Mein Hund stirbt bald

  • Hallo Zusammen


    Ich heiße Christian und bin 16 Jahre alt,meine frage an euch ist...


    Mein Hund Lady 13 Jahre alt wird wohl nichtmehr lange unteruns sein.Sie wurde 2011 schonmal Opperiert da sie eine Gebärmuttervereiterung hatte.Danach ging es ihr auch besser aber seid 1 Woche geht es ihr immer schlechter sie macht draußen zwar ihr geschäft aber essen tut sie schlecht.Meine Mutter hat mir gesagt das sie Wasser in der Lunge oder im Bauch hat weil sie so schnell Atmet.Sie schläft auch Nachts fast garnicht und läuft einfach so im Haus rum. Wie heute ich höre sie jetzt gerade noch rumlaufen und ich kann meine tränen nicht zurückhalten,sie hat mich fast mein ganzes Leben begleitet und ist immer zumir gekommen wenn es mir schlecht ging und jetzt kann ich es nicht ertragen das es ihr so schlecht geht.Ich weiß das sie es nichtmehr lange durchhält aber ich weiß nicht wie ich ihren Tod verkraften soll,könnt ihr mir ein paar tipps geben ??


    Das ist alles ernst gemeint bitte nicht darüber scherzen !! :(


    Gruß Christian

  • Hallo.
    Wart ihr denn mit ihr mal zum Tierarzt? Wenn es mit dem Herzen zusammenhängt, gibt es doch Medikamente, die das ganze verbessern können unter anderem Entwässerungstabletten.

  • Hallo, Christian!
    Ich kann Dich gut verstehen. So eine traurige Geschichte habe ich auch in jungen Jahren mitgemacht.


    Wichtig ist jetzt, dass ihr nicht zu lange mit dem Tierarztbesuch wartet. Ihr leidet ja mit, und jeder Tag macht alles nur schlimmer. Zögern bringt nichts. Handelt so schnell wie möglich. Auch wenn das Schicksal nicht gut aussieht, helft ihr durch diese Phase. Die Hündin braucht Euch jetzt!


    Ich wünsche Euch viel Kraft. Es ist jetzt hart, aber die Zeit heilt Wunden, glaubs mir!


    Herzliche Grüße
    Horst

  • Hallo Christian,


    auch mir tut es sehr leid um deine Hündin! Und niemand hier würde sich darüber lustig machen! Im Gegenteil! Fast jeder hier musste schon mal ein geliebtes Tier gehen lassen, mich eingeschlossen.
    Meine Maya musste am 23.11.2011 eingeschläfert werden. Sie hatte einen ca. 8cm großen Tumor direkt an der Leber, der nicht entfernt werden konnte. Da die Gefäße undicht waren, sammelte sich ganz schnell der ganze Bauchraum voller Flüssigkeit.
    Maya hatte mit dem Tumor an sich keine großen Probleme, aber der Druck auf die Organe durch die Flüssigkeit, war enorm und das war es auch, was ihr so Schmerzen bereitete.
    Manchmal kann man punktieren und die Flüssigkeit regelmäßig ablassen. Bei meiner Maya war das leider nicht möglich, aber ich habe derzeit einen Patenhund in Italien, der einmal pro Woche punktiert wird und sich dabei großartig schlägt.
    Das Wandern würde auch darauf hindeuten, dass sie einfach nicht weiß, wie sie sich hinlegen soll. Diese Flüssigkeit kann unter Umständen wirklich ganz böse auf die Organe drücken.
    Gib die Hoffnung nicht auf, vielleicht gibt es ja noch eine Möglichkeit, ihr einige Wochen ohne Schmerzen zu schenken!

  • Hallo Christian,


    Niemand wird sich hier über dich lustig machen.


    Jeder hat seinen eigenen Weg mit der Trauer umzugehen, deshalb gibt es dafür (leider) kein generell Gültiges 'Rezept' wie es einfacher ist.


    Ich würde dir raten, geh mir ihr zum Tierarzt und frage ihn nach seiner ehrlichen Meinung, was kann man machen um ihr noch ein paar schöne Tage, vielleicht sogar Wochen oder Monate zu schenken und genieße diese letzte Zeit mit ihr. Gib ihr das zu Fressen, was sie gerne mag, verwöhn sie, geh mir ihr an die Plätze die sie liebt, spiel mit ihr das, was ihr Spaß macht und nimm dir Zeit, dich von ihr zu verabschieden.


