Frage zu Traumel, Zeel und Vermiculite PART 2

  • Hallo liebe Hunde-Freunde,


    mein Hund Benji wird diesen Monat 15 Jahre und wie es nunmal so ist, hat er vorne und hinten aua.


    Ist alles soweit im Rahmen, allerdings ist seit 2-3 Wochen seine Arthroseproblem deutlich schlimmer geworden. Er ist noch so Lebensfroh und verspielt, kann aber kaum laufen, dass ist echt schlimm mit anzusehen.
    Er bekommt jetzt irgend eine Spritzenkur beim Doc. Allerdings habe ich von einem Bekannten von Vermiculite D6 erfahren. Ich habe mich jetzt bereits ein paar Stunden eingelesen, aber alle Beiträge sind schon relativ alt und ich finde auch nicht auf genau meine Fragen Antwort.


    Ich hoffe ich nerv Euch nicht mit dem Thema, aber mein Hund hat noch das Problem, dass er es an den Nieren hat. Dazu konnte ich gar nichts finden.


    Ich leg mal los :


    1. Welches Preparat ist genau wo für ? Linderung ? Heilung ?
    2. Kann ich alle Preperate gleich nutzen ? Welche Dosis würdet Ihr empfehlen ?
    3. Wisst Ihr etwas von Nierenunverträglichkeit von einem der Produkte ? Da konnte ich gar nichts zu finden.


    Mir wurde auch gesagt, dass bei akuten Problemen, öfter am Tag die Tabletten eingenommen werden sollen.


    Ich danke Euch schonmal für alle Antworten.
    LG

  • Zitat


    1. Welches Preparat ist genau wo für ? Linderung ? Heilung ?
    2. Kann ich alle Preperate gleich nutzen ? Welche Dosis würdet Ihr empfehlen ?
    3. Wisst Ihr etwas von Nierenunverträglichkeit von einem der Produkte ? Da konnte ich gar nichts zu finden.


    keines davon. Bei starken Schmerzen helfen diese Mittel nicht. Was nützen dem Hund gesunde Nieren, wenn er vor Schmerzen nicht mehr laufen kann . In diesem hohen Alter zählt nur noch die Lebensqualität.

  • Ich würde mal eine Tierheilpraktikerin aufsuchen und nicht einfach irgend etwas geben.


    Ein sorgfältig auf den Hund abgestimmtes Mittel wirkt oft Wunder.
    Meine Freundin hat auch einen alten Hund mit schlimmer Arthrose.


    Er bekommt Nahrungsergänzungsmittel für die Gelenke, dann ein homöopathisches Mittel und Physiotherapie. Der Hund läuft nun wieder super gut. Die Arthrose merkt man ihm nicht mehr an.


    Gerade nach der Physiotherapie ist er richtig fit geworden.

  • An eine Heilpraktikerin habe ich auch schon gedacht und ich weiss, dass dies keine Wundermittel sind. Aber ich habe schon oft gehört, dass sie auf Dauer lindernd wirken können. Daher meine Fragen.

  • Zitat

    An eine Heilpraktikerin habe ich auch schon gedacht und ich weiss, dass dies keine Wundermittel sind. Aber ich habe schon oft gehört, dass sie auf Dauer lindernd wirken können. Daher meine Fragen.


    Der Hund meiner Freundin kommt ohne Schmerzmittel aus, seit der Behandlung, wie ich sie oben in meinem Beitrag beschrieben habe. Und der hat wirklich eine schlimme Arthrose.

  • Irgendeine Spritzenkur? Ich würde schon wissen wollen was mein Hund kriegt (Cortison, Schmerzmittel, Rheumamittel,...)


    Traumeel ist ein homöopath. Mittel, gibt es als Salbe, Tropfen,..
    Es ist eine Kombination aus verschiedenen niedrig potenzierten Homöopathika.
    Wird verwendet für stumpfe Verletzungen aller Art Bsp. Verstauchungen, Prellungen, Blutergüsse,...
    Aber auch bei Abnützungserscheinungen von Knochen u. Gelenke.
    Ich hab's selbst auch in Verwendung, jedoch hab ich keine Erfahrung bei Tieren. Würde mich an einen Tierheillpraktiker wenden. Der weiß auch sicher ein Nierenmittel falls dein Hund eins brauchen sollte.


