Nach Ballspielen Hüftschmerzen - Vorzeichen für HD?

  • Doch, Toben mit anderen Hunden ist heftig fuer den Bewegungsapparat.
    Dass heisst nicht dass du das nicht machen sollst, aber in Maßen, nicht in Massen.
    Nicht taeglich und auch nicht stundenlang.
    Wenn du jetzt schon merkst dass dein Hund Probleme hat (wie alt ist er?), musst du definitiv etwas aendern.
    Sozialkontakte sind wichtig, aber die kann man auch haben wenn man spielen ab und an durch gemeinsame Spaziergaenge ersetzt.
    Sozialkontakte haben Hunde nicht nur durch spielen. :smile:

  • Zitat

    Doch, Toben mit anderen Hunden ist heftig fuer den Bewegungsapparat.
    Dass heisst nicht dass du das nicht machen sollst, aber in Maßen, nicht in Massen.
    Nicht taeglich und auch nicht stundenlang.
    Wenn du jetzt schon merkst dass dein Hund Probleme hat (wie alt ist er?), musst du definitiv etwas aendern.
    Sozialkontakte sind wichtig, aber die kann man auch haben wenn man spielen ab und an durch gemeinsame Spaziergaenge ersetzt.
    Sozialkontakte haben Hunde nicht nur durch spielen. :smile:

    Ich sage mal so, Kyra tobt vllt insgesamt 10 Minuten am Tag mit anderen Hunden. Das ist doch noch vertretbar oder?
    Kyra ist 2-3 Jahre alt.

    Habt ihr noch andere auslastende Tipps, die ich mit ihr machen kann auf der Hundewiese, ausser Nasenarbeit und Tricksen?

  • Jeder schreit immer "der Hund muss ausreichend trainiert werden" und wenn sich jemand 2 Stunden intensiv mit dem Tier beschäftigt ist es auch wieder nicht recht :-|

    Unsere Hunde sind auch ca. 1,5 - 2 Stunden am Tag draußen.

    Kommt halt auch drauf an, was man unter Hundewiese versteht bzw. was dort gemacht wird.

    Wenn du das Gefühl hast deinen Hund zu "verheizen", dann sei lieber übervorsichtig. Und: nicht "kalt starten". Bei Pferden sagt man auch ca. 10 Minuten aufwärmen, bis sich Gelenkschmiere gebildet hat, bis richtig trainiert wird.

    Mit Futter lässt sich Impulskontrolle ja immer gut kontrollieren. Nimm doch mal nen leeren großen Jogurthbecher, dreh ihn um und leg ein Leckerchen drauf. Mit Abstand muss der Hund dann warten, bis er geschickt wird. Oder er wird zwischendrin noch mal abgestoppt.

    Vielleicht wäre auch die Reizangel eine Alternative. Da ist der Reiz hoch, speziell bei ruckartigen Bewegungen. Wenn der Hund dann hetzen darf, kann er ja schnell und damit gelenkschonend zum Erfolg kommen.

    Oder du bist in Bewegung, der Hund muss aber liegen bleiben. Mach richtig Action...

    Zudem würde ich mir überlegen, ob Unterstützung bei der Ernährung eine Idee wäre. Vielleicht Grünlippmuschelpulver oder Teufelskralle...

    LG

  • Gegen Spiel mit Hunden ist überhaupt nichts zu sagen - wenn es nicht übertrieben wird und wirklich Spiel bleibt.

    Dass dabei eine gewisse Verletzungsgefahr besteht - nun, das ist das Leben.
    Zusätzliches Ballwerfen hingegen erhöht das Risiko um ein Vielfaches und ist auch aus anderen Gründen kontraproduktiv.

    Weitere Möglichkeiten zur Übung der Impulskontrolle lassen sich im Alltag finden, also auch zuhause.
    Du schreibst, du baust das schon in die Nasenarbeit mit ein. Prima.

    Das ist doch schon ne ganze Menge, wenn sie das beherrscht.

    Dein Hund hat bereits ein ganz schönes Tagesprogramm.
    Manchmal ist weniger mehr.

    nezzar
    Ich hab die TE so verstanden, dass sie neben den 2 Std. Hundewiese auch noch 3-4 Mal "nur so" spazierengeht. Das ist dann schon eine ganze Menge.

    Es ist ja auch immer die Frage, WAS man in der Zeit, die man mit dem Hund unterwegs ist macht. Und was es für ein Individuum ist. Und dergleichen mehr.

  • Naja, zwischen trainieren und auf die Hundewiese gehen kann schon ein Unterschied bestehen. Afangs hat es sich so gelesen, als würdest du 1 Std. mit ihm Ball spielen und 1 Std, tobt er mit anderen Hunden... Wenn das nicht stimmt, umso besser.
    Reizangel ist natürlich auch so eine Sache. Gelenkschonend ist was anderes. Ich habe einen relativ großen und schweren Hund und habe lange mit mir gerungen. Impulskontrolle am Ball ist perfekt und um das Antijagdtraining weiter auszubauen komm ich glaub ich um die Reizangel nicht rum. Aber 10 min. pro Woche machen da das Kraut nicht fett, zumal er ja auch hierbei nicht unkontrolliert hetzten soll.

  • Zitat


    Vielleicht wäre auch die Reizangel eine Alternative. Da ist der Reiz hoch, speziell bei ruckartigen Bewegungen. Wenn der Hund dann hetzen darf, kann er ja schnell und damit gelenkschonend zum Erfolg kommen.


    Wie um alles auf der Welt kommst du auf die Idee, dass hetzen und drehen auf kleinstem Raum gelenkschonend wäre??? :schockiert:

    Arbeit an der Reizangel ist extrem belastend körperlich, und sollte nur in kleinen Einheiten von wenigen Minuten mit gesunden Hunden durchgeführt werden!

    Wobei nicht gesagt ist, dass der Hund der TS tatsächlich hüftkrank ist - nach der gnadenlosen Überanstrengung von 1 Std Ballspielen mit Stop and Go tut wohl dem gesündesten Hund was weh!

  • Tut mir leid, ich habe mich wirklich etwas doof ausgedrückt.
    Das Ball spielen werde ich jetzt unterlassen und mit ihr noch mehr Nasenspiele machen.
    Sie spielt natürlich nicht eine Stunde am Tag mit Hunden. Das wäre ja alles dann totaler Stress für sie.

    Ich danke euch für eure Kritik und bin beruhigt, dass ihr denkt, dass die Hüftschmerzen wohl am zu vielen Ballspielen kommt. Ich dachte nämlich, wenn ich sie Absitzen lasse, dass es gelenkschonender ist. Aber das ist es wohl ja nicht. Gut zu wissen =)

  • Das "Spiel" mit der Reizangel ist nun wirklich nicht schonend für die Gelenke und puscht den Hund zusätzlich schnell hoch, wenn zu viel gemacht wird. Diese Form der "Auspowerei" wird von HT nur zu gern propagiert, aber wer gesehen hat, wie platt ein Hund nach ein paar schönen Fährten oder gar Mantrailing-Gängen ist... Nichts gegen Bewegung - die ist wichtig. Aber mit Augenmaß.

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