Großer Hund in kleiner Wohnung?

  • Also ich kann mich da nur anschließen! Ich finde es auch total egal wie groß oder klein die Wohnung ist. Hauptsache man hat genug Zeit für den Hund und er bekommt Auslauf und Beschäftigung. Dann denke ich ist die kleinste Wohnung gut und der Hund genauso glücklich wie in einem riesen Haus. Drinnen ist der Hund meistens eh in dem Zimmer wo sein Mensch sich aufhält und pennt.. ;)

  • Ja so ist es...Riley ist auch vom Züchter und der meinte auch:
    Du hör zu mir ist es lieber der Hund ist bei Dir in der Wohnung, wo ich weiss er kommt regelmässig raus und wird ausgelastet als wie in Haus und Garten und er wird abgeschoben nach draussen und niemand beschäftigt sich wirklich mit ihm. Er gibt lieber an Wohnungsleute ab als wie H/G Leute.
    Deswegen kein Hund aus dem TS und ich hatte Glück mit meinem Züchter. Wir sind 80% draussen egal welches Wetter und der Rest ist drinnen schlafen, fressen, Inspector Barnaby mitgucken, Hütchenspiele und Sachen verstecken, Clickern üben (dazu muss man ihn dann schon überreden da mitzumachen *gg*)
    Meine Eltern haben auch Haus/Garten, hat mein Wuzler überhaupt nicht gejuckt und mein Vater wollte ihn nach draussen abschieben da bin ich dann gegangen. Mein Hund will bei mir an der Seite sein und nicht irgendwo in Garten abgeschoben werden! Wenn er seine Ruhe will liegt er Küche, Schlafzimmer oder Balkon ansonsten immer bei mir unterm Schreibtisch, am Bürostuhl oder sein Pudelsessel. Knochen und gefüllter Kong werden nur im Hundebett zu sich genommen. Er schläft da wo ich bin. :sleep:

  • Zitat

    Hey,


    mir wäre es auch zu wenig Platz für einen großen Hund. Ich denke aber, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Ich fänds einfach unpraktisch. Aus den schon genannten Gründen zum Beispiel. Wenn ich eben mal ein zweites Zimmer gebrauchen könnte, weil der Hund ausnahmsweise mal dort verweilen muss. Mir wäre das alles zu instabil. Auch aufgrunddessen, dass ein Akita eben eher kompliziert ist mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen und allein aufgrund seines Jagdtriebs schon nicht bedenkenlos leinenlos laufen kann, da wäre mir ein gesicherter Garten wo der Hund mal ohne Leine toben kann einfach lieber.
    Aber wie gesagt, es ist Geschmackssache. Glücklich werden kann dieser Hund auch in einer Einraumwohnung ;)


    :gut:

  • Diese Frage habe ich mehr sooo oft gestellt, bevor ich mir meinen Wuff ausgesucht habe. Meine Schwester und ich wohnen in einer 73 qm WG - Jeder, absolut Jeder, hat uns erzählt, dass sei viieeel zu klein für einen großen Hund und wir müssten uns ja einen Kleinen anschaffen, alles andere wäre Tierquälerei (wortwörtlich). Nichtsahnend wie wir halt am Anfang waren, haben wir also nach kleinen Hunden Ausschau gehalten, obwohl wir beide eher große Hunde wollten. Jetzt noch ärgere ich mich über solche Aussagen!! :explode:


    Fazit: 32 qm sind schon etwas klein (für mich jedenfalls), aber wenn der Hund genügend Auslauf und Beschäftigung erhält, warum nicht? Die Wohnung ist ja eigentlich nur zum Schlafen und Fressen da, Action gibts dann draußen ;)

  • Jo wir sind auf 55qm mit großem Balkon im 3. Stock mit Aufzug. Ist halt leider immer noch so in den Köpfen der Leute festgesetzt, großer Hund= nur was für Großgrundbesitzer. Ich musste mir auch so Sachen gefallen lassen es sei nicht "Artgerecht" sorry wenn ich sowas höre :grumbleshield:
    Wenn ich dann höflich frage was denn die Leute unter "Artgerecht" verstehen kommt mir als das :shocked:
    Ja der Hund braucht am besten sein eigenen Wohnbereich und halt Garten wegen Schmutz und Durchfall und von wegen solche Aussagen wie, " ja das ist doch viel einfacher den dann Abends und Morgens kurz in Garten zum pee und poo machen lassen."


    Sorry aber naja :???: Wenn ich so eine Einstellung habe hohl ich mir keinen Hund und das hat mit "Artgerecht" für mich nix zu tun. "Artgerecht" ist sowieso so ein Totschlagargument schlechthin weil da ja eh jeder was eigenes darunter versteht. Für viele ist das dann auch so ein Ausschlussargument von wegen ja du hast das nicht also darfst diese oder jene Rasse nicht halten.
    Okay ich würde mir hier ehrlich gesagt keinen Husky oder sonstige Nordische halten und auch keine Hütehundigen und davon leben einige in der Nachbarschaft. Den Huskies, Bernhardinern, Neuffundis und Co. möchte ich nicht unsere 30° Sommer zumuten und ein Hütehund naja hat bei mir definitiv nix zu hüten.
    Ich hab eine Bekannte ja die hat einen Windhund mitten in Berlin in einer 70qm Wohnung im 5. Stock. Und??? Der Hund ist glücklich und zufrieden bekommt seine Windhundgartenausläufe und auch sonst genug wo er wetzen kann. Die musste sich auch alles mögliche anhören von nicht artgerecht bis hin zur Tierquälerei. :muede:
    (Bei vielen ist da dann auch der Neid dahinter versteckt und dann redet man halt alles negativ)


