KEIN Hund ist im Dänemark Urlaub sicher!!
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Du kannst ja gerne nach Dänemark fahren, aber nur weil Du nichts davon mitbekommen hast verschwindet das Problem nicht. In Dänemakr wird ein Hund getötet wenn er einen anderen bei einer Rauferei tackert! Mann, die können sich sogar beim Toben verhaken, wenn der eine Hund damit beim TA landet, wird der andere eventuell irgendwann eingeschläfert. Natürlich nur wenn der örtlichen Polizei danach ist.Klar, Touristen bringen Geld ins Land und da werden alle Augen zugedrückt.
Hier im thread wird meist ein Boykott diskutiert. Da fährt man nciht nach Dänemark weil man um seinen Hund bangt sondern weil man die Politik so fürchterlich findet, dass man das nicht unterstützen will. Auch das muss man natürlich nicht machen. Ich finde auch die Tierheimbedingungen und Tötungspraktiken in vielen Europäischen Ländern unmöglich und fahre da sicherlich trotzdem mal hin, aber einen richtige Urlaub mit Hund muss ich geniessen können - und das ginge für mich in Dänemark wahrscheinlich nicht.
Ich denke aber schon, dass die, die nicht (mehr) nach Dänemark fahren, nicht nur die Politik so fürchterlich finden, sondern auch um ihren Hund bangen, mir ginge es jedenfalls so. -
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Hi
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Ah wie schön, ich wollte gerade auch für Hannibal jubeln. Super!!!!
Ich fahre nicht, nicht mehr nach Dänemark weil ich angst um meinen Hund habe sondern weil ich mich am Boykott beteilige. Aufkleber und Informationsflyer werden am Montag gedruckt und an Hundewiesen, Parkplätzen etc. verteilt. Darüber hinaus kaufen wir im Moment keine dänischen Produkte mehr. In unserem Haushalt macht das monatlich knapp 40€ aus. Wenn ich die Garten-Möbel mitrechne die wir aktuell fürs neue Haus eben nicht mehr im "Dänischen Bettenlager" gekauft haben, sind wir schon bei über 1.000€. Vielleicht ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber viele kleine Tropfen bilden ein Meer. Verschiedene Ferienhausvermietungen setzen sich für die Gesetzesänderung ein, obwohl sie sich selbst kaum für Hunde interessieren. Warum? Wenn der Umsatz sinkt steigt auch das Wirtschaftliche Eigeninteresse. Plötzlich ist es einigen eben nicht mehr egal was dort mit den Hunden passiert. Das ein Boykott in der freien Marktwirtschaft erfolge erzielt, sieht man z.B. sehr schön an der stetig länger werdenen Ethical Purchasing Liste. Firmen die sich der sozialen und politischen Verantwortung stellen werden immer mehr.
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Vielleicht ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber viele kleine Tropfen bilden ein Meer.
Genau so sehe ich es auch, wir wären wenn ich nicht im März storniert hätte diese und nächste Woche in Houstrup. Um meine 4 blonden Wuschel hätte ich mir keine Sorgen machen müssen, das Ferienhaus hatte sogar einen eingezäunten Garten was oben ja sehr selten ist.
Das gesparte Geld investieren wir hier in einen neuen Vorgartenzaun und lecker Essen gehen, eigentlich eh vernünftiger das sauer verdiente Geld im eigenen Land auszugeben. -
Bliebe die Frage, ob das dänische Bettenlager mit seinen Filialen denn tatsächlich ausschließlich in DK Steuern zahlt und nur Dänen beschäftigt, und natürlich, ob sie überhaupt wissen, dass man sie boykottiert, weil man gegen die Politik des Stammlandes ist.
Sollte man das nicht kundtun (zB durch den klassischen Brief an die Geschäftsführung), dann werden sie möglicherweise die Parallele nicht ziehen, und damit ist es als Protestaktion sinnlos. Sollten diese drei Voraussetzungen nicht gegeben sein, ähnelt es mehr der Kampagne in den USA 2003, als es hieß, man solle weniger Pommes essen (French Fries) um Frankreich zu schaden... Das soll kein Spott sein, ich will nur darauf hinweisen, dass Konsumentenboykotts nur dann funktionieren können, wenn man sie vorher durchdenkt und sinnvoll gestaltet.
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Das gesparte Geld investieren wir hier in einen neuen Vorgartenzaun und lecker Essen gehen, eigentlich eh vernünftiger das sauer verdiente Geld im eigenen Land auszugeben.Na ja, ob jetzt ein neuer Zaun genauso erholsam und entspannend ist wie ein Urlaub? Und ist es denn ein deutscher Zaun? Habt ihr euch über Material-Herkunft, Herstellungsort und -wege der einzelnen Bestandteile so gründlich informiert? Hut ab. - sorry, aber dieser Beitrag kommt mir schon arg seltsam vor. Ich seh bei dieser ganzen Problematik eh noch nicht so klar, wie ich gern würde, und wenn dann sowas dazu kommt, dann frag ich mich halt auch, ob die Gegenreaktionen nicht ebenso undurchdacht und verallgemeinernd ausfallen wie das dänische Gesetz.
Frage an die 'Stornierer' mit politischem Hintergrund: Habt ihr auch Protestbriefe/Mails an die betreffenden Politiker geschickt oder Unterschriften gesammelt oder noch was getan?
