Tagespensum - Kritik und Anregungen erwünscht
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Hallo allerseits,
seit einiger Zeit sind ich und mein Freund nun stolze Welpenbesitzer.Alles in allem sind wir sehr glücklich mit ihr. Ich bin nur zwecks unseres Tagespensum sehr unsicher und wollte euch nach eurer Meinung fragen, denn ich glaube sie schläft zu wenig, was entweder auf zu viel Aktion oder zu viel Langeweile zurück zu führen ist.
Wir nehmen uns meist einen "Ausflug" pro Tag vor, sprich einen Waldspaziergang, an der Ruhr entlang oder mal in die Innenstadt unseres Orteilsteils zu einer weniger vollen Tageszeit. Ansonsten gehen wir mit ihr nur in den Gemeinschaftsgarten und bespaßen sie da. So wenigstens der Plan.
Nun benimmt sie sich so aktiv und schläft nach "größeren" Ausflügen so wenig, dass ich total verunsichert bin was das Pensum betrifft. Nur am Rande: Wir beschäftigen sie natürlich auch in der Wohnung: Einmal durch Spielzeug und dann durch kurze geistige "Übungsphasen" (Sitz, Aus, Gugg mal etc.).
Die Wohnungsbeschäftigungen versuche ich allerdings kurz zu halten, damit sie zur Ruhe kommen kann. Nur tut sie das eben nicht. Selbst wenn sie nach einem Ausflug auf der Autofahrt einschläft, steht sie spätestens nach einer Stunde wieder auf der Matte und ist nicht zu beruhigen. Teilweise steigert sie sich dann ins jaulen und / oder bellen, was natürlich äußerst unangenehm ist.Heute haben wir also, nachdem sie wieder so super aktiv war, nach einem morgendlichen Abstecher in die Innenstadt, am späten Nachmittag einen kleinen Waldspaziergang unternommen (Falls hier jemand aufschreit: Ich trag sie natürlich die meiste Zeit, da sie noch nicht lange laufen darf). Danach war sie dann sehr groggy und wir dachten schon, sie würde diesmal besser schlafen, aber weit gefehlt. Wenig später das selbe Spiel.
Nun weiß ich eben nicht was tun: Sie in die Box sperren möchte ich nicht, da sie sich lautstark zu wehren weiß und ansonsten rennt sie durch die Bude, fiept, bellt, reißt Löcher in den Teppich und Ähnliches. Ich halte nichts von Welpen "auslasten", die sind so schon ausgelastet genug. Allerdings habe ich keine Vorstellung davon, wie ein zeitlich vernünftigeres Pensum aussieht, da ich nicht unterscheiden kann ob ihr einfach furchtbar langweilig mit uns ist oder sie wirklich zu viel abbekommt. Ich möchte sie schließlich nicht zu einem hyperaktiven Energiebündel erziehen, aber natürlich soll sie auch nicht vernachlässigt werden.
In den von mir gelesenen Hunderatgeber ist teilweiße von 3-4 Runden zu lesen, was ich schon als sehr viel empfinde oder doch nicht? :/ Sind da mit Garten-Runden oder Erkundungsrunden gemeint?
Ihr seht, hier herrscht latente Verunsicherung und da ich für meinen Hund nur das Beste möchte, bin ich sehr dankbar für eure Anmerkungen.
LG Velvi
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Hi
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Glückwunsch zum Welpi
Wichtigste Frage: wie alt ist sie?
Dann: welche Rasse/Mix? (da es auch hier eher "hibbeligere" Rassen/Mixe gibt, für die es ggf. wichtiger ist, Ruhe zu lernen, als andere...).
Ansonsten gilt für einen reinen Spaziergang: ca. 5 Min. pro Lebensmonat.
Das heißt jedoch nicht, das Du nun mit ner Stoppuhr spazierengehen sollst
aber so als ungefähre Richtlinie finde ich das schon passend.
