Ganze Wohnung erkunden lassen oder nicht?
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Cesar Millan find ich nun gar nicht gut, aber dazu gibt es hier noch einen anderen Thread...
Als Lucy zu uns kam, hatte sie das ganze Haus zur Verfügung. Das hat sie nach und nach erobert. Am ersten Tag wurde nur das Wohnzimmer ausgiebig beschnüffelt. Danach war sie fertig und hat sich in ihr Körbchen geschmissen. Am zweiten Tag den Flur und die Küche, dann das Esszimmer, usw. usw.
Ich würde es immer wieder Welpis Neugier überlassen.
LG Astrid
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Zitat
Die Alttiere geben keinen Aktionsradius vor. Sie lassen die Welpen, da, wie ich schon geschrieben habe, diese sich nicht übermäßig weit entfernen.
Tabuzonen, wo ich den Hund nicht haben möchte, richte ich ein, richtig. Das kann ein Schutzgitter sein oder ich mache einfach die Türe zu.
Warum soll der Welpe nicht "denken" alles "seins"?
Es ist doch jetzt "sein" zu Hause. Solange er mir nicht verwehrt mich frei in unserem zu Hause zu bewegen und das hat noch nie einer getan
ist doch die Welt in Ordnung.
Ich lebe mit meinen Hunden zusammen und dazu gehört das sie bei mir sein können, wenn sie wollen oder in einen anderen Raum zum Schlafen gehen können.
Gaby und ihre schweren Jungs
"Sein" Zuhause... Mhmm würd ich nicht so betonen...
Wenn meiner denken würde es wäre sein Zuhause - dürften keine Fremden mehr in die Wohnung.... Das funktioniert nur durch Grenzen setzen.... und indem wir mehr Rechte haben als er (was ja ein Beispiel ist mit dem verbot des Betretens von Räumen) haben wir das im Griff und er steht nicht an der Tür wenn Leute kommen....
Ist natürlich nur eine von ganz vielen Möglichkeiten dem Hund zu zeigen, dass man einfach seine Ressourcen verteilt.... Platz/Futter/Spiel usw.
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Quebec: Ich habe wie gesagt keine eigene Erfahrung, aber hier schon im Forum gelesen, dass z.B. Erst-Hunde einen neuen Welpen schon in seiner Bewegungsfreiheit anfangs beschränkt und dass das natürlich sei. Zum Thema "alles seins" hat der Autor halt eine andere Philosophie, ich erhebe da keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Es gibt zu so vielen Themen so viele Meinungen, ich bin einfach noch nicht in allen Punkten sicher, welchen Erziehungsratschlägen ich folgen soll...
@alle: Erst mal danke für die vielen Antworten und Erfahrungen! -
Doch ich sehe es so. "Sein bzw. bei mir ihr" zu Hause.
Das hat aber nicht das geringste damit zu tun, daß meine Hunde sich nicht benehmen und nach meinen Regeln leben.
Bei mir ist absolutes Tabu auf die Couch oder in die Betten zu gehen.
Das habe ich aber durch Erziehung und nicht durch Einschränkung der Bewegungsfreiheit erreicht.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Und für manche ist es ein teil der Erziehung, dass der Hund nicht in bestimmte Räume darf. Finde ich absolut nicht verwerflich. Klar soll er es gut haben und sich frei bewegen dürfen solange er mir nicht nachrennt.
Aber es tut sicher der Beziehung nicht schlecht, wenn man einen Raum hat, wo man nur selber bzw. die Katzen z.b. rein dürfen....Bei uns hat es mit dazu geführt, dass er sich gut Grenzen setzen lässt, da mussten wir kaum dranrumerziehen, es war eigentlich schon da.
Daher find ichs nicht verwerflich. ist sicher auch wieder von Hund zu Hund unterschiedlich wichtig und unterschiedlich zu empfehlen....
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Zitat
Quebec: Ich habe wie gesagt keine eigene Erfahrung, aber hier schon im Forum gelesen, dass z.B. Erst-Hunde einen neuen Welpen schon in seiner Bewegungsfreiheit anfangs beschränkt und dass das natürlich sei. Zum Thema "alles seins" hat der Autor halt eine andere Philosophie, ich erhebe da keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Es gibt zu so vielen Themen so viele Meinungen, ich bin einfach noch nicht in allen Punkten sicher, welchen Erziehungsratschlägen ich folgen soll...
