Pekingese vom Golden Retriever 'Kumpel' plötzlich gebissen
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Hallo zusammen,
Mein 2 Jahre alter Pekingese Rüde 'Lokum' hat oder hatte bis gestern einen Golden Retriever Rüden, ca. 3 Jahre alt, als Kumpel mit dem er sich sehr gut verstand(beide nicht kastriert). Die Beiden trafen sich jeden Abend im Park und haben zusammen gespielt (ungeleint) und es gab bis jetzt keine Probleme.
Bis gestern...
als die Halterin vom Retriever und ich uns unterhielten ist ganz plötzlich die Situation zwischen den Beiden eskaliert und der G.R nahm meinen Schatz am Nacken schlaeuderte/schüttelte ihn wie verrückt, biss ihn und rollte ihn auf dem Boden. Meiner hat keine Angst oder so gezeigt sondern eher im Gegenteil zurückgebissen und war ausser sich vor Wut...Mein kleiner Hercules.
Das ganze passierte innerhalb von Sekunden und es war auch überhaupt kein Streitobjekt vorhanden wie z.B. Futter oder Spielzeug oder so.
Als ich meinen Kleinen in der Luft sah konnte ich vor Schock noch nicht einmal reagieren und habe mich sogar kurz weggedreht und die Ohren und Augen verschlossen, da ich mir das Schlimmste gedacht habe und das nicht mit ansehen wollte. Ich habe gestern als Hundehalterin versagt...und frage mich heute wie ich nur so blöd sein konnte.
Erst als die anderen HuHa den G.R wegzogen habe ich mir meinen Kleinen geschnappt, der mich dann auch noch gebissen hat, weil ich ihn dort wegnahm. Er wollte naemlich noch zurückbeissen. Ich bin sofort mit meinem Schatzi zu TA gerannt, der war aber schon zu und als ich mir Lokum genauer ansah war auch kein Blut oder so zu sehen. Nach einem kurzen Beruhigungsspaziergang zu Hause angekommen sah ich dann die Wunde auf seinem KopfWieder angezogen und angeleint haben wir uns dann aufgemacht zu einem um die Uhrzeit offenen TA. Der hat sich das dann angeguckt und es musste nix genaeht werden...Weitere Wunden hat er zum Glück nicht aber seine Haut ist etwas rötlich an mehreren Stellen.
Bei meinem kleinen Rüden bin ich da schon recht vorsichtig was das Zusammentreffen mit anderen grossen Rüden betrifft, aber da sich die beiden schon laenger kennen und auch gerne miteinander spielen hatte ich überhaupt keine Bedenken. Um so grösser war der Schock.
Die Halterin vom G.R. war ebenso geschockt und konnte sich das Alles garnicht erklaeren zu mal sie gestern ihren Hund zum ersten mal so aggressiv erlebt hat. Sie konnte sich aus Angst von mir angefaucht zu werden uns garnicht mehr naehern...
Natürlich bin ich ihr und ihrem Hund nicht böse oder sauer oder so. Aber ich habe das Vetrauen in den G.R verloren und weiss momentan garnicht ob ich ein Aufeinandertreffen der Beiden überhaupt nochmal zu lassen soll...Was könnte da so plötzlich vorgefallen sein, dass die Beiden sich so in die Haare bzw. ins Fell bekommen haben ?
Wie soll ich mich gegenüber dem G.R verhalten bezüglich des Miteinanders der Beiden ?
Ist die Hundefreundschaft jetzt beendet zwischen den Beiden oder würden sie sich wieder wie vorher verstehen ?
Beim 2. mal werde ich mich ganz bestimmt nicht noch einmal so blöd verhalten und mich umdrehen sondern sofort reagiern. Wie kann ich in solchen Situationen reagieren?Freue mich auf eure Antworten :))
LG
Joy -
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Hi
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Zitat
Aber ich habe das Vetrauen in den G.R verloren
So etwas ist natürlich immer ein Schocker, den man wirklich nicht braucht. Aber warum bist Du Dir so sicher, dass Deiner nicht den Streit begonnen hat und der Stinkstiefel ist?
