Die ersten Tage mit dem Hund aus dem Tierschutz
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Nachdem wir 5 lange Jahre berufsbedingt "ohne" gelebt haben, ist es nächstes Wochenende endlich soweit: Unser spanisches Hundemädchen Tula kommt! Die Kleine sitzt derzeit noch in einer Perrera und ahnt noch nichts
. Eigentlich hatten wir uns schon fest für einen Hund vom Züchter entschieden und auch einen wirklichen supernetten Kontakt gehabt. Alles schien zu passen, doch dann entdeckte ich Tula aus dem Tierschutz und es war um mich geschehen. Ich hätte mich einfach nicht mehr auf einen Hund, der überhaupt erst in Planung ist, freuen können, wenn ich immer in dem Wissen leben müsste, dass dieses Hundemädchen -übrigens ein Podenco-Boxer (?) Mix- ihr Dasein im Tierheim fristet. Nachdem auch Mann und Tochter einverstanden sind, freuen wir uns alle nun ganz doll auf "unseren" Hund.
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Wie würdet ihr die ersten Tage im neuen Heim gestalten? Was ist wichtig? Außerdem freue ich mich über Tipps, wie ich den Hund an unsere Katze - und umgekehrt - gewöhnen kann. Danke! -
- Vor einem Moment
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Hi
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Gratuliere!
Das ist ja ein ganz entzückendes Mädchen.
Im Prinzip würde ich sie erstmal ankommen lassen. Bei unserer Lou war es so, dass sie die ersten zwei bis drei Tage fast nur geschlafen hat, nach dem ganzen Reisestress.
Außer eurer wichtigsten Hausregeln würde ich nicht viel machen. Am Anfang evtl. je nachdem wie wach sie ist oft kurz raus zum Lösen und sie ansonsten in euren Tagesablauf integrieren und sie nach und nach die Wohnung/Haus erkunden lassen.Viel Freude mit der süßen Maus.
Grüße Nicole
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Zitat
Gratuliere!
Das ist ja ein ganz entzückendes Mädchen.
Im Prinzip würde ich sie erstmal ankommen lassen. Bei unserer Lou war es so, dass sie die ersten zwei bis drei Tage fast nur geschlafen hat, nach dem ganzen Reisestress.
Außer eurer wichtigsten Hausregeln würde ich nicht viel machen. Am Anfang evtl. je nachdem wie wach sie ist oft kurz raus zum Lösen und sie ansonsten in euren Tagesablauf integrieren und sie nach und nach die Wohnung/Haus erkunden lassen.Viel Freude mit der süßen Maus.
Grüße Nicole
dem schliesse ich mich an. die umstellung und der transpirt wird für sie schon ziemlich deftig und je nachdem wird sie ziemlich erschöpft sein.
ihr lebt euren tangesablauf und integriert sie in denselben. bei mir gab es bei keinem hund aus dem tierschutz "schonfrist", sondern vom ersten tag ab regeln, welche auch heute noch strikt gelten.
wegen der gewöhnung an die katze..
hier würde ich strikt jegliche verfolgung vom hund nach der katze untersagen. von anfang an. dies sollte auch eine der wichtigsten regeln sein, welche der hund vom ersten tag an lernen muss.
später wird die gewöhnung zeigen in wieweit sie sich von selbst aneinander annähern. -
Moin,
herzlichen Glückwunsch.... ansonsten, besorg Dir ein entsprechendes Hundebuch "Hunde aus dem Süden" oder ähnliches, darinnen stehen nämlich viele Tipps, die es besonders im Umgang mit Straßenhunden zu beachten gilt. Da gibt es so einiges, etwa "nie über den Hund beugen" das könnte er als Bedrohung ansehen oder "niemals den Hund berühren, wenn er scheinbar schläft" viele Straßenhunde sehen das als direkten Angriff.... mir und meinem spanischen Streuner hat das gut geholfen. Immer ansprechen, beovr man ihn anfasst, immer beim Namen nennen, er lernt den einfach nebenbei.
Wie das mit der Katze sein wird musst Du probieren, es kann gut sein, Podencos sind ja jagenden Hunde, das er das nicht lernt und die beiden daher getrennt bleiben müssen? Schau hin, wie sie miteinander umgehen.
Ansonsten, ankommen lassen, ihr einen Platz zuweisen und beobachten, wie sie sich benimmt. Falls sie nicht raus mag (Diego wollte zu Beginn nicht raus, Geschäftchen machen - er war von Anfang an Stubenrein) und umdrehen und sofort wieder rein - da könnte ein souveräner Hund als Begleitung helfen, dem sie quasi hinterher gehen darf, am Anfang.
Richte Dich darauf ein, das sie klauen könnte, wie ein Rabe und gib ihr einfach nicht die Gelegenheit (das lernt sich später) lass nichts liegen, hab den Müll im Auge (die fressen echt alles.... jedenfalls kenn ich mehrere bei denen das so ist oder war) und achte darauf, das sie nicht klauen kann, weil nichts herum liegt.
Lass sie allein und in Ruhe fressen.... oder füttere sie aus der Hand, das kommt auf den Hund an, mit Handfütterung kann man viel erreichen. Viele Straßenhunde sind nämlich sehr souverän, sie haben ohne uns (zumindest eine Zeit) überlebt und wissen auch, das sie das können.... sie sind äußerst klug (sonst hätten sie oft nicht überlebt) und lernen unglaublich schnell.
