Mythos "zuviel Rohprotein"?
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Hallo zusammen,
endlich mal wieder hier
Unserer Milka geht´s auch 5 Jahre nach ihrer DBO prima, läuft, rennt, schwimmt, als sei nie ihre schlimme HD diagnostiziert und behandelt worden. Trotz ihres Bewegungsdrangs hat sich jetzt eine Bekannte mit nicht gerade geringer Hundeerfahrung "erdreistet"
zu behaupten, Milka dürfte ruhig ein wenig abnehmen :/ . Wir sollten doch mal darauf achten, dass das Fertigfutter, das sie bei uns gemischt mit mit Nassfutter, Gemüse etc. bekommt, nicht zu viel Rohprotein enthält. Habe mal gerade nachgeschaut, Royal Canin Labrador Retriever adult, ihr Standardfutter, enthält 30 %, ist nach der Aussage unserer Bekannten wohl schon eine ganze Menge. Abgesehen davon hat auch unsere Tierärztin empfohlen, probeweise mal das Futter zu wechseln: Milka hat nämlich recht großflächig gerötete Stellen am Bauch, die nach ihrer Meinung (und auch der Meinung von zwei anderen Tierärzten) zwar ungefährlich seien, möglicherweise aber auch etwas mit der Ernährung zu tun haben könnten.Habt Ihr Tipps, Empfehlungen, wie füttert Ihr Eure (mittelalten) Labbis und anderen Vierbeiner?
Herzlichen Dank vorab für Eure Ratschläge und viele Grüße
Stefan - Vor einem Moment
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Hallo,
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Also 30% finde ich jetzt auch etwas viel, aber ich glaube das ist nicht unbedingt für das "Gewichtsproblem" verantwortlich. Wieviel Energie enthält denn das Futter? Auf jeden Fall ist für mich die Umstellung auf ein anderes Futter aus vielerlei Hinsicht sinnvoll. Da gibt es bessere Alternativen. Irgendwo gibts ne Liste mit empfehlenswerten Sorten, ich finde sie nur gerade nicht *seufz*
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RC würde ich nicht füttern, weil nicht empfehlenswert, wegen weniger guter Zusammensetzung und dafür zu teuer.
https://www.dogforum.de/topic141189.htmlHier ist der Futterlink den Fini nicht findet.
Er befindet sind in der Knowledge Base. -
Durfte auch schon mal einen DSH mit Haut/Fellproblemen mein Eigen nennen, nach Umstellung auf ein Futter < 20% Rohprotein waren diese Probleme weg. Günstiger Nebeneffekt, er hat abgenommen, von über 50kg als ich ihn bekam auf schäferhundverträgliche 39kg. Unterstüzt von entsprechender Bewegung, natürlich.
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Es ist ja grundsätzlich sehr schwer, von der "Menge" an Protein auf irgendwas zu schließen. Entscheidend bleibt die Proteinqualität. Soll heißen: Ein Futter mit geringem Proteinanteil kann bei entsprechender Fleischqualität deutlich besser sein als eines mit höherem Proteinanteil, das aber eine sehr schlechte Biovertbarkeit hat. Das gleiche gilt auch anders herum. Daher würd ich immer auch darauf achten, was im Futter ist und nicht allein auf die Werte schauen. Schlecht verstoffwechselbare Zutaten machen auf Dauer einfach krank, auch wenn die Analysewerte stimmen mögen.
Zum Abspecken den Proteingehalt herunterfahren ist unwahrscheinlich. Dazu muss der Energiegehalt reduziert werden. Und Protein wird erst in Energie gewandelt, wenn weder Kohlenhydrate noch Fett zur Verfügung stehen.
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Zitat
Habe mal gerade nachgeschaut, Royal Canin Labrador Retriever adult, ihr Standardfutter,Hi,
da habe ich auch mal nachgeschaut, speziell auf die Zusammensetzung
Ehrliche Meinung? Das Futter enthält fast nur minderwertige Füllstoffe( Rübentrockenschnitzel, Flohsamenhüllen, Lignozellulose, Pflanzenproteinsolat). Dazu Maiskleber mit einem zweifelhaft hohen Proteingehalt, der aber nix taugt.
Ferner billige Rohstoffe wie Mais und Reis und die üblichen synthetischen Vitamine usw.
Pentanatriumtriphosphat ist übrigens bekannt als Allergieauslöser.
Die roten Flecken unterm Bauch würde ich auch nicht unterschätzen. Es ist ein Zeichen, das etwas nicht stimmt.
Bei dieser wüsten Zusammensetzung wird die Ursache aber schwer zu ergründen sein. Wenn es dir möglich ist, verabschiede dich von dem Zeug. Es gibt genug Alternativen
LG
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