Anpoppen! :(

  • Erstmal guten abend!
    Vorweg: mir ist keine bessere Überschrift eingefallen, aber denke, diese trifft das Problem ganz gut.


    Mein gordon setter rüde ist von natur sehr temperamentvoll und hat am anfang sich ab und zu an meinem Bein gerieben, was ich immer sofort unterbunden habe. Seitdem tut er dies auch nicht mehr.


    Er hat allerdings ein Stofftier in Form eines Seehundes, welcher ungefähr so gross ist wie er selbst.
    Er spielt und tobt sehr oft damit.
    Heute habe ich beobachtet, dass er das Stofftier ebenfalls "angepoppt" hat. Ich habe dies ebenfalls unterbunden, als er jedoch ein 2. Und ein 3. Mal dies gemacht hat, habe ich ihm das Stofftier erstmal weggenommen, da ich nicht wusste, ob ich das auch bei Gegenständen unterbinden soll und inwiefern.


    Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich bei Gegenständen, wie diesem stofftier vorgehen kann? Ich möchte nicht, daas er das macht. Oder ist das bei stofftieren gar nicht so schlimm? Bei menschen macht er es ja nicht mehr.



    Zur info vielleicht: der kleine ist 3 monate alt! :)
    Danke schonmal fürs lesen :)

    • Neu

    Hi


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    • Also ich habe mal aufgeschnappt, dass 'anpoppen' meist eine Art ist, Streß abzubauen.
      Meine Huendin versucht das auch gern mal, hat aber dann eher weniger mit dem Sexuellen Aspekt zutun. :)

    • RÜBE rammelt ihren Plüsch-Frosch. Dabei hat sie zusätzlich ihren Quitschie in der Schnauze - ein Bild für die Götter :lachtot: . Ich unterbinde das nicht, da sie anderweitig (andere Hunde oder gar Menschen) nicht rammelt. Sie macht das übrigens nur kurz abends auf der Couch, bevor sie sich dann zusammenrollt und einpennt. Scheint also so ne Art "Entspannungsübung" zu sein :roll: ...

    • Meine Hündin hat es mal bei fremden Hunden gemacht, das habe ich unterbunden und seit dem macht sie es nicht mehr. Bei Stofftieren würde ich ein Auge zudrücken, sofern er es nicht bei Lebewesen macht, wenn er nicht soll. Besser als wenn er dir als Stressabbau den Sessel schrottet...

    • Bei nem 3 Monate alten Hund würde ich ganz stark auf Überforderung/Stress tippen - wenn man diese Ursache behebt wird auch das rammeln weniger/hört auf.


      Vielleicht magst du mal schreiben wie euer Tagesablauf so aussieht?

    • Danke erstmal für die zahlreichen Antworten.


      Carlos fährt morgens immer bei meiner Mutter mit auf die Arbeit (Sie hat einen Laden), dort hat er sein Plätzchen und meine Mama geht ab und zu mit ihm raus zum Pipi machen. Mittags (so gegen 12,13 Uhr) kommen die beiden Nachhause. Wir haben ein Haus und einen Garten, wo er oft mit oder auch ohne jemanden von uns spielt und sich austobt.
      Ansonsten gehen wir jeden Tag mit ihm spazieren. Mein Onkel hat auch einen Hund, die beiden verstehen sich ganz gut.
      Heute waren wir am Rhein und er hat sich sehr ausgetobt. Danach hat er erstmal geschlafen. (Es ist generell so, dass wenn er schläft und seine Ruhe haben will, wir ihn selbstverständlich in Ruhe lassen)
      Sonst geht er eigentlich selbstständig in den Garten, um zu toben etc.
      Ehrlichgesagt sind wir aber noch am herausfinden, in welchem Maß wir ihn am Besten beschäftigen. (Manchmal haben wir nämlich das Gefühl, dass er nicht richtig ausgelastet ist. Deshalb sind wir heute auch mal ans Wasser :) )


      Jo, und danach war dann die Aktion mit dem Seehund :omg:
      Achja: und nachdem ich ihm den Seehund weggenommen habe, hat er auch gefiepst wie verrückt. Da habe ich mich etwas hilflos und auch bisschen schlecht gefühlt. :schweig:


      Ich weiß nicht, solange das keine "Geilheit" o.Ä. ist, ist es mir ja recht. Ich habe nur etwas Angst, dass er später so ein Triebtäter wird... er ist immerhin unser erster Hund

    • das ist Stressabbau und ich würde einfach mal weniger mit ihm machen.


      Mit im Laden zu sein bedeutet für einen so jungen Hund nämlich dass er ständig zig neue Eindrücke zu verarbeiten hat. Selbst mein großer ist nach 5 Stunden rumgammeln unter meinem Stuhl in der Musikschule platt. Alles was er von alleine Zuhause tut wurde ich zulassen solange er nicht total überdreht. Mein Kleinteil rennt hier auch gerade mit seinem Quietschie wie irre durch die Gegend aber in 5 Minuten fällt er um und gut ist.


      Extra Toberunden musst du mit ihm nicht drehen, mal 5 Minuten Action reich völlig aus.


      Und das Nilpferd würde ich einfach mal weglegen.

    • Hallo,


      Dein Hund ist noch ein Welpe. In diesem Alter werden alle hündischen Verhaltensweisen spielerisch ausprobiert, auch das Aufreiten.


      Dein Hund wird kein Triebtäter werden und ist auch nicht überfordert.
      Kein Grund zur Sorge. :lol:


      Wichtig ist auch, dass der Kleine viel mit anderen Hunden spielen kann.
      Gerade jetzt lernt er den Umgang mit anderen Hunden, das ist wichtig für sein späteres Leben.

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