Hundeschule Ulv Philipper - Erfahrungsaustausch

  • Hier kann jemand Menschen gut was verkaufen und manipulieren. Es wird altbekanntes als total neu verkauft und eingetrichtert das Hunde alles freiwillig machen und man nicht kontrollieren soll, aber gleichzeitig soll der Hund auf Fuß reagieren. :roll: Es wird nur schwammig erklärt aber dann wiederum behauptet das andere es total falsch verstehen. Dabei hat SunnyS es total gut erklärt. Naja ich für meinen Teil weiß was ich von UP halten soll. :ugly:
    So viel zu meiner Meinung. =)

  • Ich würde gar keinen Hund wollen, der dauernd an mir klebt - ich würde verrückt werden, weil mich sowas gnadenlos nervt, wenn ein Hund dauernd an mir klebt. Hatte ich mal bei nem Gasthund von ner Freundin. Die klebte von früh bis spät an mir, da wurd ich regelrecht aggressiv und hab sie von Zeit zu Zeit ins Körbchen verbannt. Dauernd ist man über das Weib gestolpert *gg Und entspannt ist echt was Andres für den Hund, als dauernd am Halter zu kleben!

    Hallo Sylvia, Hunde, die von UP ausgebildet wurden, "kleben" nicht an ihren Haltern. Eine Behauptung wird nicht dadurch zu einer Wahrheit, dass sie von einigen Leuten immer wiederholt wird. Du weißt selber am besten, dass ein solches Verhalten bei der Flächensuche, die wir ja beide betreiben, derartig kontraproduktiv wäre, dass man diese schlicht nicht ausüben könnte.
    Gruß, Michael

  • Vor allem - wo bleibt der Spaß, wenn der Hund einfach nur nebenhertrotten soll? Er hat keinen Spaß, weil er net rumdüsen und (artgerecht!) schnüffeln darf (wozu geh ich dann raus - dann kann er auch daheim aufs Katzenklo gehn!), ich hab keinen Spaß, weil ich keinen lebenslustigen fröhlich rumdüsenden Hund sehe, der seine kleine Welt erforscht, sondern ein neben mir hertrottendes Etwas, das die Umwelt gar nicht mehr wahrzunehmen in der Lage ist vor lauter Konzentration auf mich. Und die Verwendung des Sprühhalsbandes - ne, echt net.... Sowas kann man vielleicht einmal verwenden, für den Notfall, wenn gar nix Anderes mehr funktioniert. Aber wenn ich den Hund damit ständig traktiere, wundert mich das geduckte Hinterherschleichen nimmer - das gibt ja massive Verunsicherung, wenn der Hund nicht weiß, wie er dem Sprühstoß entkommen kann. Ich muß dem das doch erstmal beibringen, was ich von ihm will, bevor ich ihn strafe (wenn ich überhaupt mit Strafe arbeiten möchte!), weil er das Gewünschte nicht getan hat.

    Auch hier gilt wieder, das stimmt so eben nicht. Der Hund darf machen, was er will, schnüffeln, wälzen, spielen, whatever. Und der Hund tut es auch, nur eben nicht mehr 100m von mir entfernt. Er ist auch nicht hoch konzentriert, weil er Angst vor Strafe hat, das ist völliger Nonsens. Und der Hund wird nicht ständig traktiert, weder mit dem Sprühhalsband noch sonstwas, auch dies sind Behauptungen, die einfach imer wieder in den Raum gestellt werden und jeglicher Grundlage entbehren. Das geduckte Hinterherschleichen? Ja bitte, wo denn? In dem oben von mir verlinkten Video? Ich weise nochmals auf den Begriff "Selbsterfüllende Prophezeihung" hin....

  • Da ist meiner Meinung nach ein Teil der Gehirnwäsche dran Schuld. Wenn der Hund durch Sprühen, Dosen etc... verunsichert wird, wenn er etwas von mir weg ist, wird er wieder zu mir kommen und bei mir Schutz suchen. Da findet er dann von alleine heraus, dass das das Beste für ihn ist. Anders kann ich es mir nicht erklären. Denn, wir dürfen nicht vergessen, dass Hunde mindererfahren sind. Irgendwie muss ihm ja beigebracht werden, dass da draußen Gefahren lauern. Und dass Du daran glaubst, dass das keine Begrenzung ist, kannst Du Dir dann bei Philipper für 70 Euro pro Einzelstunde erkaufen. Und die Anleitung wie die Mittel eingesetzt werden auch :-).