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Bliebe die Frage, ob das dänische Bettenlager mit seinen Filialen denn tatsächlich ausschließlich in DK Steuern zahlt und nur Dänen beschäftigt, und natürlich, ob sie überhaupt wissen, dass man sie boykottiert, weil man gegen die Politik des Stammlandes ist.
Also in der Filiale in unserer Nachbarschaft arbeiten sicherlich keine Dänen
So ein Warenboykott ist eindeutig in unserer "vernetzten" Welt kompliziert geworden.
Die Molkerei-Gruppe Hansano gehört zum dänischen Stammkonzern Arla, wenn ich die jetzt boykottieren wollte (mache ich nicht), dann treffe ich das arme Milchbäuerlein in Mecklenburg - und das wäre sicherlich absolut nicht meine Absicht. -
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Na ja, ob jetzt ein neuer Zaun genauso erholsam und entspannend ist wie ein Urlaub? Und ist es denn ein deutscher Zaun? Habt ihr euch über Material-Herkunft, Herstellungsort und -wege der einzelnen Bestandteile so gründlich informiert? Hut ab. - sorry, aber dieser Beitrag kommt mir schon arg seltsam vor. Ich seh bei dieser ganzen Problematik eh noch nicht so klar, wie ich gern würde, und wenn dann sowas dazu kommt, dann frag ich mich halt auch, ob die Gegenreaktionen nicht ebenso undurchdacht und verallgemeinernd ausfallen wie das dänische Gesetz.
Frage an die 'Stornierer' mit politischem Hintergrund: Habt ihr auch Protestbriefe/Mails an die betreffenden Politiker geschickt oder Unterschriften gesammelt oder noch was getan?Die Rolltore werden von einem hier ansässigen Metallbauer gefertigt, der Holzzaun vom örtlichen Sägewerk, setzen tut ihn der im Dorf wohnende Gartenbauer, alles Betriebe die hier Steuern zahlen. Wir wohnen da wo andere Urlaub machen, zwischen Lech und Ammersee und gehen nun halt hier bei uns statt in Lonne im Familierestaurant essen, weg fahren ist eine schöne Abwechslung, aber kein Muss.
Klar habe ich bei sämtlichen Petitionen und vorgefertigten Protestbriefen mitgemacht, zusätzlich unserem Ferienhausvermieter geschrieben und die Stornierung ausführlich begründet mit der Bitte diese mail an den Ferienhausbesitzer, den Tourismusverband und passende Stellen weiter zuleiten. -
NIGGI wurde eingeschläfert: Nun fordert die Polizei 19.539 DKK
John ist ein betrübter Rentner. Nicht genug damit, dass die Polizei seinen Hund einschläferte – nein, nun hat die Behörde auch noch eine Rechnung für den Hundeknast und das tödliche Gift geschickt: 19.539 DKK (Anm. FD-Deutsch: ca. 2.600 Euro).
Wir haben Ihren Einspruch gelesen, bleiben aber dabei, dass Niggi eingeschläfert werden soll. Außerdem müssen Sie 19.539 DKK für den Tierheimaufenthalt und das Gift zur Einschläferung bezahlen.
So in etwa fasst der 71-jährige John M. aus Ølstykke das zusammen, was er und sein nun eingeschläferter Hund Niggi mit der Polizei erlebt haben.
Niggi hat im März einen kleineren Hund in den Nacken gebissen, und weil der kleine Hund verstarb, beschloss die Polizei die Tierheimunterbringung und dann die Einschläferung. Johns Einspruch blieb ohne Erfolg (s.u.), aber die Bearbeitung dauerte mehr als drei Monate, sodass sich die gesamten Kosten für Niggis Einschläferung auf 19.539 DKK belaufen. 16.500 für die Unterbringung – und 3.000 für die Einschläferung. Die Polizei ist der Auffassung, dass John diese Summe bezahlen soll. John hat nur eine Einnahmequelle: seine Rente.
Die Polizei hat die Möglichkeit, sie muss aber nicht
- Die Sache ist wirklich absurd, denn warum sollte ein Hundehalter für die Langsamkeit der Polizei haften, fragt sich Xenia, die ehrenamtlich als Juristin für den Verein Fair Dog tätig ist.
- Im Gesetz ist festgelegt, dass die Polizei die MÖGLICHKEIT hat, den Betrag vom Hundehalter einzufordern, aber nichts von einer VERPFLICHTUNG. Und warum muss ein älterer, kranker Mann noch mehr leiden. Er kann monatlich 100 DKK (Anm. FD-Deutsch: ca. 13 Euro) abbezahlen, d.h. er kann diese Schuld nie tilgen, bemängelt Xenia, die noch weitere Fälle von langsamer Sachbearbeitung kennt.
- Gerade momentan gibt es auch einen Hund, der schon 6 Wochen einsitzt. Es hat 5 Wochen gedauert, bis die Polizei zum Einschläferungsbeschluss kam. Und das, obwohl es nicht einmal für nötig befunden wurde, weitere Ermittlungen anzustellen, auch wenn es einen Zeugen gab.Bericht Ekstra Bladet vom 06.09.2013
http://ekstrabladet.dk/nationen/article2088436.ece -
Ich hab schon geahnt das noch kommt mit den kosten ...
Und Armer Wau Wau komm gut drüben an
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Es wird immer absurder.
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