1. Hund + Arbeit und viel Liebe :)
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Hallo :)
Ich bin 22, und seit meiner Kindheit wünsche ich mir einen Hund. Hatte mit 12 ein paar Jahre einen (sozusagen). War der Hund von dem Freund meiner Mama. Tolle Zeit jedenfalls
Da ich nun alt genug bin, meine eigene Wohung habe und auch arbeite möchte ich mir nun einen Hund zulegen.
Über die "Kosten" habe ich mich schon informiert. Alles gut. :)Ich möchte mir, wenn, einen Welpen zulegen.
Aber noch Fraaagen...
Ich wohne alleine (!!!) in einer 40m² Wohnung in der Stadt. Um mich herum (1-2 min Fußmarsch) gibt es 3 Parks mit Hundezonen. Ab 10 min Fussweg kann ich auch zu einem Fluss, Wald und großen Wiesen gelangen. Alles schön und gut für Hunde (da könnte ich jeden Tag ohne großen Aufwand hin).
Der blöde Teil: Die Arbeit. Ich bin bei der Post beschäftigt.
Um 5:30 gehe ich aus dem Haus, und bin ca. um 15:00 wieder zuhause. (10 Stunden, Mo-Fr einen Hund allein lassen, sollte man nicht).
Aber ich kann während der Arbeit jeden Tag um ca. 10 wieder nachhause für bestimmt 30-50min (Mittagspause etwas früher :) und mit dem Hund raus/spielen, etc..
Dann wieder los zur Arbeit und um 15:00 wieder da.Da wäre mein Hund 2mal täglich für 4 Stunden allein.
(mitnehmen zur Arbeit wird nichts)
Ich hab schon gelesen, dass wenn Hunde lange allein sind (bis zu 10 Stunden) das an TIERQUÄLEREI grenzt. Mir sind die Augen, beim Lesen fast rausgefallen. Das ist ja ein richtig deftiges Wort. =O
Immerhin, wäre der ganze Nachmittag, jede Unternehmung die ich mache mit dem Hund. Auch denke ich mir, das der Hund es bei mir dennoch schöner hat, als im Tierheim oder in freier Wildbahn (:p), selbst wenn er 2mal für 4 Stunden alleine ist.naja... sagt mir mal dazu eure Meinung. Kann mir nicht vorstellen dass das wirklich Tierquälerei sein soll.
Wird der kleine nicht eh wieder schlafen gehen wenn ich in die Arbeit gehe ?... (nach dem Spaziergang) Immerhin ist es ja 5:30 *gähn*Zweiteres möchte ich einen Welpen. Ihn von klein auf aufziehen eben...
Hatte geplant, mir 3-4 Wochen Urlaub zu nehmen, um von Anfang an viel Zeit mit meinem Kleinen verbringen zu können. Eine Bindung aufbauen. Das alleine sein üben, usw...Ich denke das wäre ein guter Start. Nur macht mir Sorgen, das ein Welpe nach 3-4 Wochen ja immer noch ein Welpe ist. :whaaaaat: ^^
Selbst mit so einer "Eingewöhungszeit", weiß ich nicht ob ich einen Welpen für 2mal am Tag für 4 Stunden allein lassen sollte/kann. Wäre aber leider die einzige Möglichkeit wegen Arbeit.
Falls nicht würden mich auch die Gründe interessieren. Gehts hierbei wieder darum das ihm langweilig ist, die Blase nicht halten kann oder ist das einfach wieder Tierquälerei ???Möchte meinem (hoffentlich) zukünfitgen Hund ja nichts böses :), deswegen frag ich hier auch so dumm. Alles zur Sicherheit eben.
Fazit. Parks in der Nähe, würde mich in der Freizeit total mit ihm beschäftigen. Überall hinnehmen wo er mit kann. (Freunde, Teiche, Parks, usw). Die ersten 3-4 Wochen Urlaub nehmen, und die Mittagspause zuhause mit ihm verbringen.
Ist das machbar ?... Realistisch ?... GUT ???...
Danke euch jetzt schon für die Tipps, Kritiken und Ratschläge.
Mit lieben Grüßen,
Carli -
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Ach du... Tierquälerei ist es sicher nicht. Dennoch: Ich persönlich hänge an meiner Inneneinrichtung...