    Du hast in einem vorherigen Post gesagt, dass du nicht weißt, wie die Dinge eingesetzt werden, hier gibst du jedoch Vermutungen ab, die natürlich jeglicher Grundlage entbehren. Du bewegst dich auf einem sehr schmalen Grat zwischen freier Meinungsäußerung und Verleumdung/Rufmord. Ich kann jedenfalls zum wiederholten Mal versichern, dass derartige Dinge bei UP nicht geschehen, und zwar nicht einmal annähernd.


    Gerne. Aber alle Fragen die ihr habt kann ich ja nicht beantworten, da ich auf dieses Training ja keine Lust hatte und es nicht gemacht habe. Ebenso habe ich keine Lust mich für 140 Euro pro Doppelstunde verscheißern zu lassen und mir eintrichtern zu wollen, dass das was die Hunde da machen alles ja soooo freiwillig ist.
    Da wäre es mir sympathischer gewesen man geht gerade heraus und sagt, dass die Arbeit nur mit Hilfsmitteln erfolgen kann, wenn man den Erfolg erziehlen möchte, den er mit seinen Hunden erreicht. Dann kann ich mir aussuchen ob ich das möchte oder nicht. Aber er muss auch aufpassen, dass es ihm Tierschutzrechtlich nicht an den Kragen geht. Daher verkauft er weder die Halsbänder, noch rät er offensichtlich dazu. Du wirst aber während des Trainings selbst herausfinden, dass das die beste option ist. Und da er Menschen schult (ich bleibe bei der Gehirnwäsche) und nicht die Hunde, kann er Tierschutzrechtlich nicht belangt werden. Doof isser nicht

    Ich stimme dir zu, du kannst bei weitem nicht alle Fragen beantworten, wie denn auch, nach eigener Aussage hast du ja nicht viel mehr erfahren als das, was du aus dem Buch ja bereits kanntest.
    Deine Andeutungen bezüglich Tierschutzrecht sind völlig daneben. Ich denke, hier ist der schmale Grat dann wirklich überschritten. Die Anonymität im Netz ist ja wirklich eine tolle Sache, allerdings ist das Internet kein rechtsfreier Raum.

  • Gruselig, Gratulation Michael13, mit deinen Worten hast du die sektenähnlichen Zustände noch ein weiteres Mal beeindruckend bestätigt.


    Da fragt man sich wirklich, was in den Köpfen erwachsener Menschen so vorgeht ....

  • Sehe ich auch so mit der Einschränkung. Mag es nur nicht in dem Ausmaße wie bei Philipper. Wenn der Hund eh nur noch neben mir läuft, kann ich auch die Leine dran lassen. Dabei bleibt dem Hund die Sprüherei erspart und von dem Geld (die Meisten lassen natürlich Geld im 4-Stelligen bereich dort) mache ich dann lieber Urlaub.


    Begrenzung an sich finde ich auch nicht schlimm. Auch finde ich es nicht sooo tragisch, wenn mal ein Hilfsmittel zur Not eingesetzt wird. Wenn nichts anderes fruchtet. Ich hatte eine Freundin mit einem Hund aus dem Ausland, der ging auch nur Jagen und stand Senkrecht in der Leine wenn er andere Hunde gesehen hat. Sie hat auch ein Sprühhalsband eingesetzt, brauchte das allerdings nur zwei mal... Einmal als er wieder auf Kaninchen losging und einmal als er auf andere Hunde losging. Danach nie wieder. Resultat war folgendes: Die nächsten 8 Jahre die der Hund lebte waren praktisch entspannt und leinenfrei. Er hatte mit vielen Hunden Freundschaft geschlossen, die er früher hätte zerrissen. Er ist mit denen über die Felder gerannt und hat ein normales Hundeleben geführt. Wild hat er seitdem immer nur noch angezeigt. Hat also fleißig vorgestanden, wofür er immer auch gelobt wurde. So durfte er praktisch Ausschau halten und wurde für seine Arbeit belohnt. Nur drauflosgestürzt ist er nicht mehr und hat somit auch nichts mehr gerissen.
    Hier hätte ich es trauriger gefunden, wenn der Hund an einer 2 Meter Leine sein Leben gefristet hätte.


    Aber wie gesagt, das heißt lange nicht, dass ich ein Fürsprecher solcher Methoden bin. Aber wenn gar nichts anderes fruchtet, wäre das eine letzte Option.

