Frust...aaargh
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Hallo,
ich hatte ja bereits über Talons "kleines" Leinenführigkeitsproblem berichtet. Mit Aisha ist alles super.
Ich muss mir den Frust einfach mal von der Seele schreiben, da es eben ein nervliches Desaster war.
Keine Methode funktioniert, weder das Ablenken durch Leckerchen/Spielzeug noch durch dieses DÄMLICHE Stehenbleiben und Warten, wo man in 15 Minuten gerade mal 5 Meter weit kommt. Ich könnt durchdrehen.
Mein kleiner Freund kapiert es einfach nicht(nach mittlerweile 14 Tagen), habe ich das Gefühl...er zieht und zerrt und zieht und ich gebe ihm nicht mal ein be....scheidenes Erfolgserlebnis, bis er hustet und ich total entnervt bin.
Natürlich kann ich ihm nicht sagen "Hey, die Leine ist doch nichts schlechtes, du sollst ja nur in meiner Nähe bleiben, bitte hör auf zu ziehen, dein armer Hals und denk doch mal an die Spätfolgen........"Auch die Anweisungen des Hundetrainers, die Leine an 2 Fingern in der linken Hand und die Schlaufe in der rechten für bessere Leinenführigkeit nach dem Kommentar ich hätte ja arge Probleme mit der Leinenführigkeit... - klappt nicht!
Er lernt einfach immer mehr und mehr die Leine zu hassen(was ja auch kein Wunder ist, aber ziehen lassen will ich ihn nicht).
Genau wie der Tipp, Leinenführigkeit lernt man am besten ohne Leine. Pustekuchen! Kein anderer Hund oder lustiger Jogger in Sicht, klar, immer der Mami hinterher, aber mit nem Abstand von 50 Metern schnüffel schnüffel bis irgendwann mal auffällt, dass Mami sich versteckt hat. Dann gehts ganz schnell(oooh mist, muss hinterher
)
Anderer Hund da: YEAH SPIELEN GEILO-MA-TICO, scheiss auf Frauchen, alles interessanter...
Kurzum: ich bin gefrustet und werde wohl irgendwann wieder die Motivation finden, aber zur Zeit könnte ich ihn echt am Halsband aufhängen
(natürlich nicht ernst gemeint.)
Ich habe mir schon eine andere Hundeschule in Aussicht gestellt und dort mal nach den Leinenführigkeitsmethoden zu fragen...
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Ich hätte zwei Tipps für Dich: Geschirr anlegen und eine lange Leine (mindestens 3 Meter) zulegen.
Es geht Dir ja nicht ums Fuß-laufen sondern darum, dass Eure Spaziergänge an der Leine entspannter werden, oder?
Meiner hat früher auch wie blöd gezogen und es hat ihn nicht die Bohne interessiert, dass er ein Halsband trug. Allein mit dem Geschirr ging es schon etwas besser.
Und dann könntest Du versuchen, verschiedene Kommandos und Spiele zu machen. Auch ein Kommando "schnüffeln" wo er frei schnüffeln darf soviel er will. Dann mal ein nettes kurzes Leckerli-Suchspiel und wieder "schnüffeln". Wenn die Leine länger ist, geht es auch vieeel einfacher - und Hund lernt trotzdem mit Dir zu gehen und auch Fuß laufen.
Gib nicht auf - es wird schon!
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Und du hast eine Ausweichmöglichkeit:
Hast du Zeit und Lust zu üben, häng ihn am Geschirr an, hast du keine Zeit und Lust zum Üben, nimm das Halsband und evlt ne längere Leine. Bei JD hat das gut Funktioniert, wir hatten uns unsere Erfolge teilweise damit zunichte gemacht, das wirs manchmal einfach eilig hatten und besonders das Stehenbleiben dann nicht umsetzbar war.
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Zitat
Und dann könntest Du versuchen, verschiedene Kommandos und Spiele zu machen. Auch ein Kommando "schnüffeln" wo er frei schnüffeln darf soviel er will. Dann mal ein nettes kurzes Leckerli-Suchspiel und wieder "schnüffeln". Wenn die Leine länger ist, geht es auch vieeel einfacher - und Hund lernt trotzdem mit Dir zu gehen und auch Fuß laufen.Ein freigebe Kommando hab ich auch, aber bei mir darf dann auch gezogen werden
. Hab in einem Hundeverein für meinen Rüden die passende Methode kennengelernt um Leinenführigkeit zu lernen, war aber für mich Anstrengend. Weil ich musste schnell sein, schnelle zackige Richtungswechsel Spontan stehenbleiben oder mal Rückwerts gehen, absitzen lassen, Platz machen lassen, dann wieder ne längere Strecke normal geradeaus und wieder Richtungswechsel, sobald es dem hund zu langweilig wurde.
