Der böse Rottweiler
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Das ganze wird doch schon den Kindern beigebracht: Schaut euch mal Trickfilme, Kinderfilme oder Kinderfilme an: Rottweiler und Dobermann gehören zu den bösen Männern, Schäferhund zur Polizei und so kleine Puschel zu älteren lieben Damen.
Wenn ich mit meinen Mädels hier lang spazieren kommen Kinder und sagen "Boah - kool ey, ein Schäferhund und ein Kampfhund" Was glaubt ihr wie viel Aufklärungsarbeit ich hier leisten muss. Eigentlich muss ich mal zur Lehrerin der Kinder gehen und die mir vorknüpfen.
Die Nichte meines Freundes lassen wir Laila an der Leine führen, die ist bombenstolz drauf. Als sie davon aber ein Bild mit in die Schule brachte, mussten die Eltern Rede und Antwort stehen - von wegen: Kampfhund und Kind. Nach etlichem Theater haben sie es eingesehen, das nicht jeder Rottweiler böse ist.
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Zitat
Hat das mit den Listenhunden nicht auch etwas mit der Beißkraft zu tun?
Das wird behauptet, stimmt aber nicht.
Denn die Beißkraft eines Hundes richtet sich nach der Größe, d.h. da würden gleich 90 % der Listenhunde wegfallen.Ich liebe auch Rottis, haben einen tollen Charakter.
Schade dass viele Menschen so voreingenommen bzgl. Sokas sind.
Würden sie sie mal richtig kennen lernen bin ich überzeugt die meisten würden ihre Meinung ändern -
Zitat
Ehrlich gesagt kenne ich keinen einzigen kleinen hund der erzogen ist (LEIDER!)!
Und zum 'man kann dem aus dem weg gehen wenn man sie ordentlich führt' eine kl geschichte:
Ich geh mit einer freundin spazieren, sie hat einen dt pinscher u einen manchester (?) terrier.
Die 2 hatten die angewohnheit wennvjmd um die kurve kommt, hin zu rennen u zu bellen.
Geschnappt oa haben sie nicht, aber hwlt gekläfft wie verrückte.
(Hatt aber eigentlichvauch nicht zu sein mmn!)
Also, jmd kommt um die kurve, die 2 rennen hin, springen an den leuten hochvu bellen blöd.
Reaktion darauf: 'ui schau, die glauben sie sind groß!'
Nächster satz mit blick zu mir u meinem fell: 'warum hat DAS VIECH keinen maulkorh um? Das isveine frechheit! bla bla bla'
Madame stand direkt, keine 3cm neben mir, hat ned mal in deren richtung geschaut u abgesehen davon, hab ich sie am halsbwnd fest gehalten!!
Von solchen begegnungen hätt ich noch eine ganze menge zu berichten...Das ist doch genau das was ich sage....
Wer das nicht weiss, bevor er sich einen Rottweiler zulegt und sich immer noch über solche Sprüche aufregt, dem kann man auch nicht helfen.
ZitatEhrlich gesagt kenne ich keinen einzigen kleinen hund der erzogen ist (LEIDER!)!
Und? Hat das jetzt irgendwelche statistische Relevanz, weil DU keinen einzigen kennst?
Du beklagst Dich über Vorurteile, und hast selbst einen grossen Haufen davon.
Ich kenne einen wirklich gefährlichen Rottweiler, der sogar mein kleines (wohl erzogenes
) Fusselchen von weitem böse angeknurrt hat. Was hat mein Püdelchen auch einfach so neben mir herzulaufen....tststs. Die Besitzerin: "Waldi, nu knurr doch nicht immer alle fremden Hunde an!" und ich kenne die von meinem Trainer, Rottweilerzüchter und Richter, ganz tolle Hunde. Und? Was hat das jetzt für eine statistische Relevanz? Genau. Keine.
Gefährliche Rottweiler kommen dann raus, wenn sie falsch gezüchtet werden und in falsche Hände geraten.
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Meine Hündin ist auch schwarz zwar nicht ganz aber reicht und groß und ich hab mir mal den spaß erlaubt meine Hündin auf dem Arm nehmen und zu sagen du arme kleine Maus da ist so ein böser kleiner Hund der braucht ein Maulkorb. Mami passt auf das dir nichts passiert.
Ja die Besitzerin des kleinen Hundes hat echt ein geilen Blick drauf. -
Zitat
Das ganze wird doch schon den Kindern beigebracht: Schaut euch mal Trickfilme, Kinderfilme oder Kinderfilme an: Rottweiler und Dobermann gehören zu den bösen Männern, Schäferhund zur Polizei
Ich kenne die Rottweiler und Dobermänner aus den Trick- und Hundefilmen oft als dumpfbackige Bodyguards
und nicht sehr gescheite Befehlsausführer - oft 2 zusammen - von irgendwelchen schlauen, kleinen Hundchen.
in Filmen für Erwachsene hingegen begleiten sie oft "die Bösen" - das stimmt.
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Zitat
Ich bin zwar nicht Big Joy, aber ja, ich finde es ziemlich naiv, wie ein Halter eines Rottweilers oder Bullmastiffs oder oder sich darüber wundern kann, dass die Leute die Strassenseite wechseln. Die verantwortungsvollen Halter wie Tagakm hier im Forum z.B. wissen das ganz genau und rechnen und leben damit.
