Provozieren / Aufmerksamkeit

  • Zitat

    Ist ja interessant. Also saß der Hund die meiste Zeit eben im Zwinger und kam zum Training dann raus oder leben die Hunde mit Familienanschluss?


    Genau.
    Er saß eigentlich immer im Zwinger. Über eine Zeit lang, ich weiß nicht genau wie lang, hatte er noch einen Zwingerkollegen, einen älteren Malinois.

  • Hallo,


    ehrlich?
    Ihr habt den Hund nun ein 3/4 Jahr, nach all den anderen Problemen, die du in deinen Threads aufgeführt hast, würde ich vielleicht doch noch mal einen Trainer heranziehen.


    Das "Bettproblem" solltet ihr anders angehen.
    Ich würde dafür sorgen, dass der Hund nicht mehr darauf springt.
    Tabuzone!
    Auch wenn die Schlafzimmertür aufsteht, muss er akzeptieren, dass er nicht auf das Bett darf.
    Dazu müsstet ihr ihn mit Argusaugen bewachen und jeden Versuch, auf das Bett zu springen, strikt unterbinden.
    Er darf keinen Erfolg mehr mit seiner Strategie haben.
    Ich bin auch jemand, der mit positiver Verstärkung erzieht, aber ich würde nicht wollen, dass ich meinen Hund 15 Jahre lediglich aus dem Bett zitieren kann, wenn ich Leckerlies dabei habe.
    Das sollte auch so funktionieren.
    Da ihr an dieser Stelle aber ein Konflikt mit dem Hund habt, solltet ihr es tunlichst vermeiden, ihn weiterhin in Knurr-Reaktionen zu bringen.
    Daher rate ich zum Trainer.


    Für mich klingt es so, dass er eure Regeln doch nicht ganz ernst nimmt.
    An dieser Stelle scheint es irgendwo ein Leck zu geben.


    Zitat

    Wir setzen ihm eigentlich ziemlich viele Grenzen. Badezimmer ist tabu, er wartet vorm Gassigehen im ruhigen Sitz vor der Tür, eher gehen wir nicht raus etc. All solche Kleinigkeiten sind in unseren Alltag eingebaut und die werden 100%ig akzeptiert. Wenn wir ihn nicht beobachten würde er auch mal ins Bad gehen um nach Essen zu suchen.


    Euer Hund mag einige Grenzen, eigentlich sind es eher Rituale (Impulskontrolle), akzeptieren, aber trotzdem kommt es, auch in deinen anderen Threads, recht häufig zu unerwünschten Verhaltensweisen.


    Ein 3/4 Jahr ist nicht wirklich lang, aber auch nicht wirklich kurz, um sagen zu können, die Zeit wird es regeln.


    Viele Grüße!

  • Ich finde ehrlich gesagt auch die Vorgeschichte etwas zu heikel um weiter selbstständig an dem Hund rum zu doktorn. Die Idee mit der Hausleine finde ich auch sehr gut. Ansonsten eher auf deeskalierendes Verhalten achten, bis sich ein guter Trainer das ganze nochmal angeschaut hat.

  • Also ein/e Trainer_in wollen wir denke ich bald auch erneut heranziehen.
    Ich habe neulig eine gefunden die mir ziemlich zugesagt hat. Die Trainer die wir hatten kennen glaube ich nur "0815 Hunde". So kam es mir irgendwie vor. Sie waren total beeindruckt wie toll der Hund doch erzogen sei und dass sie das selten erleben. Naja..

  • Zitat

    Für mich klingt es so, dass er eure Regeln doch nicht ganz ernst nimmt.
    An dieser Stelle scheint es irgendwo ein Leck zu geben.


    denk ich auch. Ich mein 1,5 Jahre ist auch ein Alter wo viele Hunde mitten in der Pubertät stecken. Wenn ich da an Kira denke :roll: die hat mir regelrecht den Stinkefinger gezeigt und ständig Grenzen getestet.
    Ganz wichtig ist konsequent bleiben und strickte Regeln. Ich würde auch erstmal schauen das der Hund kein Zutritt zum Schlafzimmer hat.
    Wie läuft es den mit dem allein bleiben oder dem Frustrations-Training?


    Mhm evtl wäre ein neuer Trainer wirklich besser. Denn oft übersieht man Kleinigkeiten die aber die entscheidene Rolle bei dem Problem spielt, quasi das Leck ;)

  • Zitat


    denk ich auch. Ich mein 1,5 Jahre ist auch ein Alter wo viele Hunde mitten in der Pubertät stecken. Wenn ich da an Kira denke :roll: die hat mir regelrecht den Stinkefinger gezeigt und ständig Grenzen getestet.
    Ganz wichtig ist konsequent bleiben und strickte Regeln. Ich würde auch erstmal schauen das der Hund kein Zutritt zum Schlafzimmer hat.
    Wie läuft es den mit dem allein bleiben oder dem Frustrations-Training?


    Mhm evtl wäre ein neuer Trainer wirklich besser. Denn oft übersieht man Kleinigkeiten die aber die entscheidene Rolle bei dem Problem spielt, quasi das Leck ;)


    Das Alleine Bleiben üben wir ab nächster Woche verstärkt, da wir dann beide Semesterferien haben.
    Frustrationsübungen bauen wir in den Alltag ein.


    Um auch mal was positives zu sagen: Es gibt schon auch Fortschritte in manchen Dingen.
    Am Anfang in der ersten Woche sprang er uns quasi BEIM Essen auf den Teller um sich was zu essen zu holen.
    Mittlerweile würde er das nur noch heimlich tun bzw. wenn ich ihn noch sehe wie er sich ans Essen anpirscht kann ich ihn oft davon abrufen.
    Anfänglich hat er keine Besucher reingelassen, mittlerweile bleibt er relativ artig auf seiner Decke liegen wenn der Besuch kommt. Beim Klingeln geht er nach einem kleinen Wuffer schon freiwillig auf seine Decke.


    Dennoch haben wir natürlich einige Baustellen und wir wissen auch dass wir das nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen.

  • Du hast einen cleveren Hund, der genau auf den Trainingsaufbau achtet. Das Kommando "runter" bedeutet für ihn vom Bett zu gehen. Um es ausführen zu können, muss er aufs Bett. Für ihn ist daher das Bett kein Verbot, denn Du hast ihm ja lediglich das Kommando "runter" beigebracht, aber nicht "geh nicht aufs Bett" ;)


    Viele Grüße
    Corinna

  • Ein schöner Kerl! Vor allem der BLICK auf dem ersten Bild!!!!!!


    wenn ihr nicht wollt, dass er im Schlafzimmer aufs Bett geht, dann dürft ihr es gar nicht so weit kommen lassen, dass ihr ihn immer wieder runter schicken müsst.
    Er führt euch vor !! und versteht rasend schnell, dass er sogar eine Belohnung bekommt, wenn er rauf (!) und wieder runter hüpft. ihr habt nen cleveren ausdauernden Hund.


    WENN ihr ihn korrigieren wollt ohne die Tür zuzumachen und diesen Konflikt eingehen wollt, dann muss der GEDANKE, aufs Bett zu springen bereits unterbunden werden.
    Ohne Belohnung hinterher.
    Du ziehst eine Grenze! Punkt.


    Meine Kinder kriegen auch nicht jedes Mal was Süsses, wenn sie sich an Verbote halten!

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