    Wenns nach ganz Krassen ginge dürfte man ja noch nicht mal Katzen in der Wohnung halten...weil sie da ja nicht ihrer Aufgabe als Mäusejäger nachkommen können...sorry aber bei vielen, die so argumentieren denk ich immer das sie gerne noch im Mittelalter leben würden, da ja das Menschenleben so an sich gerade auch nicht "Artgerecht" ist...und vor allem vergessen diese Leute gerne das Tiere sehr anpassungsfähig sind und sich schon immer an den Menschen angepasst haben oder wieso haben wir wohl in den Städten so einen starken Zulauf von Füchsen Waschbären, Wildschweinen und Co? Die sind ja auch nicht dumm die Tiere...die profitieren hervorragend von unserer Wegwerfgesellschaft.


    Natürlich hat man in einer Stadt mehr Anforderungen die man mit Hund bewältigen sollte, aber wiegesagt ein bisschen mehr Flexibilität und Lernbereitschaft wäre bei manchen, die mit diesen Totschlagargumenten kommen doch wünschenswert. Und leider gerade im TS Bereich wird man gerne mit diesen Totschlagargumenten abgespeist...da kommt bei mir als leider der Eindruck auf das die ihre Tiere nicht wirklich abgeben wollen.
    Ich hatte von kleinauf keine guten Erfahrungen mit Tierheim und Co und auch jetzt noch im direkten TS-Freundeskreis wird mit so Argumenten gearbeitet.
    Aber selbst dann einen Bernhardiner in der 60qm Wohnung halten, da hab ich dann auch mal nachgefragt, wo er denn hier bitte als Rettungssuchhund eingesetzt wird oder als Lawinensuchhund, "ja wir machen ja Agility" kams dann wie aus der Pistole geschossen und da war man dann ganz schnell ruhig und hat mich und meinen Behindertenbegleithund Pudel nur noch neidisch angesehen. Weiss nicht ob Agility gerade so prickelnd und "artgerecht" für Bernhardiner und Neuffundländer ist, ist aber nicht meine Haustüre. :ka:
    Ich meinte dann nur: Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.
    Soll doch einfach jeder erst mal vor seiner eigenen Haustüre kehren, bevor er sich an Nachbars Garten ranmacht.

  • Zitat

    Diese Frage habe ich mehr sooo oft gestellt, bevor ich mir meinen Wuff ausgesucht habe. Meine Schwester und ich wohnen in einer 73 qm WG - Jeder, absolut Jeder, hat uns erzählt, dass sei viieeel zu klein für einen großen Hund und wir müssten uns ja einen Kleinen anschaffen, alles andere wäre Tierquälerei (wortwörtlich). Nichtsahnend wie wir halt am Anfang waren, haben wir also nach kleinen Hunden Ausschau gehalten, obwohl wir beide eher große Hunde wollten. Jetzt noch ärgere ich mich über solche Aussagen!! :explode:


    Argh, bei solchen Aussagen könnte ich auch jedes Mal explodieren! :curse: Naja, falls mal ein Zweithund bei mir einziehen sollte, erfahren das die Leute dann, wenn er schon seit 3 Wochen bei mir ist. :p Ich kann auf "Argumente" wie "Wieso holst du dir einen zweiten Hund, wenn du nicht mal einen Garten hast???" verzichten.


    Zitat

    Sorry aber naja. Wenn ich so eine Einstellung habe hohl ich mir keinen Hund und das hat mit "Artgerecht" für mich nix zu tun. "Artgerecht" ist sowieso so ein Totschlagargument schlechthin weil da ja eh jeder was eigenes darunter versteht. Für viele ist das dann auch so ein Ausschlussargument von wegen ja du hast das nicht also darfst diese oder jene Rasse nicht halten. (Bei vielen ist da dann auch der Neid dahinter versteckt und dann redet man halt alles negativ)


    Stimmt leider! Die Liste könnte man endlos weiterführen, auch was die Haltung von Katzen, Vögel und Schlangen angeht. Komischerweise regt sich da selten jemand auf, aber bei Hunden wissen Außenstehende halt meistens besser Bescheid als die Person, die sich für diesen oder jenen Hund entschieden hat und weiß, was sie dem Hund bieten muss, damit er ausgelastet und glücklich ist. :roll:

  • Zitat


    Gegenfrage:
    Was würdest du denn drinnen mit deinem Hund machen, dass du unbedingt deutlich mehr Raum für ihn brauchst? ;) Wurfbällchen werfen?


    Kleine Wurfspiele mit Ball oder Dummy machen wir auch im Haus....aber ich habe nen langen Flur und einen kleinen Hund. ´nen 50kg Hund würde ich nun auch nicht durch die Bude jagen. :lol:



    Ansonsten ist es meinem Hund total egal, auf welcher Größe er haust. Ihm gefallen unsere 130m² genauso gut wie im Urlaub eine Ferienwohnung von 20m², hauptsache es gibt draußen genügend Beschäfigung.

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