Aufreiten - Stressventil oder Dominanzverhalten?

klar kann aufreiten auch der versuch des dominierens sein..

wenn wir schon mal beim thema sind, unser (generell eher mackerhafter) ersthund (rüde) reitet unserm zweithund (sehr unterwürfig, auch rüde) auch gerne mal auf, lustiger/komischerweiße immer wenn er einen pullover angezogen bekommt, weiß jemand zufälligerweiße wieso?

ansonsten verbiete ich das aufreiten, va untereinander immer - ist allerdings nicht die antwort auf deine frage

wir hatten, als ich Kind war, einen absolut undominanten, lieben Mischlingsrüden, der gern mal aufritt - besonders, wenn läufige Hündinnnen in der Gegend waren. Er lie? uns Kinder IMMER ALLES mit sich machen.
Aus dieser Erfahrung würde ich sagen, dass es eben eher sexuelles Ventil als Dominanzverhalten ist.
Er war auch sonst recht triebig - war kaum zu halten und tagelang am Jammern bei läufigen Hündinnnen in kilometerweitem Umrkeis.

Milow ist eher einer der sich sofort unterwirft, also grundsätzlich nicht dominant, und das Aufreiten ist bei ihm eindeutig Stressabbau.
Wenn wir länger mit mehreren Hunden unterwegs sind kommt es hin und wieder vor dass er aufreitet, dabei ist es egal ob Rüde oder Hündin, kastriert oder unkastriert. Es ist nicht sexuell motiviert, letztens hat er die läufige Hündin ignoriert, ist aber dem jungen Rüden aufgeritten, weil es ihm schon zu viel war. Bei sowas ist er dann auch nicht mehr ansprechbar und hat ganz starke 'Stressfalten', deswegen muss ich darauf achten dass ich ihn aus solchen Situationen rausnehm bevor es so weit kommt.
Als er angefangen hat aufzureiten, mit einem Jahr circa, war es vielleicht sexuell motiviert, bzw einfach mal ausprobieren, aber seit dem nicht mehr.