Qual der Wahl: Rüde oder Hündin?
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Hallo,
ich habe bereits eine alte Hündin möchte mir demnächst einen zweiten Hund anschaffen.
Diesmal soll es ein Riesenschnauzer werden.
Nach sehr gründlichen Überlegungen habe ich einen Züchter gefunden, der mir sehr zusagt.
Ich wollte eigentlich eine Hündin, doch der Züchter meines Vertrauens hat leider nur noch einen Rüden. Ich habe mir das durch den Kopf gehen lassen und bin inzwischen der Meinung, dass ich einen Rüden nehmen sollte.
Ich hatte in der Vergangenheit mehrere Hündinnen und fast alle hatten im fortgeschrittenen Alter Gebärmutterentzündungen und/oder Gesäugetumore. Es wäre schön, sich nicht ständig Sorgen machen zu müssen. Außerdem möchte ich wieder Hundesport machen und müsste dann nicht 2 mal jährlich eine Zwangspause wegen Läufigkeit einlegen.
Nachteil Rüde:
1. Meine Hündin ist unkastriert und kann altersbedingt auch nicht mehr kastriert werden. Ich denke man kann das in den Griff bekommen. Ich hatte früher schon unkastrierte Hunde beider Geschlechter und noch nie Nachwuchs. Aber es bedeutet mehr Stress.
2. Der Rüde ist der kleinste im ganzen Wurf und ich mache mir Sorgen, ob er dann auch krankheitsanfälliger sein könnte und ob er kleiner bleiben könnte.
Vorteil Rüde:
1. mein Wunschzüchter
2. meine Wunschfarbe
3. wie gesagt: keine Sorgen mit Läufigkeit, Gebärmutterentzündung, Scheinträchtigkeit, Mammatumore etc.Weil ich etwas verunsichert bin, habe ich noch einen weiteren guten Züchter kontaktiert, der in Frage käme.
Dort könnte ich ein Hündin bekommen.
Sie hätte nicht meine Wunschfarbe. Leider kämen wieder Zwangspausen und die ganzen Sorgen bezüglich Gebärmuttergeschichten etc. auf mich zu. Dafür gäbe es keinen Stress innerhalb des Rudels während der Läufigkeiten. Und ich mag prinzipiell Hündinnen lieber, habe ja auch mehr Erfahrungen damit.Ich habe sehr sehr lange auf diesen Welpen gewartet, habe intensiv nach dem richtigen Züchter gesucht und möchte jetzt keinen Fehler machen. Meinen ersten und bis heute letzten Welpen habe ich mir vor 21 Jahren gekauft. Meine anderen Hunde waren erwachsene oft auch alte Hunde aus dem Tierschutz. Das wird also möglicherweise der letzte Welpe sein, den ich mir jemals kaufen werde. Er soll einfach der richtige sein.
Ich wäre für Entscheidungshilfen dankbar. -
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Ich sehr gerade, ich bin versehentlich in der Kategorie "mein erster Hund" gelandet. Der erste wird es nicht. Ich hoffe, das macht nix.
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Hast du dir denn die Welpen schon angesehen?Meist bekommt man ja das richtige Gefühl,wenn man den Hund sieht/erlebt. Von meinem Eindruck her würde ich dir raten den Rüden zu nehmen,dann hättest du diese bestimmten Krankheitssorgen erst mal nicht und "die richtige" Farbe.Wenn das Bauchgefühl ja sagt,würde ich ihn dann nehmen.
Ich wollte auch keinen Rüden,aber mein Wunschzüchter hatte auch "nur" noch drei Rüden da und naja-jetzt sitzt er schon über 2 Jahre hier.
LG
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Zitat
Nachteil Rüde:
1. Meine Hündin ist unkastriert und kann altersbedingt auch nicht mehr kastriert werden. Ich denke man kann das in den Griff bekommen. Ich hatte früher schon unkastrierte Hunde beider Geschlechter und noch nie Nachwuchs. Aber es bedeutet mehr Stress.
2. Der Rüde ist der kleinste im ganzen Wurf und ich mache mir Sorgen, ob er dann auch krankheitsanfälliger sein könnte und ob er kleiner bleiben könnte.
Vorteil Rüde:
1. mein Wunschzüchter
2. meine Wunschfarbe
3. wie gesagt: keine Sorgen mit Läufigkeit, Gebärmutterentzündung, Scheinträchtigkeit, Mammatumore etc.Nachteile:
1. Gehen tut alles, ich stelle es mir mit einen RS recht - interessant vor
2. Wäre für mich kein Ausschlusskriterium - möglicherweise wird er kein Riese, aber kleiner heißt ja nicht krankerVorteile:
1. Wunschzüchter - der sicher noch Folgewürfe haben wird
2. Ein guter Hund hat keine Farbe
3. Dafür einen Hund, der "dauerläufig" ist.Ich persönlich bevorzuge kernige Rüden, weil ich mit ihrer Direktheit besser klarkomme als mit Hündinnen. Aber man sollte immer nach dem Typ Hund gehen, den man vor sich hat und nicht nach dem Geschlecht: Es gibt weiche Rüden und kernige Hündinnen und umgekehrt.
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Vielen Dank für Eure Antworten. Leider kann ich erst jetzt wieder antworten, weil ich Besuch hatte.
ZitatHast du dir denn die Welpen schon angesehen?Meist bekommt man ja das richtige Gefühl,wenn man den Hund sieht/erlebt. Von meinem Eindruck her würde ich dir raten den Rüden zu nehmen,dann hättest du diese bestimmten Krankheitssorgen erst mal nicht und "die richtige" Farbe.Wenn das Bauchgefühl ja sagt,würde ich ihn dann nehmen.