Und würde meine Hündin nicht so oft und so viel alleine lassen -
Für einen Erwachsenen Hund durchaus möglich, aber die 3-4 Wochen Eingewöhnungszeit reichen sicher nicht um das Alleine bleiben soweit aufzubauen - Ausnahmen gibt es sicher aber das weiß man eben nicht!
Jamie hätte von der Blase her mit 12 Wochen noch nicht so lange durchgehalten und auch sonst wär das für ihn sicher nichts gewesen.Gibt es nicht die Möglichkeit einen Sitter zu organisieren?
Sonst finde ich das ehrlich gesagt nicht wirklich toll für einen kleinen Welpen, wenn ich ehrlich bin :| -
Ich finde auch das für einen Welpen die 4 Wochen zu kurz sind.
Wäre ein Junghund/Erwachsener Hund nicht eher was für dich?
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Schön, dass du dir Gedanken machst.
Also ich denke ein erwachsener Hund könnte (!) mit deinem Plan ganz gut klar kommen, wenn du einen guten Plan B hast. Was ist, wenn du z.B. krank wirst, unvorhergesehene Überstunden usw.? Weiterhin wirst du ja sicher nicht täglich direkt nach der Arbeit nur noch beim Hund sein können/wollen...Thema Einkaufen, Freunde treffen, Kino.
Hast du dafür jemanden, auf den du dich zu 100% verlassen kannst?
Von einem Welpen würde ich dir dringend abraten. 3-4 Wochen Eingewöhnungszeit können dir selbst bei einem erwachsenen Hund schnell zu wenig sein, besonders was das alleine sein angeht. Ein Welpe kann weder so lange einhalten, noch ist er dieser langen Zeit alleine gewachsen. Das muss man seeeeeehr langsam aufbauen. Für mich ist es in jedem Fall Tierquälerei einen Welpen nach so kurzer Zeit über so viele Stunden sich selbst zu überlassen. Er braucht den Familienanschluss, muss noch so vieles lernen und ist so einer Situation ansonsten hilflos ausgeliefert.
Was spricht denn gegen einen erwachsenen Hund?
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Zitat
Hatte geplant, mir 3-4 Wochen Urlaub zu nehmen, um von Anfang an viel Zeit mit meinem Kleinen verbringen zu können. Eine Bindung aufbauen. Das alleine sein üben, usw...
Du fragst ob das realistisch ist und ich kann nur sagen: Wohl eher nicht. Es gibt Hunde die beim Alleine bleiben Training ein Naturtalent sind, aber darauf das man einen solchen bekommt, sollte man sich nicht verlassen. Vorallem nicht in dem von dir angestrebten Alter.Du musst dir jetzt schon Gedanken machen, was wird, wenn dein Hund in der Zeit nicht lernt alleine zu bleiben. Das gilt für einen Welpen ebenso wie für einen erwachsenen Hund.
Ausserdem musst du über Alternativen nachdenken, wenn du den Hund mal nicht zu Hause lassen kannst weil er zB krank ist, etwas im Haus gemacht wird, das Stress für den Hund bedeuten kann (war bei mir kürzlich als hier eine Wohnung renoviert wurde und es unheimlich laut war).
Desweiteren kann es durchaus vorkommen, das du an manchen Tagen entweder nicht sofort nach Hause kannst, oder aber nochmal weg musst und wenn ein Hund dann schon so lang alleine war, wäre es ihm gegenüber unfair.Und dann muss man noch schauen, ob man dem Hund einen Gefallen damit tut, zwischendurch heim zu kommen und dann wieder zu gehen. Für meinen Rüden wäre das nämlich noch mehr Stress, als wenn er komplett allein bleibt.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen einen Hund auch allein zu lassen. Für mich persönlich sind 10 Stunden wirklich am Rande des Machbaren und da würde ich immer überlegen, ob man überhaupt was vom Hund hat, wenn man ihn solange nicht sieht.
Ein Welpe allerdings ... hm. Das ist wie russisches Roulett. Da kann ganz schnell ein Schuss losgehen und zwar nach hinten.
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Für einen ausgewachsenen Hund machbar, Welpe eher nicht.