Zum glück baute sich dadurch mit der Zeit auch Fuß laufen auf. So konnt ich dann mit Fuß Kommando irgendwann immer längere Strecken ohne den heckmeck und beim Freigabe Kommando wusste er, jetzt darf er mich wieder vergessen.
Das Freigabe Kommando bedeutet immenoch Narrenfreiheit an der Leine. Trotzdem brauch ich keinen heckmeck mehr veranstalten oder Fuß verlangen damit das vernünftig an der Leine laufen funktioniert. Höchstens mal kurz stehen bleiben und warten bis mein Hund mitkriegt das es trotz ziehen nicht weiter geht und er mich anschaut und dann wieder vernünftig läuft. -
Du probierst zuviel rum, was dein Hund aber braucht ist eine Orientierung, einen Fixpunkt, ( dich) und klare Kommunikation.
D. H Feedback und zwar an der richtigen Stelle und davon dann ganz viel.
schau dir mal Corinnas Video an, vielleicht weiss jemand grad wo es tu finden ist...
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Wie lang bist du mit dem Training dran? 14 Tage erst? Und dann schon verschiedene Methoden versucht?
Also ich würde dir raten, dich für eine Methode zu entscheiden. Evtl lässt sich eine zweite noch mit der ersten kombinieren. In 14 Tagen kann man keine Wunder erwarten. Und wenn man in 15 Min nur 5 m weit kommt, dann ist das halt so. Ich hab das mit meiner 4jährigen Jägerin im Schleppleinentraining auch oft. 100m -Richtungswechsel - 100 m - Richtungswechsel....... In zwei Stunden läufst du ne Spurrille in den Acker *lol*Mein Tip: Sei viel geduldiger, bleib bei einer Trainingsmethode und berichte uns in ein bis zwei Monaten mal, welche noch so kleinen Fortschritte es gibt. ;-)
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Zitat
Du probierst zuviel rum, was dein Hund aber braucht ist eine Orientierung, einen Fixpunkt, ( dich) und klare Kommunikation.
D. H Feedback und zwar an der richtigen Stelle und davon dann ganz viel.
schau dir mal Corinnas Video an, vielleicht weiss jemand grad wo es tu finden ist...
Meinst du das hier?
http://www.youtube.com/watch?f…er_embedded&v=TSuEwjzbGCQIst aus diesem Thread:
https://www.dogforum.de/post10240772.html? -
Reagiert Dein Hund sensibel auf Körpersprache? Hat er es gelernt, dass Du mit ihm körpersprachlich kommunizierst?
Dann jedenfalls, oder wenn man Lust hat auf diese Art zu trainieren, kann man auch prima Körpersprache beim Leinenführigkeitstraining verwenden. Meine Hündin reagiert sehr sensibel auf Körpersprache, ganz von allein, ich habe es durch "Longieren mit Hund" gelernt und nutze nun eine leichte Eindrehung in ihre Richtung um sie zu bremsen oder gar zu stoppen.
Bei hoher Konzentration reicht eine leicht gedrehte Schulter. Das Training würde ich mit einem Ritual beginnen, z.B. Leine kurz schnallen bedeutet leinenführig laufen (ähnlich wie das frei Signal oben wo dann auch an der Leine "gezogen" werden darf). Lange Leine heißt lauf wie Du magst und kurze Leine bedeutet leinenführig.
Da meine Hündin sehr stark auf Stimme reagiert und dann schnell aufdreht, hilft das stille und fast wortlose Training beim Konzentrieren. Sie wird zwar verbal gelobt, aber sehr sehr leise.
Kann dazu gern mehr sagen wenn gewünscht.
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Kann leider nichts aus eigener Erfahrung beisteuern, da mein Hundi ein Leinenstreber ist, aber was mir beim lesen auffiel, ist, dass du für deinen Hund nur so lange interessant zu sein scheinst, bis was "spannenderes" (andere Hunde, Jogger) auftauchen? Seine Konzentrationsspanne quasi nicht sehr ausgeprägt ist? Wie lange hast du deinen Taron denn schon? Hast du versucht, eure Bindung zu stärken bzw. dich interessanter für ihn zu machen so dass die Ablenkungen nicht so spannend sind wie Frauchen? Vielleicht helfen euch also Spiele und Übungen zur Stärkung eurer Bindung. Ist nur so ein Gedanke, vielleicht hilft das ja etwas beim Training. Sorry wenn ich das vielleicht falsch interpretiert habe, aber beim lesen fiel mir das eben auf. :)
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