Bedarfswerte - NRC oder M/Z

  • Zitat


    Schlachtabfälle mit viel Bindegewebe( egal ob roh oder getrocknet) sind schwer verdaulich und werden im Darm von Mikroorganismen fermentiert, was wiederum zu vermehrter Ammoniakbildung führen kann.


    Ja das ist mir schon zu Ohren gekommen. Solche Sachen gibts ohnehin bei uns wenig. Angie mag als Leckerchen lieber Möre, Gurke und Käse ... :lol:

    Zitat

    Fütterungsfehler siehst du auch bei der täglichen "Kot-Begutachtung". Ich bin ja der totale "Kontrolletti" auf diesem eher unappetitlichen Gebiet, aber ich glaube, wir Köche sind da wohl alle Spezialisten*grins*

    :gut: daran sieht man sofort, wenn der Hund annähernd mit irgendwas Probleme hatte.


    Danke. Der Thread hat mir echt nen Stück weiter geholfen :)

  • auf was achtet Ihr denn beim Kot? Ich bislang nur, ob weich oder fest und dann kann ich grübeln, woran es liegen könnte. Will auch Spezialist werden :-)

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    auf was achtet Ihr denn beim Kot? Ich bislang nur, ob weich oder fest und dann kann ich grübeln, woran es liegen könnte. Will auch Spezialist werden


    Schau mal grad in den Koch-Thread :smile:
    Samojana hat dort eine perfekte "Anleitung" für den "Kot-Führerschein" gegeben*grins*

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    Samojana hat dort eine perfekte "Anleitung" für den "Kot-Führerschein" gegeben*grins*


    Magst mal den Link raussuchen - ich finde das einfach nicht.

  • Zitat


    ....und hier die aktuelle Version ;)




    Re: "Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II


    Beitragvon Samojana » 23.01.2013 10:14
    Kostenlose Rationsüberprüfung durch Qutput-Überwachung


    Der Kot ist ein Endprodukt der Verdauung. Er besteht hauptsächlich aus Nahrungsresten, die der Hund zwar aufgenommen, aber nicht verdaut hat.


    Es ist wichtig, die Menge, Frequenz, Farbe und Konsistenz des Kotes regelmässig zu überwachen, um Veränderungen und Auffälligkeiten richtig einordnen und dementsprechend reagieren zu können.


    Große Hunde (über 25 kg Körpergewicht) haben oft aufgrund anatomischer Besonderheiten generell eine empfindlichere Verdauung als mittelgroße und kleinere Hunde.


    Ein gesund ernährter Hund sollte höchstens 1-3 mal am Tag Kot absetzen, der nahezu geruchlos,
    gut geformt, dabei aber auch nicht zu fest sein sollte.


    Ist er ständig dünn ,dickbreiig oder sind sogar einzelne Nahrungsbestandteile darin erkennbar, sind i.d. R. sehr oft Fütterungsfehler dafür verantwortlich, die zu korrigieren sind.


    Die Farbe des Kotes dient hauptsächlich zur Erkennung von Organstörungen , sofern keine künstlichen Farbzusätze im Futter (Fertigfutter) dafür verantwortlich sind oder die Farbe von der jeweiligen Futterzusammenstellung der hausgemachten Ration beeinflusst wird.


    Ursachen die durch Umverteilung der Komponenten behoben werden können oder tierärztlich abgeklärt werden müssen.


    Farbe:


    Rotfärbung: Möhren und rote Beete


    Gelblich/weiß: Milchprodukte, Knochen, Rindertalg,


    gelblich/Braun: zu viel stärkehaltige Kost


    Hinweis:
    Heller Kotabsatz für sich ist noch kein Symptom für eine vorliegende Krankheit, zumal wenn dieser nur selten auftritt.
    Grünfärbung: Fütterung von grünem Blattgemüse ( Salat,Spinat)
    Chlorophyllhaltige Nahrungsmittel verfärben den Kot grün.


    Grüner Kot:Giardien, Salmonellen, bei zu schneller Darmpassage kann der Kot grünlich bleiben


    Braunschwarz :Viel Fleisch
    Je mehr Fleisch gefüttert wird, um so dunkler ist die Farbe!
    Dunkle harmlose Verfärbung nach Aufnahme von: Brombeeren, Heidelbeeren


    Pechschwarz:zuviel Fleisch, Lunge, Blut, Sehnen, medizinische Kohle



    Rotbraun bis dunkelrot :Blutungen im oberen Dickdarm
    Hellrote Blutauflagerung: Schleimhautverletzungen, Fissuren
    Schwarz :Blutungen im oberen Verdauungstrakt


    Konsistenz:


    Zu fest: falsche Futterzusammensetzung ( z.B. zu viel Calcium, Knochen)
    Zu weich: Zeichen von schlechter Verdauung.
    (zuviel bindegwebsreiche Schlachtabfälle, zu wenig Ballaststoffe, Überfütterung,Stress)


    Breiig fettig: mangelhafte Verdauung der über die Nahrung aufgenommenen Fette
    Schleim: gereizter Darm, Entzündungen im Dickdarmbereich


    Geruch:


    Übelriechend: Verdauungsstörungen (ernährungsabhängig, zu viel Eiweiß, zu wenig Rohfaser, zu viele Kohlenhydrate, die in den oberen Darmabschnitten nicht verdaut werden)
    Fehlbesiedlung des Dickdarms


    Gruß
    Audrey :smile:

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