    Auch hier überrascht du mich wieder einmal mit deinen Insider-Kenntnissen: woher weißt du, wie viel Geld die meisten dort lassen? Und das alles nach nur zwei Stunden, die du dort verbracht hast? Ich war, wenn ich mich recht erinnere, acht mal dort, traue mir aber nicht zu, irgendwelche derartigen Prognosen zu treffen, einfach bewundernswert, dein Spürsinn!
    Bezüglich der Aussage zu dem Hund der Freundin kann ich nur sagen, dass ich das nicht glauben kann. Ich habe ähnliche Aussagen bereits von anderen gehört: einmal den Hund mit 10m Anlauf in die Schleppleine mit Stachelhalsband laufen lassen, das macht der Hund nie wieder. Abgesehen davon, dass der Hund sich dabei schwer verletzen kann (oder Schlimmeres), wissen alle, die sich mit Hundeerziehung beschäftigen, dass Hunde über geduldige Wiederholungen lernen. In dem von dir geschilderten Fall waren es zwei unterschiedliche Situationen, in der jeweils einmal begrenzt wurde, da kann mir keiner erzählen, dass das ein Leben lang wirkt. Und was ist, wenn eine dritte unterschiedliche Situation dazu kommt? Genau dieses Problem wird bei UP umgangen, es gibt keine Begrenzung bei einer bestimmten Verhaltensweise.

  • Dann begann das Training bei UP, ihr kennt die Geschichte: spielen ausschließlich im umzäunten Garten, Spaziergang hieß Leinentraining, Strecke bei Fuß, Rückweg an der Schleppleine, fertig. Glaubt irgend jemand, dass das dem Hund gefallen hätte? Da gab es eine Menge Frust und Aggressionen auf seiten des Hundes. Ist aber kein großes Ding, man ignoriert das einfach und bleibt ganz ruhig. Nach einigen Wochen ließ das stark nach und verschwand dann total. Dann begann der Hund, sich komplett zu verändern: ich war plötzlich das Interessanteste für ihn, sie begann, mich zum Spielen aufzufordern. Was für eine Erfahrung: ich war nicht mehr nur schmückendes Beiwerk, das der Fütterung dient und dem zur Not auch mal gehorcht wurde - wow!

    Tut mir leid, dass mit dem zitieren klappt nicht so gut.
    Du wurdest doch für deinen Hund nur interessant weil er keine andere Wahl hat. Du hast ihm ja alles Interessante entzogen, sodass er sich mit dir beschäftigen musste. Und das hat einige Wochen gebraucht? Einige Wochen wo der Hund nur Frust schiebt?
    Und jetzt blöder Vergleich mit Menschen, aber das wäre so als würde ich eine Person in einen leeren Raum sperren (übertrieben ausgedrückt) und dann ihn ein paar Mal am Tag besuchen. Natürlich bin ich dann das Größte, das ist ja nicht schwer zu erreichen. Was denkst du persönlich, warum du aufeinmal mehr warst?


    Und ja die herkömmlichen Methoden sind anstrengend, da muss man auf den Hund eingehen, verstehen was ihn motiviert, was ihn belohnt und was ihn Spaß macht. Das geht über Futter hinaus. Aber dafür bekommt man einen Hund der gerne mit dir zusammen ist, nicht weil er dazu gezwungen wird sondern weil du Spaß bedeutest.

  • Und was ist das dann, wenn es keine Begrenzung ist?


    Du sagst selber du hast nie einen anderen Hundehalter ( außer mal der nach dir oder vor dir dran war) dort gesehen, weil es Einzelstunden waren. Du weißt aber wie und was er bei den anderen macht. Das es
    kein auf die Schleppleine treten gibt, kein Umdrehen mit sprühen usw.
    Woher weißt du das dann?


    Und woher kannst du das so genau versichern, das es derartige Dinge nicht geschehen?


    LG
    Sacco

  • Und wo lernt der Hund von sich aus etwas, wenn er die ganze Strecke bei Fuß gehen muss? Das ist noch wesentlich schlimmer als einfaches begrenzen.


    Das ist ja eine tolle Erziehung, wenn man seinen Hund leiden lässt bzw ihn dazu bringt das er leidet.. Für mich zählen den Hund absichtlich Frust und Agressionen aussetzten dazu. Das ist für mich echt unterste Schublade und hat nichts mit vernünftiger Hundeerzieheung zu tun.


    Unsere Hunde fordern uns auch so zum Spielen auf ohne das wir sie dafür vorher Wochen lang zum leiden bringen müssen.
    Unsere schauen auch so immer nach uns und kommen/ bleiben gerne bei uns.


    LG
    Sacco

  • Das scheint schon ein komischer Typ zu sein , der Ulf. Wurde gegen den schon mal vorgegangen ?

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