Wenn Du jedoch z.B. 15 Min. nach dieser Regel laufen sollst, kann ein Spaziergang auch durchaus auch folgendermaßen aussehen: 10-15 Min laufen, Welpi auf eine Wiese setzen, sie spielt mit Blättern/ihrem Schatten/anderen Welpen - Du schaust ihr zu 10,, 15 Minuten vielleicht ein wenig länger/vielleicht ein wenig kürzer.... Du gehst wieder zurück.
Oder: laufen - ihr macht eine Pause sie schläft oder döst vielleicht sogar (auf ihrer mitgebrachten Decke?) und nach 1/2 Std. gehts wieder zurück.Neue Eindrücke in Form von Fußgängerzone, Bahnhof, Tierpark ect. würde ich jedoch nciht jeden Tag machen - kann zuviel werden, sondern vielleicht 2-4x/Woche.
Ebenso Kommandos/Tricks - weniger ist da oft mehr - es reicht für den Anfang beißhemmung
; "Nein", "Komm" und Stubenreinheitstraining
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Hallo,
erstmal Danke! Ich bin so froh, für jeden der sich den Text durchliest und mir antwortet !
Also sie ist ein Sheltie und 11 Wochen alt. Das heißt 10 Minuten spazieren gehen. Und ja wir gehen tatsächlich mit Stoppuhr spazieren
Nach 10 Minuten nehme ich sie hoch (haben dafür einen extra Rucksack) und dann trage ich sie so rum, dabei kann sie ja trotzdem die Sonne und das Draußensein genießen. Am Ende eines solchen Spazierganges setzen wir sie dann noch mal ab, damit sie sich wenn sie will lösen kann und noch etwas schnuppern. Dabei wird nicht mehr gelaufen, sondern sie kann einfach, wenn sie möchte noch etwas guggen.
Ansonsten wie gesagt, gehts nur in den ihr bekannten Garten. Wegen Eindrücken machen wir es bisher so: Jeden zweiten Tag etwas "Anstrengendes" sprich: An einem Tag geht es nur auf eine ruhige "Gassirunde" ohne Fremdkontakt, ohne Neues. Am anderen Tag gibt es dann eben Umweltsozialisation. Dachte das passt ganz gut.
Das Problem ist einfach sie dreht so unglaublich hoch zu Hause. Ich weiß dann auch nicht mehr weiter. Wir ignorieren sie dann teilweiße, was nur bedingt klappt. Wenn ich den Eindruck habe sie braucht etwas geistige Beschäftigung übe ich etwas Sitz oder Nein (Aber das auch nur maximal 5-10x pro Tag).
Gespielt wird nach dem Aufstehen wenn danach nichts mehr großartiges passiert, weil wir die Wohnung machen /Frühstück.
Ich weiß schon rein theoretisch was man machen soll, da ich jedoch die Ursache nicht erkenne, weiß ich nicht welche "Behandlung" die Bessere wäre.
Wie oft sollte man sie denn wirklich aktiv "laufen" lassen pro Tag?
LG Velvi
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Ein Sheltie, wie süß!
Also die Stoppuhr würd ich gleich mal wegstecken
jedoch wie oben beschrieben, die Armbanduhr grob beachten. Und wenn mal ein Tag mehr Programm war, weil vielleicht der Ausflug doch weiter/länger geworden ist wie geplant, kein Drama. Dann machst Du halt am nächsten Tag etwas weniger.
Diese "normalen" Spaziergänge kannst Du, je nach Lust und Laune mehrmals oder auch ab und an nur 1x/Tag machen.
Die Gehorsamsübungen zu Hause würde ich nicht mehr als max. 1, 2x/Tag für je 2, 3 Minuten machen. Denn solche Übungen sind sehr anstrengend für so ein Baby und wenn es zuviel wird, es überfordert ist, kann es schon sein, das es das zusätzlich hochputscht (nach müde kommt blöd
- wie bei kleinen Kindern die partout nicht müde sind und gar nicht aufhören können Quatsch zu machen - wenn man sie dann auf den Schoß nimmt und kuschelt, schlafen sie innerhalb von Minuten ein
).
