"Auslastung", "Hundesport" - nötig, überflüssig, schädlich?

  • Zitat

    Aber es ist gut, dass der mensch Ersatzbeschäftigungen findet, wo man sich zusammen mit dem Hund beschäftigen kann. Wo kommen wir denn hin, wenn alle Hunde sich selbst überlassen nach ihrer Veranlagung nach beschäftigen?


    Hunde-Anarchie :headbash:

  • Zitat

    Die vom Threadersteller genannten Sport- bzw. Beschäftigungsarten hat nicht der Hund sondern zweifelsohne der Mensch erfunden. Ich sage mal, brauchen tut der Hund nichts davon. Er würde auch ohne Obi und Agi leben und, so es sonst eine Beschäftigung je Hundetyp gibt, glücklich überleben ;-)


    Problem ist aber, dass sagen wir mal 90% der Dinge die Hund in seiner Urform als natürliche Auslastung empfinder in unserer Gesellschaft nicht mehr in der Form akzeptiert werden und für den Hund unter Umständen tödlich enden können.


    Man kann einfch ein bisschen mit Frauchen und Herrchen Gassigehen - und wenn es vier stunden am Tag sind - nunmal nicht wirklich mit Revier ablaufen, kontrollieren, verteidigen und Futter suchen vergleichen.


    Auch wenn mancher dass hier witzig-lässig als Hundeanarchie betitelt...Fakt ist einfach, dass der Großteil der Hunde in Deutschland mit natürlicher Beschäftigung nicht überleben würde. Die eine Hälfte würde vermutlich tot unter einem Auto landen und den Rest würden die Jäger aus dem Wald raus schießen, denn das was zur "natürlichen Auslastung" des Hundes gehört, bezeichnet das Deutsche Gesetz dieser Tage als Wildern.


    Denn natürliche Aulastung ist nunmal mehr als bisserl Gassigehen und am Wegrand schnuppern, aber das sieht man wohl zu romantisch an manchen Punkten.


    Sport ist eine Ersatzhandlung, das ist richtig. Die meisten Hunde würden vermutlich die Hatz hinter dem Reh dem Agility Parcour oder dem Obidience Training vorziehen. Aber das kann man nunmal einfach nicht gut heißen und deshalb muss man sich eine künstliche Auslastung überlegen.
    Diese muss je nach hund und Halter Team individuell angepasst werden.
    Mag sein, dass mancher Hund wirklich schon mit den Zwei Stunden Gassi zufrieden ist, andere brauchen mehr.
    Und wie yane schon schrieb, mit Ziel und Verstand aufgebaut und mit dem notwendigen Wissen um die Wirkung auf den Körper und die Entwicklung, ist die passende Sportart eine Bereicherung für Hund und Halter.


    Ausreisser gibt es in beide Richtungen, aber wieso muss man anhand der Negativbeispiele immer gleich alle verurteilen?

  • Zitat

    Auch wenn mancher dass hier witzig-lässig als Hundeanarchie betitelt...Fakt ist einfach, dass der Großteil der Hunde in Deutschland mit natürlicher Beschäftigung nicht überleben würde. Die eine Hälfte würde vermutlich tot unter einem Auto landen und den Rest würden die Jäger aus dem Wald raus schießen, denn das was zur "natürlichen Auslastung" des Hundes gehört, bezeichnet das Deutsche Gesetz dieser Tage als Wildern.


    Manch eine hat auch sinngemäß dasselbe Seiten vorher geschrieben =)

  • Ich finde die Anfeindungen hier zum Teil wirklich schon fast lächerlich.


    Hundesport ist eine super Auslastung, solange der HH auf Spaß, Gesundheit und Neigung seines Tieres achtet. Sieht man den Hund als Sportgerät und will auf biegen und brechen irgendwelche Preise erreichen und geht dabei gegen die Gesundheit des Hundes, stehen wir auf der gleichen (für mich) sehr negativen Stufe wie beim provesionellen Pferdesport.

  • Zitat


    Mag sein, dass mancher Hund wirklich schon mit den Zwei Stunden Gassi zufrieden ist, andere brauchen mehr, ...


    .... andere weniger.


    Zitat


    Denn natürliche Aulastung ist nunmal mehr als bisserl Gassigehen und am Wegrand schnuppern, aber das sieht man wohl zu romantisch an manchen Punkten.


    Und wie yane schon schrieb, mit Ziel und Verstand aufgebaut und mit dem notwendigen Wissen um die Wirkung auf den Körper und die Entwicklung, ist die passende Sportart eine Bereicherung für Hund und Halter.


    Also alles das, was der Mensch auch tut, wenn es um seine eigene körperliche Ertüchtigung geht. Hat aber auch was von Romantik. :D

  • Ja ja, ich erwische auch gerade dabei, wie ich mir um die körperliche und geistige Auslastung meiner Dogs mehr Gedanken mache als um meine eigene... Hobby halt!
    Doch muss ich unbedingt mal meine Kinder fragen, ob sie mich als Vater noch akzeptieren oder ob ich für sie nur der nette Onkel mit den Hunden bin :-) (?)

  • Zitat

    :hust: Ich behaupte mal, dass der HF beim THS z.B. ebenfalls fit sein muß..


    Joa etwas ;)


    Aber ich muss zugeben, beim Fährtenlegen muss man sich beim trampeln mehr anstrengen als ich dachte und beim IPO Training bin ich auch schon ganz aus der Puste gekommen.

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