Tierquälerei- ja schon ein bisschen, grade ein Welpe braucht ja noch seinen Menschen um sich und wird es kaum versteh so schnell Alleinebleiben bleiben zu müssen
Langweilig-ja, auch ich hänge an meiner Inneneinrichtung
Blase- Stubenrein könnte er bis dahin sein.Welpe nein, ausgewachsenen Hund könnte ich mir vorstellen.
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Hey,
schließe mich, als vollzeit arbeitender Hundebesitzer, meinen Vorrednern an.
Für einen erwachsenen Hund, der das Allein sein bereits kennt, hast du wirklich sehr gute Vorrausetzungen, aber nicht für einen Welpen. Das ist zu wenig Zeit und du hast, soweit ich das sehe, keinen Plan B, wenn er in der kurzen Zeit nicht alleine bleiben kann.
Des weiten ist es für einen so jungen Hund auch nicht gut, so lange einzuhalten. Das sollte man langsam über einen längeren Zeitraum hinweg aufbaun können, und da reicht ein Monat bei weiten nicht. Ich würde dir auch mindestens zu einem Junghund raten, mindestens ein halbes Jahr, je Älter, desto besser, möglichst schon stubenrein. (was keine Garantie ist das er da schon allein bleiben und so lange durchhalten kann)
Wir bekommen im Juni unseren Zweithund, ebenfalls ein Welpe. Das Problem der ungewissen Lehrzeit der Stubenreinheit und des Allein-bleibens haben wir so gelöst, das meine Mutter mit eingebunden ist. Vielleicht hast du auch jemanden, der auf den Welpen aufpassen würde, während du Arbeiten bist?
Anders finde ich persönlich es schlichtweg unvernünftig. Wenn der Zwerg einen riesen Radau macht, werden deine Nachbarn sich beschweren und dann wird der Hund früher oder später weg müssen, wenn du nicht schnellstens eine Lösung findest... deshalb solltest du diese Lösung schon vorher haben.
LG Keku
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WOW
Erstmal Vielen DANK für eure Antworten. DAS GING JA SCHNELL :)
Das mit der Einrichtung lass ich mal aussen vor...
Jedoch, seh ich das sich hier alle einer Meinung sind, das unter dieser Situation ein Welpe keine gute Wahl ist.
Schade, Die sind ja sooo Süß- aber egal...
Ihr ratet mir zu einem ausgewachsenen Hund... Ab welchem Alter sollte ich dann suchen ?
Und wenn ich mir so einen suche, habe ich wieder neue Fragen...Als da wären... Ein älterer Hund hat wohl schon andere Erziehungen genossen (hoffentlich gute). Werde ich mit seiner Vorgeschichte eventuell etwas beachten müssen ? Zwecks Erziehung oder irgendwas anderes unbekanntes...
und 2... Ich schätze mal, dass ich mir genauso für einen ausgewachsenen Hund die 3-4 Wochen Urlaub nehmen sollte, um ihn an alles zu gewöhnen, usw... ODER ? ^^
mit lieben Grüßen,
Carli -
Hallo,
also selbst bei einem ausgewachsenen Hund würde ich mir an deiner Stelle einen guten Hundesitter suchen, für alle Fälle.Gerad falls du einen Hund aus dem Tierschutz nehmen möchtest, weißt du evtl. nicht viel über die Vorgeschichte und das alleine bleiben könnte sich schwierig gestalten.
Auch ein Hund der bei den Vorbesitzern länger alleine bleiben kann, könnte unter Umständen bei dir Theater machen.Meine Hündin konnte mit etwas Übung bis zu 6 Stunden alleine bleiben, dann bin ich Umgezogen... Nun übe ich seit 4 Monaten und es klappt immer noch nicht so richtig (also das alleine bleiben in der neuen Wohnung). Muss natürlich alles nicht so sein, könnte aber.
Ich wohne auch alleine mit meiner Hündin und bin heilfroh über meinen Hundesitter, wegen dem Arbeiten gehen, falls man doch mal für eine Nacht weg will etc. Und meine Erfahrung ist: auf Freunde die am Anfang sagen "Ohhh wie süüüß, auf dem passe ich immer auf" kann man sich dann auch nicht verlassen...
LG und viel Spaß bei der weiteren Planung
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