Ich wollte auch keinen Rüden,aber mein Wunschzüchter hatte auch "nur" noch drei Rüden da und naja-jetzt sitzt er schon über 2 Jahre hier.
LG
Angesehen habe ich ihn noch nicht. Als ich entdeckt habe, dass mein bevorzugter Züchter Welpen hat, waren sie auch schon fast abgabebereit. In einer Woche könnte ich ihn abholen und da der Züchter 300km weg wohnt, schaue ich ihn mir dann das erste Mal an. Mal schauen, welchen Eindruck er macht. Es soll wohl ein richtiger kleiner Rüpel sein, was ja dafür spricht, dass es ihm gut geht.
Zitat
Nachteile:
1. Gehen tut alles, ich stelle es mir mit einen RS recht - interessant vor
2. Wäre für mich kein Ausschlusskriterium - möglicherweise wird er kein Riese, aber kleiner heißt ja nicht krankerVorteile:
1. Wunschzüchter - der sicher noch Folgewürfe haben wird
2. Ein guter Hund hat keine Farbe
3. Dafür einen Hund, der "dauerläufig" ist.Ich persönlich bevorzuge kernige Rüden, weil ich mit ihrer Direktheit besser klarkomme als mit Hündinnen. Aber man sollte immer nach dem Typ Hund gehen, den man vor sich hat und nicht nach dem Geschlecht: Es gibt weiche Rüden und kernige Hündinnen und umgekehrt.
Der Züchter hat sicher noch Folgewürfe, sogar in diesem Jahr noch einen. Ich habe auch schon daran gedacht zu warten. Aber er hat viele Vorbestellungen. Wer weiss, obs dann klappt. Außerdem habe ich gerade jetzt richtig viel Zeit für den Knirps. Ab Ende Juli hab ich ne Teilzeitstelle, jetzt bin ich zuhause.
Das mit der Farbe stimmt schon. Das hat allerdings nen Grund. Er soll nicht aussehen, wie mein letzter Welpe. Die damalige Hündin war so toll und ich habe sie so geliebt, dass ich Angst hätte, ich würde den Neuen ständig mit ihr vergleichen. Und das wäre nicht fair. Und so viele Farbmöglichkeiten gibt es beim RS ja leider nicht.
Meine damalige Hündin war übrigens auch von der kernigen Sorte. Wahrscheinlich bin ich durch sie gut vorbereitet auf einen Rüden.Ich habe immer wieder gehört, dass die kleinsten Welpen auch anfälliger wären. Aber man hört ja viel Unsinn. Beispielsweise haben mir früher Leute erzählt, dass sie ihrem Hund Blut gäben, damit er scharf wird.
Also ist dass man nicht den kleinsten Welpen aus einem Wurf nehmen soll, weil die häufiger kränkeln ist ein Ammenmärchen? -
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Zitat
Also ist dass man nicht den kleinsten Welpen aus einem Wurf nehmen soll, weil die häufiger kränkeln ist ein Ammenmärchen?
Das ist ein Ammenmärchen.
Wir haben den kleinsten aus einem unserer Würfe behalten.
Der ist kerngesund und hat auch die richtige Grösse. -
Zur Größe mal soviel ... Meine Kleine war mit Abstand die Kleinste im Wurf, hatte gerade mal die Hälfte des Geburtsgewichts ihrer Geschwister ... Jetzt ist sie fast größer als ihre Schwestern, und eine Freche Göre ist sie sowieso.
Aber mal ne Frage, warum muss man bei ner Hündin zweimal jährlich ne Zwangspause einlegen?
Ich meine, wenn für Dich ein Rüde ok ist, ist doch alles in Butter. Aber eine läufige Hündin ist ja nicht krank. Warum also Pause? -
Zitat
Zur Größe mal soviel ... Meine Kleine war mit Abstand die Kleinste im Wurf, hatte gerade mal die Hälfte des Geburtsgewichts ihrer Geschwister ... Jetzt ist sie fast größer als ihre Schwestern, und eine Freche Göre ist sie sowieso.
Aber mal ne Frage, warum muss man bei ner Hündin zweimal jährlich ne Zwangspause einlegen?
Ich meine, wenn für Dich ein Rüde ok ist, ist doch alles in Butter. Aber eine läufige Hündin ist ja nicht krank. Warum also Pause?Ich denke, weil in vielen Vereinen läufige Hündinnen nicht am Training teilnehmen dürfen, bei uns ist das z.B. so.
Ich finde das zwar nervig, aber da es genug Leute gibt, deren Rüden dann unkonzentriert sind wird das häufig so gehandhabt. -
Ja, genauso ist das auch bei uns auf dem Hundeplatz. Ich kann es ja auch nachvollziehen. Aber ich fand das schon immer sehr schade mit meiner damaligen Hündin.
Danke für Eure Antworten. Das klingt ja gut, dann muss ich mir wohl keine Gedanken machen, dass der Welpe etwas kleiner ist.
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ballo!
wie alt ist denn deine hündin? reagiert sie eher zickig auf weibliche artgenossen?
hündin oder rüde schwierig...ich habe eine hündin
aber sie ist kastriert, jetzt kann ich nicht mitreden wegen scheinschwanger usw.
rüden können wohl ziemlich aufdringlich sein und bei mädchen hast du "nur" bei der läufigkeit ein "problem"
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