein Anti-Brechmittel bekommen, da sie nichts im Magen behält. Noch dazu eine Paste die alles enthält was sie braucht. (wie für Menschen Fresubin, falls das jemand kennt) und trotzdem sie kommt nicht auf die Beine.


    Was kann ich tun? Was sollte ich tun? Natürlich frage ich mich, ob sie nicht mehr leben will und ob man sie doch erlösen sollte - ob es nicht mein purer Egoismus ist der sie am Leben halten will, weil ich ohne sie nicht kann. Oder kann ich weiter hoffen? Habt ihr solche Erfahrungen nach so schlimmen Operationen auch gemacht? Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben? was kann ich noch tun?


    Ich weiß einfach nicht mehr weiter :( :


    Traurige Grüße
    Jasmin

  • Hallo Jasmin,


    das ist ja wirklich eine schlimme Situation.


    Hast Du schon mal überlegt, eine zweite Meinung in einer Tierklinik einzuholen?
    Manchmal übersieht ein Tierarzt einfach etwas. Vielleicht ist bei der OP etwas schiefgelaufen?


    Ansonsten würde ich gleichzeitig nochmal eine gute und erfahrene Tierheilpraktikerin aufsuchen.


    Ich habe schon oft erlebt, dass diese weiterhelfen können, wo die Schulmedizin nicht weiter weiss.
    Da darf man nur nicht zu lange warten. Eine homöopathische Behandlung kann nur solange helfen, wie noch Selbstheilungskräfte vorhanden sind.

  • Hallo,
    das klingt ja wirklich schlimm!


    Was ist denn seit Deine Emma so abbaut, an Diagnostik gelaufen? Ist nochmal Blut abgenommen worden oder ein erneuter Bauch-Ultraschall gemacht worden?


    LG, Chris

  • Hallo,


    erstmal vielen Dank für eure schnellen Antworten. Es wurde erneut Ultraschall gemacht, weil sich ein Abszess gebildet hatte. Sie hat dann nochmal 6 Tage Antibiotika bekommen. Ich habe schon nach einer Tierklinik gesucht und mir die Kleintierklinik in Hannover rausgesucht. Metastasen gibt es keine, er hat alles entfernen können. Morgen müssen wir nochmal zu unserem Tierarzt - oder vielleicht auch doch gleich in eine Klinik? Man ist einfach irgendwann so fertig und weiß nicht mehr was richtig und was falsch ist.


    An Tierheilpraktiker hatte ich noch gar nicht gedacht, hab auch noch nie Erfahrungen mit solchen gemacht. Ich Google gleich mal. Vielen dank

  • Ich glaube, ich würde direkt in eine Tierklinik fahren.


    Man kann seinem Tierarzt das ja nett sagen, dass man unbedingt eine 2. Meinung braucht und darum bitten, dass er alle Befunde per Fax dort hin schickt.

  • ich würde auch noch einmal einen anderen TA oder eine Tierklinik befragen, ich war vor 2 Jahren in einer ähnlichen Situation, auch ein Milztumor, aber bei Linus hatte der Krebs hatte schon gestreut...
    jedoch wurde mein Hund auch nach er OP z.B. noch mit Infusionen aufgepäppelt... es ist bestimmt niemand böse wenn du nochmal wo anders nachschauen lässt. und wenn sie so schwach ist, würde ich das auf jeden fall tun. viel erfolg für euch beide

  • So wie du das beschreibst würde ich vermutlich gleich in die Tierklinik fahren.
    Von der Kleintierklinik Hannover habe ich nur gutes gehört, eine 2. Meinung kann nicht schaden. Vorallem hört sich der Zustand deiner Hündin nicht so an als könnte das noch lange so weitergehen.
    Alles Gute der Kleinen!

  • hey,


    ich hab keine Ruhe. Sie trinkt den ganzen Tag schon nichts. Ich warte nur noch auf meinen Lebensgefährten und dann fahren wir heute noch in die Klinik. Drückt uns die Daumen

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