@alle: Erst mal danke für die vielen Antworten und Erfahrungen!Außer natürlich mein allererster Hund
kamen immer Welpen zu älteren Hunden. Nie konnte ich beobachten, daß der Ältere den Welpen oder später Junghund in seiner Bewegung einschränkte.
Eher wich der ältere Hund aus, weil er seine Ruhe wollte und hat das auch gelegentlich mit einem Knurrer dem Jungspund gegenüber ausgedrückt.
Versteif dich nicht auf Millan, sondern schau dir auch andere Hundetrainer an. Lies auch Bücher über Verhaltensbiologie z. B. von Gansloßer. Such dir das raus, was deinem Bauchgefühl entgegen kommt.
Starre Erziehungsvorgaben sind nicht immer passend für jeden Hundetyp.Gaby und ihre schweren Jungs
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Es geht garnicht so sehr um das Weggehen der Welpen, sondern darum, dass sie nicht überall hindürfen. Und da ist es egal, ob das nun ein Welpe ist oder ein erwachsener Hund.
Wenn ein anderer Hund unsere Wohnung betritt, wird der Aktionsradius des Hundes von Jule DEUTLICH eingeschränkt, d.h. er darf nicht ins Schlafzimmer, weil da ihre Box steht und aufs Sofa dürfte er auch nicht. Außerdem nicht an ihren Futterwürfel gehen, nicht an ihren Wassernapf...
Also ich denke schon, dass es nicht schlecht ist, den Radius einzuschränken. Schließlich betritt er ein fremdes Revier und da hat er sich erstmal zurückzunehmen.
Manche Hunde kommen auch mit zuviel Platz und Erkundungsraum garnicht klar. Meine hat noch immer das Problem, dass sie sehr unsicher und quietschig wird und das erst besser wird, wenn ich sie auf ihren Platz "verbanne".Also ich denke, es ist beides nicht unbedingt falsch und man kann wie immer über alles diskutieren
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Starre Erziehungsvorgaben sind nicht immer passend für jeden Hundetyp.
Bedenken leider die wenigsten...
Manchen Hunden ist es durchaus wichtig, wer sich wohin bewegt. Wenn unsere Katze z.B: jagt (hinter Bällchen oder so herrennt) muss Djabba auch immer kontrollieren, was da abgeht) Da finde ich es z.B. gut, dass er dies eben nicht immer und überall kontrollieren kann. (Klar erlaube ich es auch nicht, aber wenn ich z.B. dusche und er macht das, hab ich weniger Einfluss).
Manche Hunde lassen keinen ins Haus, manche keinen mehr raus...... Das alles hat schon mit Bewegungseinschränkung zu tun.
Und daher find ich es bei manchen Rassen auch sehr sinnig, da direkt Grenzen zu setzen, die einfach immer da sind und nicht erzogen werden müssen (bzw. Teil der Erziehung sind)Dennoch denke ich nicht, dass es schadet. Und ich finde man kann nicht Mensch/Hund und Hund /Hund vergleichen....
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Quebec: Ich habe schon verstanden, dass du Millan nicht gut findest.
Mir gefallen viele seiner Ansätze gut, das heißt aber nicht, dass er mein Hunde-Guru ist und ich jedem Ratschlag blind folge. Ich lese bereits auch andere Bücher, wie ich ja eingangs auch geschrieben habe.
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Es geht garnicht so sehr um das Weggehen der Welpen, sondern darum, dass sie nicht überall hindürfen. Und da ist es egal, ob das nun ein Welpe ist oder ein erwachsener Hund.
Wenn ein anderer Hund unsere Wohnung betritt, wird der Aktionsradius des Hundes von Jule DEUTLICH eingeschränkt, d.h. er darf nicht ins Schlafzimmer, weil da ihre Box steht und aufs Sofa dürfte er auch nicht. Außerdem nicht an ihren Futterwürfel gehen, nicht an ihren Wassernapf...Bei meinen Rüden ist das schon ein gewaltiger Unterschied. Hündinnen sind immer willkommen. Welpen werden fast gar nicht beachtet.
Ein fremder erwachsener Rüde wird nicht in seiner Bewegung eingeschränkt, sondern gar nicht erst in den Garten gelassenGaby und ihre schweren Jungs
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