    Du musst deine Tränen nicht zurückhalten, du darfst trauern, das ist dein gutes Recht und ich finde, man braucht sich für Tränen nicht zu schämen.


    Liebe Grüße
    Keku

  • Lieber Christian,


    wie schön, dass du schon eine so lange Zeit einen so treuen Begleiter hast! :smile:
    Genieße jeden Augenblick mit ihr! Ich weiß, dass man die Gedanken nicht einfach abschütteln kann, aber verdirb dir nicht die letzten Momente mit Gedanken über Dinge, die vielleicht sein werden. Leg dich mit ihr ins Bett und spür einfach ihre Nähe und Wärme. Halt sie fest, gib ihr alles, was sie gerne hat, besonders Steicheleinheiten.


    Wenn der Tag gekommen ist, wird alles von allein kommen. Versuch los zu lassen und den Moment so zu nehmen, wie er ist.


    Beim TA kannst du mit deiner Familie klären, was man tun kann, damit sie bis zu ihrem Ende keine Schmerzen hat.


    Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft! Mit deinen 16 Jahren ist es wirklich schwer, aber zum Leben gehört der Tod und nur wer gelebt hat, kann auch sterben. Und sie hat bestimmt ein gutes Leben bei dir!

  • Zitat

    Danach ging es ihr auch besser aber seid 1 Woche geht es ihr immer schlechter sie macht draußen zwar ihr geschäft aber essen tut sie schlecht.Meine Mutter hat mir gesagt das sie Wasser in der Lunge oder im Bauch hat weil sie so schnell Atmet.


    Auf Vermutungen würde ich mich nicht verlassen.
    Ihr solltet eine gute Tierklinik aufsuchen, und sie untersuchen lassen, vielleicht kann man mit Medikamenten noch helfen, und ihr so noch ein paar Monate schenken. :smile:

  • Lieber Christian,


    Wenn ich deine Zeilen lese fühle ich mit dir und meine Erinnerung lässt mir die Tränen übers Gesicht kullern. Ich bin auch mit einem Hund aufgewachsen. Als unsere Hündin mit 14 Jahren starb war ich allerdings schon22, wohnte alleine und sah sie immer nur am Wochenende.
    Die letzte Zeit mit ihr war sehr traurig, da absehbar war, dass sie bald von uns gehen würde, aber auch schön, da wir bewusst die letzte Zeit mit ihr verbrachten.
    Als meine Mutter mich ein paar Wochen später anrief und mir sagte, dass sie verstorben war, trat an die Stelle der Angst und Hilflosigkeit, stille Trauer, Leere und Akzeptanz dass ich sie nie wiedersehen würde. Aber letztenendes kann ich damit besser leben als in der Zeit in der es ihr so schlecht ging.
    Trotzdem wird sie immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben.
    Halt durch - ich denke jeder kann dir nachfühlen wie du dich gerade fühlst.


    LG mumin

  • Hallo Christian,


    ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Ich war selbst dabei wie mein erster Hund gestorben ist, ich durfte sie dabei sogar in den Armen halten.


    Es ist völlig ok, wenn du dabei weinst, ich habe auch geweint, es ist ja schließlich ein Familienmitglied, welches von einem geht.


    Ich habe ihr eine wunderschöne letzte Woche bereitet mit besonders guten Futter und viel Pflege und allem. Sie war noch sehr jung, 5 Jahre, und sie wäre, wenn ich vorsichtiger gewesen wäre und ich nicht versagt hätte, viel länger an meiner Seite gewesen.


    Ich persönlich habe lange gebraucht um es zu verkraften, ich bin auch erstmal in ein tiefes Loch gerutscht.


    Mir hat geholfen viel über sie zu sprechen, natürlich habe ich bei jedem Gedanken an sie geweint, ich weine sogar jetzt noch, aber mit der Zeit ist es leichter geworden, da ich weiß, dass sie nur noch länger leiden hätte müssen.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft, das du den Verlust überstehst und das du dir immer vor Augen halten kannst, dass es besser war bevor sie sehr leiden musste.


    Vanessa

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