    Die anderen beiden Mittel kenn ich nicht, hört sich auch nach Homöopath. an.
    (Google spuckt sicher was dazu aus)
    Homöopath. Mittel haben keine Nebenwirkungen, auch nicht wenn man sie über einen längeren Zeitraum einnimmt, vorrausgesetzt man wendet sie richtig an. Somit auch nicht für die Nieren.
    Man kann mehrer Mittel gleichzeitig geben, sicher.
    Wie 'Bubuka' sagt, ein sorgfältig ausgewähltes Mittel wirkt immer.

  • Habe Traumeel, sowie Zeel in Kombi bei meinem arthritisch + arthrose kranken Senior mit grossem Erfolg in Langzeittherapie gegeben - zuzügl. gewisser Zusätze wie Teufelskralle, Grünlippmuschel und Co.....sehr erfolgreich sogar! Auf Schmerzmittel hätte ich nur zurückgegriffen, wenn wir mit diesen Mitteln nicht so gut über die "Runden" gekommen wären. Der Bub hatte bis ins stolze Alter von 19Lenzen tatsächlich noch alles "selbsterledigt" mit nem stolzen Grinsen um die Nase.


    auch ich nehme Traumeel immer mal wieder Kurweise bevor ich zu Schmerzmitteln greife....auch hier kann ich nur Positives berichten!


    Jacky - ca. 50cm SH, 20kg bekam damals je nach Befinden/Tagesform max. 3xtägl. 2-4tabs Traumeel und abends als Betthupferl 3-5 tabs Zeel


    Ich persönl.würd es immer wieder so machen, bevor ich Schmerzmittel einsetzte...denn...die kann man immer noch nachschieben, sollten andere Mittel nicht ersichtlich ansprechen!

  • Zitat


    Homöopath. Mittel haben keine Nebenwirkungen, auch nicht wenn man sie über einen längeren Zeitraum einnimmt, vorrausgesetzt man wendet sie richtig an.


    Auch wenn ich mich hier bei einigen Leute unbeliebt mache: Ganz richtig ist die Aussage nicht. Erst wenn du den Zusatz "vorrausgesetzt man wendet sie richtig an" entfernst, stimmt sie.



    Zitat

    Wie 'Bubuka' sagt, ein sorgfältig ausgewähltes Mittel wirkt immer.


    Das ist mit Sicherheit nicht richtig. ;)


    Liebe Bulli82:
    Es ist schön, dass du dir viele Gedanken darüber machst, wie du Benji das Leben so angenehm wie möglich gestalten kannst. Gerade wenn er Schmerzen hat ist es wichtig, eine gute Therapieform zu finden. Hier gibt es viele Ansätze - im Wesentlichen gibt es wahrscheinlich zwei Wege, die man je nach Stärke der Schmerzen kombinieren sollte. Zum Einen eine direkte Schmerzbekämpfung wie sie wohl mit der Spritzenkur beim Tierarzt gemacht wird, wobei hier interessant wäre, welches Mittel er spritzt. Alternativ wäre evtl. denkbar, dem Hund in schlimmeren Phasen Schmerztabletten zu verabreichen (einfach mal bei unseren Rentner-Besitzern nachfragen, die haben hier ja alle sehr viel Erfahrung).
    Der zweite Weg wäre die hier vielfach angepriesene "alternative" Behandlung. Am Beispiel Homöopathie solltest du dir aber darüber im Klaren sein, dass du hier den Placeboeffekt ausnutzt. Dies kann natürlich eine Wirkung haben, aber darauf wetten solltest du nicht ;) Stattdessen würde ich eher versuchen, die Lebensqualität für Benji in den letzten Jahren ohne Zauberkügelchen zu erhöhen. Kümmer dich gut um ihn, lass ihn die Dinge machen, die er mag und wenn du merkst, dass er Schmerzen hat, gib ihm ein Schmerzmittel was auch wirklich hilft.


    Viele Grüße und alles Gute für Benji :smile:


  • Und genau das ist - mit Verlaub gesagt - Quatsch.
    Gerade bei Tieren (aber auch bei Kindern) kann es keinen Placebo-Effekt geben. Oder wie willst Du Deinem Hund erklären, dass das Mittel wirkt, "wenn er daran glaubt" :hust: ... ?!? Auch das Gefühl "ich nehme ein Medikament, also geht es mir danach besser " ist beim Tier ausgeschlossen. Insofern kann es den von Dir genannten Effekt höchsten beim Halter gaben, was aber natürlich für eine Wirksamkeit am Tier sinnlos wäre.

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