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Hallo Souma,
wenn ich mir meinen Text so durchlese kommt es wirklich so rüber als würde der G.R der Übeltaeter sein...
Das wollte ich damit eigentlich garnicht bezwecken.Es kann natürlich auch sein dass meiner gestaenkert hat...
Nur sie waren in Sichtweite und waren ganz friedlich. Dewegen ist es für uns so unerklaerlich und schwer verstaendlich warum es eskaliert ist.
Und das der Grosse dann so abgeht haette ich mir im Leben nicht gedacht...
Das Frauchen vom G.R. hat in den letzten Tagen ein etwas naeheres Verhaltniss zu meinem Lokum und knutscht und kuschelt seit ein paar Tagen etwas haeufiger mit ihm als sonst...
Da kam mir jetzt noch der Gedanke, dass evntl. Eifersucht der Auslöser sein könnte... -
Keine schöne Situation, aber so wie es sich anhört sah es wohl schlimmer aus als es dann gewesen ist. Bei dem Größenunterschied hätte da doch mehr passieren können.
Ich kenne solche Situationen von meiner Hündin und der Foxterrier Hündin meiner Eltern, die zwei sind eigentlich ein Herz und eine Seele, Essen zusammen, spielen zusammen, teilen Spielzeug usw. aber es gab jetzt 2Mal die Situation der der eine der Hündinen an einem Stöckchen geschnüffelt hat beim Gassi gehen & dieses mitnehmen wollte und plötzlich hat es geknallt. Zwar unblutig, aber im ersten Moment war ich genauso erschrocken wie du, gerade weil beide Hunde sonst jedes Spielzeug usw. geteilt haben und es nie Ärger gab.
Ich hab die zwei dann getrennt und beide in eine Richtung weggeschickt. Meine Hat dann die nächsten Stunden immer einen Bogen um die Hündin meiner Eltern gemacht und ganz mitleidig geschaut. Aber es war nicht so dass sie seitdem nicht mehr miteinander auskommen. Nur wir passen jetzt deutlich besser auf dass solche Situationen garnicht entstehen können.
Manchmal erkennt man den Auslöser als Halter garnicht, weil man zu weit weg ist oder alles zu schnell passiert.
Ich würde den nächsten Kontakt für beide erstmal an der Leine machen, d.h. ihr trefft euch, jeder hat seinen Hund bei sich, wenn ihr dann schon merkt dass das Gezanke sogar auf Abstand wieder losgeht wäre ich vorsichtig, aber wenn ihr gemeinsam nebeneinander hergehen könnt ohne dass die Hunde Theater machen würde ich sie vermutlich auch wieder zusammen lassen, aber halt unter starker Beobachtung, der Größenunterschied ist ja nicht ganz zu verachten.
Gute Besserung deinem Kleinen! -
Egal warum die beiden jetzt derart in Streit gerieten; es sind ja alles nur Spekulationen.
Tatsache ist, wenn Ihr die beiden wieder zusammen lassen wollt, dann sichert den Großen mit einem Maulkorb. Sicherheitshalber! Der Kleine ist ganz schnell tot gebissen, so schnell kann man gar nicht reagieren.
Vielleicht war es jetzt einfach mal an der Zeit die Rangordnung zu klären. Der Große braucht von seiner Rasse her wesentlich länger um erwachsen zu werden und der Kleine hat offensichtlich Pfeffer im Hintern.
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Eine Erklärung habe ich nicht, aber ein Beispiel aus älteren Zeiten.
Meine damalige Jack Russel Mixhündin hatte einen Kumpel (Irgendein Mix Schäferhundgröße) mit dem sie öfter rumgetollt hatte.
Bis auch sie eines Tages von dem großen Hund am Nacken geschnappt und durch die Luft geschleudert wurde.