Ich habe selbst einen grossen Hund, unter anderem genau deshalb weiss, weil ich nicht möchte, dass die Leute wegen mir die Strassenseite wechseln
. Aber sich hinzusetzen und zu weinen, weil alle anderen so doofe Vorurteile haben und mich mit meinem 60 kg-Rottweiler-Schlachtschiff nicht mögen - das kann ich nicht anders als naiv bezeichnen.
Wenn ich solch einen Hund kaufe, kauf ich die Angst und Vorurteile der Leute halt mit
Ist so, da brauche ich mich nicht wundern danach.
Im Übrigen kann man auch viel Kritik und Vorurteilen den Wind aus den Segeln nehmen, wenn der Hund vorbildlich geführt wird.
Dass man gemieden oder sogar angefeindet wird mit einer etwas breiteren Rasse ist ja erstmal Standart.
Mit der Theorie, Bildzeitunglesende mit einem gut erzogenen Listi überzeugen zu können, kann ich leider nichts anfangen. Egal, wo ich war, ob mein Hund saß, stand oder lag, in der Fußgängerzone, im Bus, im Feld: Abwertende Blicke und miese Sprüche hab ich mit meinem erzogenen Hund trotzdem abbekommen. Und er ist noch nichtmal ein waschechter Listenhund.
Traurig aber wahr.Zitat
Das ist doch genau das was ich sage....Wer das nicht weiss, bevor er sich einen Rottweiler zulegt und sich immer noch über solche Sprüche aufregt, dem kann man auch nicht helfen.
Warum bist du so abfällig? Es gehört zur Natur des Menschen, seinen Gerechtigkeitssinn zu gebrauchen. Der schaltet sich nunmal ein, wenn so eine Geschichte passiert.
Gerade in diesen Zeiten, wo die Aufklärungsarbeit in Bezug auf Listenhunde auf dem Vormarsch ist und Veranstaltungen inmitten der Öffentlichkeit stattfinden, Tv-Beiträge gezeigt werden und einige Hundezubehörhersteller auch endlich mit Listenhunden auf ihren Produkten werben, sollte es kein riesiger Akt mehr sein, sich damit als Nichthundehalter auseinandersetzen zu können - wenn er wollte. Doch leider braucht die Bild Leser, die als Uninformierte immer und immer wieder mit leuchtenden Lettern vor den Kopf geknallt bekommen, dass schon wieder ein Kampfhund vierzig Leute umgebracht hat :|Ich finde es als HH, dessen Hund in einigen Augen wie ein SoKA aussieht, äußerst befremdlich, oder sagen wir lieber "schade", wenn mir aufgrund des Aussehens dämliche Sprüche an den Kopf geworfen werden. Natürlich ist das einem vorher bewusst, doch je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, umso mehr bekomme ich einen dicken Hals.
Mehr, als meinen Hund bis in die Haarspitzen zu erziehen kann ich nicht tun. Wer dann immernoch meint, mich mit "schläfer die Bestie am Besten gleich ein, bevor was passiert"-Sätzen zuzulabern.. der stirbt meinetwegen dumm.Lg FrauPups
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Zitat
Ich kenne die Rottweiler und Dobermänner aus den Trick- und Hundefilmen oft als dumpfbackige Bodyguards
und nicht sehr gescheite Befehlsausführer - oft 2 zusammen - von irgendwelchen schlauen, kleinen Hundchen.
in Filmen für Erwachsene hingegen begleiten sie oft "die Bösen" - das stimmt.
Zitat aus einem bestimmten Film: "Katze!!!!" und alle schauen zur Seite
Ich muss aber ehrlich gestehen, bevor ich einen eigenen Hund hatte, habe ich mich auch von den Vorurteilen leiten lassen.
Dass dann noch meine Lady von einem großen schwarzen Hund (es war ein Berner) angefallen wurde, half auch nicht wirklich weiter.Aber nach und nach habe ich dann überlegt und mich auch informiert, und auch in der Zwischenzeit einige echt nette und süße Exemplare der SoKas kennengelernt und muss nun sagen, ich bin vorurteilsfrei.
Ich fürchte mich eher vor nem Berner Sennen (richtig so?) als vor nem Pit.
Aber Respekt habe ich trotzdem vor allen Hunden. -
@Frau Pups: nee, abfällig sollte das nicht rüberkommen - da verstehst Du mich falsch. Ich bin es halt nur leid, das zu lesen: die armen, armen Hunde. Ich mag es auch nicht, wenn die Rottweiler so verharmlost werden, wie oben in dem geposteten Bild: die Crux dabei ist, dass in dem Versuch, ein Gegenbeispiel zu schaffen, der Rottweiler als Plüsch- und Schosshund dargestellt wird. Und das finde ich gefährlich und bedenklich, das kann es nicht sein - bei keiner Rasse, aber bei Arbeitsrassen ganz besonders nicht. Keine andere Rasse - mal abgesehen vom alles liebenden Labbi - wird so verharmlost und falsch dargestellt wie Sokas und Co. - von beiden Seiten.
Und nein, ich finde nicht, dass man von der ganzen Welt verlangen kann, ihre Vorurteile über den Haufen zu werfen. Wenn, dann schafft man es am Besten, sich nicht über die Ungerechtigkeit der Welt zu beklagen, sondern damit, ein gutes, positives Beispiel als Gespann Hund und HH abzugeben. Wer es dann immer noch nicht schnallt: des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
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