Es könnt sein, das sie nicht auf Sprache reagiert, Diego saß zu Beginn in seinem Korb und hat absolut nichts davon mitbekommen, ob wir uns freuen, ihn ansprechen oder sonstwas.... Sein Blick war immer "HÄH was willst du?" allerdings hat er unglaublich schnell auf Sichtzeichen reagiert und unglaublich schnell gelernt. Ich hab nicht mit ihm geübt, extra, aber immer, im Alltag..... gleich von Anfgang an, er setzt sich, ich gab das Sichtzeichen, während er sich setzte, sagte auch "sitz" dazu und dann gab`s ein Leckerchen.... zwei Mal und er wusste was ich wollte.... Sichtzeichen - Hund sitzt. Heute hört er an meiner Stimme, wie ich drauf bin, ich kann noch so viel Freude in meiner Stimme haben wenn ich sauer bin (nicht auf den Hund), er geht weg und legt sich irgendwo unter....
Ach ja, "unter legen" schätzen viele Straßenhunde sehr... Hocker, Schreibtisch, Tisch - völlig egal, hauptsache, der Himmel kann einem nicht auf den Kopf fallen.... seine Flugbox aber fürchtet er, immer noch, das musst sehen, wie es ihm damit geht? Diego beginnt einfach zu zittern, wenn er sie sieht, also ist sie ganz weit weg geräumt, wir brauchen keine Box im Alltag.
Richte Dich darauf ein, daser eventuell nie im Haus gelebt hat und alles für ihn neu sein wird, das er nichts kann und hab Geduld und nochmal Geduld und ein bisschen mehr Geduld.
Alles Liebe und gaaaanz viel Erfolg
SundriP.S. und gut festmachen, wie gesagt, die wissen meist ganz gut, dsa sie auch ohne uns klar kommen.... liebr doppelt absichern, als das er aus dem Halsband schlüpft und weg ist.
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hallo,
wir haben letzten november ein hundemädchen aus spanien bekommen. sie war 15 stunden in einer hundebox nach deutschland unterwegs und anschließend mit uns auch nochmal 3 stunden heimfahrt. dort angekommen hatte sie keinerlei interesse am garten. ich hab ihr im wohnzimmer ihr bettchen hingestellt, sie drauf und dann: geschlafen, geschlafen, geschlafen. sie war sogar zu kaputt um zu pipimachen. aber diesen schlaf hat sie nötig gehabt. ich wünsch euch ganz viel spass mit eurer kleinen... -
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hallo zusammen,
danke erstmal für die vielen tollen Tipps und Erfahrungen! Ich denke, genau so werden wir es machen. Wichtigste Regel: die Katze ist nicht als Begrüßungs-Häppchen gedacht, gehört zum Rudel und wird ergo nicht gejagt. Wenn das klappt, bin ich schon super zufrieden. Das Hundemädchen wird sowieso ca. 16 Stunden Fahrt hinter sich haben - die Arme - und wahrscheinlich so platt sein, dass sie sich dass Fressen eh lieber servieren lässt . Ich weiß übrigens gar nicht, ob sie tatsächlich auf der Straße gelebt hat. Es gibt ein Foto auf der spanischen Tierschutzseite von ihr und da ist sie ein Mini Welpi von ca. 8 Wochen. Vielleicht wurde sie auf der Straße geboren und kam dann mit ihrer Hundemama ins Tierheim...wer weiß. Sie hatte wohl auch einen Bruder - Willy - der aber gestorben ist. Irgendwie traurig. Hier übrigens die Anzeige, über die ich sie gefunden habe mit ein paar mehr Fotos, falls ihr möchtet http://www.hundeengel.de/cms/welpen/1743-tula-dh.html
Bei den Ohren konnte ich einfach nicht nein sagen -
Ist die niedlich!!!!
Ich hab auch einen Auslandstierschutzhund. Allerdings keinen Strassenhund. "Das ist dein neues Leben und hier gelten folgenden Regeln..." hat sich als sehr guter Tip erwiesen. Sehr rücksichtsvoll und behutsam war ich bei der Einführung in die "große weite Welt". Ein Leben im Haus mit den Hausregeln plus Stubenreinheit waren erstmal Aufregung genug. Mir wurde angekündigt, daß die meisten Hunde erstmal ordentlich stinken. Wir haben sie vom anderen Ende Deutschlands abgeholt mit Wohnmobilübernachtung und das war echt hart! Ebenfalls angekündigt wurde doller Durchfall durch den Transportstress und auch der ist eingetreten. Der Tip dazu war Hühnersuppe mit Reis als Futter für die ersten Tage.Ich war mal Versuchskaninchen für Training von Hundetrainern und da gab es eine Lektion zum "Essen wegnehmen" die ich nicht mehr richtig erinnere aber ich denke, daß sowas total wichtig ist für ehemalige "Selbstversorger" - von daher denke ich, daß ein "Hund aus dem Süden"-Buch nicht schlecht ist.
Ich wünsch Dir ganz viel Spaß mit der Süßen und hoffe auf Bilder!
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wir haben auch eine Spanierin aus dem Auslandstierschutz vor gar nicht langer Zeit aufgenommen
und bis jetzt läuft es mit unseren beiden Katzen super.
Besonders mit dem Kater (undumgekehrt) hat sie es, will immer nur spielen und schmusen
''jault'' wenn ich beim ersten Mal nicht reagiere, ist aber alles TOP bisher.Jacky lag heute bei mir und wer gesellte sich dazu :D, der Kater welch ein Zufall einfach süß die beiden.
ich würde sie an deiner Stelle erstmal ''ankommen'' lassen, Jacky hat sage und schreibe knapp 4 Wochen gebraucht um sich hier einzuleben, daher hab Geduld mit ''Tula'', falls es so sein sollte
ich wünsche dir viel Spaß beim Kennenlernen....
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