Selbst für viele erwachsene Hunde ist es heftig anstrengend, 5 Minuten oder länger konzentriert zu arbeiten...Spielen, raufen, toben ruhig mehrmals am Tag, jedoch sollte sie nicht (jedes Mal) zu sehr überdrehen - wenn sie mal zu wild wird, kein Thema, auch das gehört dazu, es sollte nur nicht täglich mehrere Male sein.
Und solche Dinge wie z.B. Ballspielen würde ich gar nicht oder nur ganz ab und zu machen - denn das viele abrupte springen, bremsen und drehen kann die Gelenke von wachsenden Hunden schädigen.
Aber austoben gehört auch zum Welpensein - dazu ist z.B. prima eine (vernünftig geleitete) Welpenstunde geeignet, die 1, 2x/Woche besucht wird.
Dann noch mehrmals pro Woche weiteren Hundekontakt, sei es mit Welpen oder gut sozialisierten Althunden und dann ist so ein Kleines Hundebaby schon beschäftigt genug....(ohne das es zuviel wird).Viel Spaß mit der Kleinen (gibts Bilder?
)
ach ja, hast Du mit dem Züchter Kontakt? Mir hat das telefonieren/Treffen mit Martina bei manchen Fragen sehr geholfen, einfach weil sie Jala noch kannte und außerdem jede Menge Erfahrung hat.
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Ich finde ihr macht zuviel . Dass der Hund drinnen so abdreht zeigt es euch.
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Danke euch erstmal!
@Escha Vielen Dank dir für die Tipps. Vermutlich hast du Recht. Ich werde es mal mit etwas weniger Gehorsamsübungen üben probieren.
Eine Welpenspielstunde wird sie ab Samstag besuchen. Wir haben nur länger gebraucht, eine vernünftige zu finden :ja:Zur Züchterin habe ich noch Kontakt. Wäre vllt echt eine Idee sie auch mal diesbezüglich zu fragen
@ muecke Du hast vermutlich Recht. Wenn ich bedenke, wie lange es gedauert hat, dass sie nun friedlich schläft. Morgen gibt es erstmal nur Spaziergänge durch den Garten. Es ist für einen "Anfänger" eben nicht immer ganz ersichtlich, wo der Schuh genau drückt :/
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Haltet drinnen durch! Bringt Sie auf ihren Platz und immer wieder zurück wenn sie aufsteht. Ignoriert das jammern wirklich konsequent, dann ist es bald gegessen. Ansonsten habt ihr später einen stimmgewaltigen kleinhund der immer ein getöse macht wenn er unzufrieden ist.
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Ja das ist wohl auch ein Knackpunkt. Das Jammern ignorieren wir inzwischen wirklich komplett, aber loben sie eben, wenn sie wieder still ist. Beim Schlafen gehen nachts klappt das inzwischen auch toll, sie geht schon freiwillig in ihre Box. Nur unter dem Tag. Nach einem Spaziergang / einer Spieleinheit fällt es ihr noch schwer zur Ruhe zu kommen. Ich übe mich auch erst mal darin, sie zu ignorieren, damit sie auch merkt, dass sie nichts verpasst.
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Ja und genau nach dem Spaziergang würde ich persönlich darauf bestehen, dass sie sich hinlegt und ruhe gibt. Evtl. mit einer kleinen Knabbersache.
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Was für einen Welpen am wichtisgten ist ist Ruhe, Ruhe und noch mal Ruhe. Die ganzen Eindrücke, die der Welpe verarbeiten muß, sind genug (Außenreize). Ein Welpe braucht keine Auslastung, meiner Meinung nach, die Auslastung ist erst mal, den Alltag zu verarbeiten.
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