Als sie sich aufgerappelt hatte, kam sie gleich zum mir hingelaufen, von daher weiß ich nicht, ob der Große nachgesetzt hätte. Der hat sich aber später einen anderen Kleinhund gepackt und für den war dann Tierarzt angesagt. Hat überlebt. Meine Kleine hatte keine weiteren Verletzungen.Da die Hundetreffgebiete rar sind, blieb es nicht aus, dass man sich danach noch öfter über den Weg lief. Meine Kleine und der besagte, große Hund haben sich immer noch freundlich begrüßt, aber dann bin ich immer gleich weiter, habe kein Spiel mehr zugelassen. Mir ist auch jedes mal das Herz stehen geblieben vor Anspannung. Gott sei Dank wechselte die Besitzerin irgendwann ihre Zeiten oder Gassirunden, sodass ich sie dann nicht mehr getroffen habe.
Heutzutage würde ich noch nicht mal mehr das Begrüßen zulassen. -
Hi,
es ist das typische Alter und die typische Situation, wo aus zwei unkastrierten Parkfreunden Feinde werden.Ich finde der Kampf hört sehr ernst an und ich würde die Rüden nicht mehr zusammenlassen, es sei denn ihr zwei seid erfahrene Hundehalter/Trainer. Und auch dann nur mit Leine und ohne Kontakt.
Wer anfing ist "relativ" unwichtig. Der grosse hat geschüttelt und das zeugt von sozialer Inkompetenz oder Beschädigungsabsicht. Beides für den kleinen Hund lebensgefährlich, auch wenn er der Stinkstiefel wäre.
Das menschliche Verhalten war geprägt von Hilflosigkeit und Überforderung. Und das ist komplett menschlich! Mach dir bloss keine Schuldvorwürfe. Lerne einfach weiter Hundeverhalten, ermögliche deinem geschockten Rocker viele freundliche Hundekontakte, suche dir eine gute Hundeschule, die dir helfen kann.
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Der grosse hat geschüttelt und das zeugt von sozialer Inkompetenz
Na, das ist aber ist aber weit hergeholt. Der "Große" hat den "Kleinen" geschüttelt, weil er es kann. Der "Kleine" war aber auch ein giftiger Zwerg, der sich nicht so einfach aus der Situation herausholen ließ, oder? Wenn der hätte können, wie er wollte.
Mit sozialer Inkompetenz hat das m.E. wenig zu tun, denn im Endeffekt - was ja auch schon gesagt wurde - hätte der "Große" den "Kleinen" auch mal eben .... Rüden in einem gewissen Alter zoffen sich halt lautstark und erschreckend für deren Besitzer. Blöde nur, wenn die Körpermasse einen eindeutigen Vorteil für einen ergibt.
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Zitat
Na, das ist aber ist aber weit hergeholt. Der "Große" hat den "Kleinen" geschüttelt, weil er es kann.
Schütteln tun Hunde, wenn sie töten wollen. Wenn du das bei einem geschätzten gewichtsunterschied von 30 Kilo harmlos findest, ist das deine Ansicht.
Ich meine, dass man daran erkennt, dass der Golden ein gesteigertes Aggressionsverhalten hat. Woran es liegt, dass der uns unbekannte Hund sich nicht zurücknehmen kann, kann uns nur die Glaskugel sagen.
Die Annahme von mir ist auch aus der Glaskugel. Aber recht wahrscheinlich.Wenn ich weiter in die Glaskugel gucke, sehe ich den Golden in 2 Jahren nur noch an der Leine und fett gefüttert und Leinenaggressiv. So sind leider viele Schiksale...
Meine Glaskugel ist frisch poliert. -
Ich würde auf gemeinsame Spaziergänge verzichten, denn so ein "Kampf" hinterlässt bei jedem Hund Spuren
Wer letztendlich Schuld an diesem Vorfall ist, ist Spekulation und hilft Euch auch nicht wirklich weiter.
Es sind nicht kastrierte Rüden und die bleiben nicht immer dicke Freunde, selbst wenn das mal der Fall warZitatTatsache ist, wenn Ihr die beiden wieder zusammen lassen wollt, dann sichert den Großen mit einem Maulkorb. Sicherheitshalber! Der Kleine ist ganz schnell tot gebissen, so schnell kann man gar nicht reagieren
Das Risiko ginge ich nicht ein, denn der Kleine ohne Maulkorb könnte den Großen beissen und dann? -
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